Verabschiedungen im Herrenbereich

Am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison 2023/2024 mussten wir leider einige Spieler aus unseren drei Herrenmannschaften verabschieden.
Dies sind im Einzelnen:

  • Patrick Faust (Karriereende)
  • ⁠Nicolas Ziegler (Wechsel nach Nordbaden)
  • ⁠Marcel Stephan (Karriereende)
  • ⁠Sven Burkart (Karriereende)
  • ⁠Daniel Burger (Karriereende)
  • ⁠Julian Brand (Karriereende)
  • ⁠Louis Seifried (SV Altschweier)
  • ⁠Aykut Ademogullari (FC Varnhalt)
  • ⁠Marius Metzger (Karriereende)
  • ⁠Oliver Ernst (Karriereende)
  • ⁠Fabian Ernst (Karriereende)
  • ⁠Jonathan Wisser (Trainer Team 1)

Diese Spieler waren tragende Säulen beim SV Ulm und haben alle ihren Teil zum sportlichen Aufschwung in den letzten Jahren beigetragen.
Wir bedanken uns deshalb bei allen Spielern für ihr außerordentliches Engagement und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute!

Heimniederlage trübt Abschlussfreude

Einzig die abschließende Niederlage von Team 1 gegen den FV Ottersdorf passte nicht in die Freude des Saisonfinales am Münzwald, aber die Pleite trotz Führung war letztlich doch ein Spiegelbild der verpassten Treffer und Punkte in dieser Spielzeit mit einer ungewohnt negativen Bilanz am Heimspielort.

Den letzten Fußballtag dieser Spielzeit hatte Team 3 mit einem zwar glanzlosen, letztlich aber dennoch verdienten 2:0 gegen Greffern II eröffnet, wobei Maurizio Bahim mit seinem ersten Saisontreffer für die frühe Führung und Jason Schumann noch vor dem Seitenwechsel für den Endstand gesorgt hatte.

Auch im anschließenden Derby konnten die Schifferdörfler ihre Defizite im Offensivbereich  nicht gänzlich verbergen und waren über weite Strecken viel zu harmlos, um die für den Klassenerhalt nötigen Zähler am Münzwald noch ergattern zu können. Hier gelang Niklas Früh, der einen Freistoß per Kopf in das TuS-Gehäuse verlängerte, das Tor des Tages (40.). Durch den gleichzeitigen Punktgewinn des SV Weitenung fielen die Gäste auf den letzten Rang zurück und können somit nicht mehr auf die Abstiegsspiele hoffen. Die Ulmer Reserve hingegen schaffte mit einem beherzten Schlussspurt in den vergangenen acht Wochen doch noch den kaum mehr für möglich gehaltenen Klassenerhalt und kam auch in diesem Jahr mit einem „blauen Auge“ davon.

Wie schon so oft in dieser Saison verschenkte die „Erste“ in der letzten Partie des Spieljahres einmal mehr die Zähler in der Schlussphase und hätte eigentlich zwischenzeitlich uneinholbar klar führen müssen. Nach noch schwacher und uninspirierter ersten Hälfte nahm das Match gegen den FV Ottersdorf, für den es immerhin noch um den Klassenerhalt ging, nach der Pause so richtig Fahrt auf und Thorben Wilhelm (46.), Doppelpacker Steven Müller (56./60.) sowie Yeansen Stetter (57.) sorgten für einen 3:1-Zwischenstand, in dessen Folge weitere Treffer für die Hausherren in der Luft lagen. Als Björn Höllig den Anschluss für den FVO besorgt hatte (75.) und bei den Gastgebern nach mehreren Wechseln die Stabilität verloren ging, kamen die Gäste durch Lovro Brandic (87.) und erneut Höllig (88.) völlig überraschend doch noch zum Dreier, den das Team zwar nach dem Schlusspfiff feierte, der aber durch die gleichzeitige Niederlage des FV Ottersweier in der Endabrechnung gar nicht mehr notwendig war. Trainer Fabian Ernst hätte sich sicherlich gerne mit einem Erfolg vom Münzwald verabschiedet, und nur die beängstigend schlechte Heimbilanz verhinderte letztlich über die ganze Spielzeit gesehen ein direktes Eingreifen seiner (besten Auswärts-) Mannschaft in das Aufstiegsrennen. Er wie auch einige Akteure wurden nach der Partie gebührend verabschiedet, ehe das obligatorische Fan-Bier einen Schlussstrich unter die Saison 23/24 zog.         

