Spielbericht: FC Durmersheim – SV Ulm

FC Durmersheim – SV Ulm 1:4 (0:2, Bezirksliga). Während Gästetrainer Rolf Ernst trotz dreier Ausfälle auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen konnte und dabei erstmals Aykut Ademogullari in der Startelf aufbot, nahm Christian Hofmeier im Gegensatz zur vorangegangenen Kanterniederlage einige Änderungen vor und bot unter anderem Routinier Sven Eisen als  Sturmspitze auf. Während sich der frühere Torjäger alleine in vorderster Front aufrieb und schon nach einer knappen halben Stunde mit einer Zerrung verletzt vom Platz musste, hatten die Gäste den besseren Start und bestimmten zwar über weite Strecken die Partie, konnten sich zunächst aber keine klaren Tormöglichkeiten gegen die defensiv ausgerichteten Hausherren erarbeiten. Genau zu dem Zeitpunkt, als sich Durmersheim erstmals freispielen und Alexander Neer aus halbrechter Position den Ball weit über das Tor geschossen hatte, führte ein Fehlpass der Gastgeber zur Führung der Gäste, als Benedikt Wisser über die rechte Außenbahn den Ball nach innen legte und Alexander Janzen die Vorlage in der Strafraumitte verwertete (37.). Kurz vor der Pause verlängerte Patrick Ernst einen Freistoß von Steven Müller per Kopf zum 0:2 und sorgte damit bereits für eine Vorentscheidung im Heilwaldstadion, da die Hausherren, immer wieder angetrieben von ihrem Spielführer Tabo Mönsters, auf den meisten Positionen weit entfernt von Bezirksliga-Niveau waren. Die Gäste ließen mit einer konzentrierten Vorstellung auch nach dem Seitenwechsel nichts anbrennen und verpassten durch Alex Janzen (56.) und Aykut Ademogullari (58.) zunächst zwei gute Chancen, die dritte ließ sich Kapitän Benedikt Wisser jedoch nicht entgehen und beendete einen Konter mit dem 0:3 (62.). Ein Freistoßtreffer von Sven Radanovic sorgte zwar noch einmal für zwischenzeitliche Hoffnung bei der Phönix-Elf (78.), doch Aykut Ademogullari vollendete in der 84. Minute einen Angriff mit einem sehenswerten Schlenzer über Keeper Alexander Penkert hinweg zum 1:4 – Endstand. Der ehemalige Verbandsligist hatte lange Zeit im Rahmen der Möglichkeiten gut verteidigt, brach aber nach dem klaren Rückstand ein und hätte bei einer besseren Verwertung der vielen Strafraumsituationen am Ende noch deutlicher verlieren müssen. Schiedsrichter Rene Söllner (FV Malsch) behielt in vielen schwierigen Situationen immer den Überblick und leitete sehr gut. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Robin Knebel, Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann –  Alexander Janzen (81. Robin Waffenschmidt), Jacob Friedmann, Aykut Ademogullari (87. Julian Brand), Michael Leppert, Steven Müller – Benedikt Wisser.