Drei Remis in der Fremde

Kurios verlief der letzte Spieltag für die Ulmer Teams, die alle mit 1:0 in Führung lagen und am Ende zumindest mit jeweils einem Zähler die Heimfahrt antreten konnten.

Dominik Faust hatte zum Auftakt die „Dritte“ bei Neusatz in Führung geschossen, doch die Hausherren glichen im zweiten Durchgang noch zum 1:1 aus.

Ähnlich erging es Team 2 auf dem Felsenrain, wo Niklas Früh das 0:1 (30.) gelungen war und der SVN erst kurz vor Spielende durch Florian Zahn ebenfalls noch zum Ausgleich kam, der sicherlich auch durch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Elia Sorelli begünstigt wurde. Die Mannschaft von Sascha Steimel konnte aber zumindest den ersten Zähler in diesem so wichtigen Abstiegsduell verbuchen.

Sehr gute erste 25 Minuten lieferte parallel Team 1 beim Aufsteiger Bischweier ab und ließ die Gastgeber im Winkelberg-Stadion kaum zur Entfaltung kommen. Die verdiente Ulmer Führung resultierte aus einem Eigentor von Schickinger (10.), der den Ball aus dem Gewühl heraus in das eigene Gehäuse stocherte. Anschließend verpassten Steven Müller mit einem indirekten Freistoß (16.) und kurz darauf Mirco Koch alleine vor dem VfR-Keeper den Ausbau des Resultates, ehe fast das komplette Team ohne ersichtlichen Grund den bis dahin gezeigten Spielmodus einstellte und die bis dahin harmlosen Gastgeber dadurch aufkommen ließ. Bischweier benötigte dann keine fünf Minuten, um durch Kai Unser auszugleichen (30.), und nach dem Seitenwechsel köpfte der eingewechselte Tobias Skubatz zur nun nicht unverdienten Führung nach einer Ecke ein (72.). Erst in der Schlussphase bäumte sich der SV Ulm dann gegen die drohende Niederlage auf, verpasste zunächst durch Thorben Wilhelm das eigentlich sichere 2:2 und kam dann durch Alexander Janzen mit einem wuchtigen Kopfball (Foto) nach Freistoß von Justin Schumann zum Ausgleich (88.). Der Zähler stand in der Nachspielzeit aber auf extrem wackligen Beinen, denn Bischweier verpasste mit einem Lattentreffer quasi mit dem Schlusspfiff nur denkbar knapp den möglichen Siegtreffer.