Saisonabschluss mit Heimspielen und Fan-Bier

Viele eigene Punktgewinne in den vergangenen Wochen und sicherlich auch unterstützt durch die gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenten wie am vergangenen Wochenende verhalfen der 2. Mannschaft zum erneuten Klassenerhalt in der Kreisliga A, der nur noch durch eine haushohe Niederlage im abschließenden Derby gegen den TuS Greffern (15.00 Uhr) im zweistelligen Bereich gefährdet werden könnte. Die Schifferdörfler hingegen hoffen noch auf den letzten Strohhalm der Entscheidungsspiele und müssen in Ulm gewinnen, sollte der Tabellenletzte Weitenung seine Begegnung ebenfalls siegreich beenden.

Eine ähnliche Konstellation steht auch vor dem Saisonfinale der „Ersten“ geschrieben, hier steht der Gast aus Ottersdorf (17.00 Uhr) mit dem Rücken zur Wand und will seinen aktuellen viertletzten Rang unbedingt verteidigen und damit Ottersweier oder möglicherweise auch noch Muggensturm hinter sich zu lassen, die alle ganz eng beieinander liegen.

Während bei den Gastmannschaften der Spannungsbogen also extrem gedehnt ist, können die Hausherren zwar durchaus entspannt, aber dennoch konzentriert in die Heimspiele gehen, denn schließlich soll die Spielzeit in fairer Sportsmanier beendet und den scheidenden Spielern und Trainer Fabian Ernst in seiner letzten Partie an der Seitenlinie ein würdiger Abschluss beschieden werden.

Der abschließende Spieltag wird durch Team 3 mit der Begegnung gegen Greffern II (13.00 Uhr) eröffnet und endet mit dem obligatorischen Fan-Bier, das jedoch erst nach den Ehrungen und Verabschiedungen ausgeschenkt wird.        

Team 2 schafft theoretischen Klassenerhalt

Begünstigt durch die Niederlagen der Konkurrenz und den Vorleistungen ist Team 2 vor dem Saisonfinale (eigentlich) nicht mehr vom drittletzten Rang zu verdrängen und schaffte damit den Klassenerhalt, der noch vor wenigen Wochen kaum für möglich gehalten worden wäre.              

Beim SC Eisental, nach Meister Hügelsheim ganz klar zweitbestes Rückrunden-Team, sollte ein weitere Punktgewinn erreicht werden, doch schon der Wechsel auf den ungewohnten und schmalen Kunstrasen war von Beginn an ein Nachteil für das Team von Trainer Sascha Steimel. Dennoch hielt man lange Zeit ein torloses Remis, ehe Goalgetter Jonas Maier (61./90.) gleich zweimal zuschlug und den SCE mit 2:0 in Front brachte. Die einzige gute Gelegenheit für unser Team, als sich Fabian Huck Mitte des zweiten Durchganges über die linke Außenbahn durchgetankt hatte, vereitelte der sichere SCE-Keeper Krauth und verhinderte den möglichen Ausgleich. Nach Bekanntwerden der anderen Resultate konnten sich Zuschauer wie Spieler am Ende dennoch freuen.       

Zuvor hatte sich auch die „Dritte“ auf dem Kunstrasen schwer getan und war den Hausherren mit 1:3 unterlegen. Jason Schumann war dabei der zwischenzeitliche Anschlusstreffer gelungen.

Im letzten Auswärtsspiel beim VfB Gaggenau wollte Team 1 die Vorrundenniederlage wett machen und schien zur Pause auf einem guten Weg, doch die Führung durch Thorben Wilhelm (Foto) sollte den zweiten Durchgang nicht überstehen. In einer Partie zweier nicht in Bestbesetzung angetretener Mannschaften kamen die Hausherren dann noch zum Ausgleich, und bis zum Ende hatten beide Teams noch Chancen zum Siegtreffer.             

