Vorbericht: SV Ulm – FV Ottersdorf

SV Ulm – FV Ottersdorf (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). Nach gutem Saisonstart unter dem alten Kapitän und nun neuen Spielertrainer Stefan Kalkbrenner ist auch in Ottersdorf wieder der Alltag eingekehrt. Dem 0:4 gegen Sasbach folgte eine Punkteteilung in Durmersheim (3:3), zuletzt blieb man im Ried erneut ohne eigenen Treffer und unterlag dem VfB Unzhurst mit 0:2. Damit fiel das Team mit sieben Zählern in das hintere Tabellendrittel zurück und wird am Münzwald mit aller Macht punkten wollen, um nicht noch tiefer in die abstiegsbedrohte Zone zu rutschen. Die hat der SV Ulm als aktuelles Schlusslicht genau vor sich und konnte sich in den vergangenen Wochen für die vielen knappen Niederlagen bei durchaus ansprechenden Leistungen nichts kaufen, denn die Zähler wurden fast ausnahmslos auf den Punktekonten der Gegner verbucht.

Nach dem ersten Teilerfolg im letzten Heimspiel gegen Kappelrodeck/Waldulm hoffte man beim beileibe nicht so starken FV Bad Rotenfels auf einen weiteren Punktgewinn, doch ein wiederum unbedachtes Verhalten in gerade einmal zwei Situationen reichte den Kurstädtern letztlich zum Heimsieg. Seit Wochen schon arbeitet  Trainer Rolf Ernst auf und neben dem Platz an der Minimierung der Fehlerquote, die zwar tatsächlich schon zurückging, aber trotzdem immer wieder punktuell auftaucht und dann die Mannschaft um den verdienten Lohn bringt. Einsatz und Wille waren dem Team bislang kaum vorzuwerfen, der Schlüssel zum Erfolg ist jedoch die Entwicklungs- und Lernfähigkeit. Nur wenn sich hier Fortschritte ergeben, wird man nicht nur auf Augenhöhe spielen, sondern auch wieder Begegnungen für sich entscheiden. Vielleicht gelingt gegen den FV Ottersdorf ein Neuanfang, die Gastgeber werden hierzu auf alle Fälle alles in die Waagschale werfen.