Auch die Frauen 1 blieben an diesem Wochenende ohne Sieg, dazu war der SV Vimbuch einfach zu stark und zudem noch gewillt, sich die letzte Möglichkeit auf den Meistertitel zu erhalten. Im ersten Spielabschnitt konnte unser Team zwar noch einigermaßen mithalten, doch zu mehr als den Ehrentreffern von Dana Bechtold und Ines Burkard sollte es am Ende nicht reichen. Vimbuch musste sich schließlich trotz des deutlichen 8:2 mit dem Vizetitel begnügen, da Spitzenreiter Ottenau auch das letzte Saisonspiel siegreich beendete.   

Letztmals auswärts in dieser Spielzeit

Die Seniorenteams sowie die Frauen 1 gehen an diesem Wochenende letztmals in dieser Saison auf Punktspielreisen.

Aus Ulmer Sicht größtes Interesse dürfte die Begegnung der 2. Mannschaft beim SC Eisental sein (Sonntag, 15.00 Uhr). Nach vier Siegen und einem Remis aus den letzten sechs Spielen kann die Bezirksliga-Reserve eine wirklich tolle Zwischenbilanz vorweisen, die dem scheinbar bereits als Absteiger feststehenden Team nun wieder alle Möglichkeiten zum Klassenerhalt offen hält. Allerdings steht nun die Partie bei der zweitbesten Rückrunden-Elf der A-Klasse an, der SCE distanzierte nach schwacher Vorrunde in dieser separaten Tabelle sogar den SV Sasbach und den SV Sasbachwalden und kassierte in der zweiten Halbserie nur eine einzige Niederlage. Mit einem Zähler in der Rebgemeinde wäre man sicherlich schon hochzufrieden, zumal mit dem verletzten Alexander Janzen erneut ein wichtiger Spieler nicht zur Verfügung steht. Das Vorspiel beim SCE II bestreitet Team 3 um 13.00 Uhr und will nach zwei Niederlagen ohne eigenen Treffer an der Bahnlinie wieder treffen und auch punkten.

Team 1 gelang zuletzt ein Last-Minute-Sieg gegen Lichtental und tritt nun beim VfB Gaggenau an (15.00 Uhr), der sich mit der jüngsten Niederlage in Würmersheim ebenfalls aus dem Aufstiegsrennen verabschiedete. Im Traischbachstadion, das bereits Oberliga- und DFB-Pokal-Zeiten erlebte, wollen sich Trainer Fabian Ernst und seine Mannschaft für die unglückliche Vorspielniederlage revanchieren.

Aus der Spielzeit verabschieden sich die Frauen 1 bereits am Samstag mit der Begegnung beim SV Vimbuch (17.00 Uhr), wo sich die Gastgeberinnen unter den ehemaligen Bundesliga-Spielerinnen Patricia Koch und Julia Diefenbacher sowie mit Torjägerin Diana Ungar nur bei einem Sieg noch eine wirklich kleine Hoffnung auf den Meistertitel machen können, denn Spitzenreiter Ottenau hat ebenfalls Heimrecht und dürfte sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Genau gegen Ottenau unterlag das Ulmer Team am vergangenen Wochenende und will zum Saisonausklang noch einmal eine gute Leistung abrufen.        

Weiterer Sieg der “Zweiten” lässt auf Klassenerhalt hoffen

Das wohl wichtigste Spiel aus Ulmer Sicht wurde am Sonntag bereits um 13.00 Uhr angepfiffen und fand in den Hausherren einen verdienten Sieger. Diesmal war Filip Drazyk der Mann des Tages, erzielte auf Vorarbeit von Niklas Früh in der 5. Minute die schnelle Führung für die Ulmer „Zweite“ und legte eine Viertelstunde dem mitgelaufenen Nikolai Metzinger das 2:0 mustergültig auf. Bis zur Pause hätte das Ulmer Team durchaus klarer gegen die ersatzgeschwächte Verbandsliga-Reserve aus Bühlertal führen können, doch drei, vier weitere gute Möglichkeiten wurden leider vergeben, sodass die Begegnung bis zum Schlusspfiff spannend blieb. Der SVB war an diesem Tag einfach nicht in der Lage, den Rückstand noch einmal wettzumachen, sodass die Ulmer Abwehr um den A-Jugendlichen Rouven König sowie Ersatzkeeper Philipp Sauter mit einer reinen Weste die Partie nach Hause fahren konnte.

Zuvor war die „Dritte“ dem SVB III klar unterlegen, die Mittelberger führten zur Pause mit 0:2 und konnten die Hausherren trotz aller Bemühungen im zweiten Durchgang ausreichend vom eigenen Gehäuse fernhalten.

Team 1 hatte mit dem FC Lichtental einen nur scheinbar leichten Kontrahenten, trotz zahlreicher Ausfälle konnte Gästetrainer Marcel Graf eine hoch motivierte und engagierte Mannschaft stellen, die sich mit aller Macht gegen den drohenden Abstieg wehrte. Der frühe Führungstreffer durch Luca Stösser (5.) motivierte die Gäste zusätzlich, die ihre Führung auch mit einer gehörigen Menge Glück bis in die Schlussphase retteten und denen auch wiederholt das Aluminium zur Seite stand. Nachdem der Ulmer Anhang schon mehrfach den Torschrei auf den Lippen hatte, musste ein umstrittener Handelfmeter herhalten, um unter heftigem Protest des FCL den Ausgleich durch Steven Müller zu vollenden (88.). Als die Gäste in der Nachspielzeit alles nach vorne warfen, um den nötigen Sieg doch noch einzufahren, vollendete Marius Metzger einen Konter über Müller zum 2:1 – Endstand für Ulm (94.).  

Eine Nummer zu groß war für die Ulmer Frauen die SpVgg. Ottenau. Zwar gelang Ines Burkard nach einer guten halben Stunde der Ausgleich nach einer schnellen Gästeführung,, doch die Gäste ließen sich nicht beirren und führten zur Pause bereits mit 3:1, der vierte Treffer nach dem Seitenwechsel sorgte dann für die Entscheidung und die Rückkehr an die Tabellenspitze. 

Vorletzter Heimspieltag am Sonntag mit vorentscheidender Bedeutung

Zwei (bei den Frauen) bzw. drei Spieltage vor Saisonende können in den anstehenden Partien am Münzwald bereits einige Vorentscheidungen fallen.

Ausgenommen ist hiervon das Auftaktmatch zwischen den dritten Mannschaften aus Ulm und Bühlertal, die sich bereits um 11.00 Uhr gegenüber stehen. Hier wollen sich die Hausherren nicht nur für die Hinspielniederlage revanchieren, sondern sich insbesondere für das 0:5 in Varnhalt von der Vorwoche rehabilitieren und mit einer deutlich besseren Darbietung den Sonntag einleiten.

Nach der enttäuschenden Leistung und der herben Niederlage gegen Schwarzach überraschte Team 2 am Pfingstwochenende mit einem überzeugenden 4:2 in Varnhalt und verließ erstmals seit langer Zeit die direkten Abstiegsplätze. Aber der Kampf um den Klassenerhalt ist in diesem Jahr wiederum sehr eng, umso wichtiger wären weitere Zähler im Heimspiel gegen die Verbandsliga-Reserve vom Mittelberg (13.00 Uhr), die sich im vorderen Mittelfeld platzieren konnte und mit dem Abstieg eigentlich nie konfrontiert war.

Näher am Abstieg denn je ist derzeit jedoch der FC Lichtental, der nach aktueller Lage direkt absteigen müsste und nur noch geringe Chancen auf den Verbleib in der Bezirksliga hat. Voraussetzung wäre auf alle Fälle ein Dreier am Münzwald, doch auch das Ulmer Team von Fabian Ernst will nach zuletzt zwei Niederlagen wieder einen Erfolg verbuchen. Mit dabei sein dürfte auch wieder (Jung-)Vater Jonathan Wisser, der in Kuppenheim kurzfristig absagen musste. Die Partie gegen die Kurstädter wird um 15.00 Uhr angepfiffen.

Den Spieltag beschließen einmal mehr die Frauen 1 mit ihrem letzten Heimspiel gegen die SpVgg. Ottenau (17.00 Uhr), die mit einem Erfolg am Münzwald die Tabellenführung übernehmen und die Meisterschaft schon fast eingefahren haben könnte. Hier wird der spielfreie Titel-Konkurrent und frisch gebackene Bezirkspokalsieger SV Vimbuch den Ulmer Frauen sicherlich alle Daumen drücken, um sich selbst noch eine Chance auf die Meisterschaft erhalten zu können.

Team 2 holt wichtige Zähler in Varnhalt

Während Team 1 mit einer Rumpfelf nach Kuppenheim reiste und im Wörthelstadion klar verlor, erkämpfte sich die „Zweite“ nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen Schwarzach drei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt ausgerechnet auf dem ungeliebten Kunstrasen in Varnhalt.

Den Auftakt im Rebland machte allerdings Team 3 und kam bei Varnhalt II mit 0:5 böse unter die Räder. Dabei war die Mannschaft meilenweit von der Form der Vorwoche entfernt.

Einen Auftakt nach Maß erwischte dann die 2. Mannschaft, als der kurzfristig verfügbare Robin Waffenschmidt schon die erste Gelegenheit nutzte und in der 3. Minute zur Führung einschob. Als die Hausherren unmittelbar nach dem Seitenwechsel durch Reusch den Ausgleich schafften, schien die Partie nur kurz zu kippen, denn auf jeweilige Vorlage von Robin Waffenschmidt konterten Niklas Früh und Filip Drazyk auf 1:3 (54./63.). Varnhalt antwortete zwar mit dem Anschluss durch Wartmann (70.), doch erneut war es Robin Waffenschmidt, der im Strafraum nur durch ein Foul zu bremsen war und Niklas Früh mit dem verwandelten Foulelfmeter kurz vor Spielende für das entscheidende 2:4 sorgte.

Nahezu parallel dazu siegten die Frauen 1 bei Unzhurst II klar mit 3:0 und stellten durch Treffer von Vanessa Zimmer, Ines Burkard und Luisa Kress schon vor der Pause die Weichen auf Sieg.

Team 1 reiste unterdessen mit großen Personalproblemen nach Kuppenheim und kassierte bei der Verbandsliga-Reserve eine 1:4 – Niederlage. Der aktuelle Tabellenzweite machte seine Aufstiegsambitionen von Beginn an deutlich und führte durch Haller (16./56.) und Tran (60.) bereits mit 3:0, ehe Steven Müller zehn Minuten vor Ende der Anschluss gelang. Mit dem 4:1 durch Kratochwil (89.) war die Partie dann jedoch endgültig entschieden, der SV Ulm rutschte nunmehr auf den siebten Rang ab und verliert die Top-Fünf immer mehr aus den Augen.  

Alle auswärts

Während die Frauen 2 ihre Spielzeit bereits beendet haben, müssen alle anderen Teams an diesem Samstag auf die Reise gehen.

Hätte, hätte, Fahrradkette. Bei einem Sieg der „Ersten“ am vergangenen Wochenende gegen Achern wäre es nun zum Spitzenspiel um Platz 2 in Kuppenheim (17.30 Uhr) gekommen, die Niederlage gegen den VfR (1:3) veränderte die Vorzeichen jedoch entscheidend. Bei der Verbandsliga-Reserve hängen die Trauben für Coach Fabian Ernst und seine Jungs sicherlich hoch, aber gerade auswärts wusste man in dieser Spielzeit vielfach zu überzeugen.    

Enttäuschend verlief der vergangene Spieltag auch für die 2. Mannschaft. Statt eines erhofften Sieges zog man im direkten Abstiegsduell gegen Schwarzach mit 0:1 den Kürzeren und muss nun beim heimstarken FC Varnhalt (17.00 Uhr) punkten. Ausgerechnet an diesem Wochenende und in der so wichtigen Saisonphase fehlen einige Stammspieler aus verschiedensten Gründen, außerdem sitzt Luca Koch nach seiner Ampelkarte eine Sperre ab. Eine äußerst schwierige Mission also für Trainer Sascha Steimel, der sozusagen auf der letzten Rille ins Rebland fährt. Die personelle Situation wird sich auch auf Team 3 auswirken, das im Vorspiel im Grünbachtal antritt (14.45 Uhr).

Ausgebremst wurden auch die Frauen 1 am letzten Sonntag und kamen trotz drückender Überlegenheit nicht über ein Remis gegen Bischweier hinaus. Beim VfB Unzhurst II (15.00 Uhr) soll nun wieder ein Dreier eingefahren werden, bevor die beiden letzten Saisonspiele gegen die Ausnahmeteams Ottenau und Vimbuch anstehen.

Nur Team 3 kann überzeugen

Dass bereits das 5:0 der 3. Mannschaft zu Beginn des Fußballwochenendes auch der letzte Erfolg der Ulmer Teams bleiben sollte – damit konnte und wollte sicherlich niemand rechnen.

Der Start in die Samstag – Spiele war ohnehin schon negativ, am späten Freitagabend mussten die Frauen 2 ihr letztes Saisonspiel beim SV Ettenheimweiler aus personellen Gründen absagen, zu viele Verletzte oder einfach fehlende Spielerinnen verhinderten das Finale in der Kreisliga A Offenburg, in der das Team so überzeugend aufgetreten war.

Ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht wurde die „Dritte“ dann gegen einen ersatzgeschwächten FC Schwarzach II, „Ben“ Wisser schnürte gegen die Germanen einen Dreierpack, Julian Lörch mit einem sehenswerten Heber über den Gästekeeper und Jason Schumann per Freistoß machten das klare 5:0 im Derby perfekt.

Derbysieger im anschließenden Duell von Ulm II und dem FC Schwarzach wurden am Ende dann leider die Gäste, die trotz personeller Nöte mit wenig Glanz, aber umso mehr Einsatz und Leidenschaft das direkte Abstiegsduell durch einen Treffer von Leo Nonnenmacher (13.) mit 1:0 für sich entschieden und wichtige Zähler für den nun schon fast perfekten Klassenerhalt einstrichen.

Auch das Bezirksliga – Duell gegen den VfR Achern begann mit einer Gästeführung, Omar Al Mansour verwandelte einen Freistoß aus zentraler Position und gut 20 Metern schon früh zum 0:1 (7.). Steven Müller tat es ihm jedoch nur drei Minuten später gleich und zirkelte ebenfalls einen Freistoß aus halbrechter Position zum Ausgleich in den Torwinkel. Achern war nicht mehr vergleichbar zu der Mannschaft aus der Vorrunde und nicht nur technisch versiert, sondern auch in den Zweikämpfen deutlich griffiger. Das 1:2 durch Malvin Sturny-Lima (77.) brachte den VfR dann auf die Siegerstraße, die Ampelkarte für den nur Minuten zuvor eingewechselten Luca Koch (81.) nach wiederholtem Foulspiel machte die Sache in der Folge sicher nicht einfacher. Mit einem sehenswerten Solo tanzte dann Kerfala Camara die Ulmer Defensive gekonnt aus und jagte den Ball zum 1:3 unhaltbar für den inzwischen eingewechselten Ersatzkeeper Louis Seifried (nach Verletzung von Fabian Wann) zur Entscheidung in das Ulmer Gehäuse (86.).

Auch im letzten Spiel am Münzwald gingen die Gäste kurz vor der Pause in Front, die Frauen der SG Bischweier gingen mit einem späten Treffer in einer bis dahin eher schwachen Partie in die Pause. Celina Marquis eröffnete mit dem 1:1 kurz nach der Pause zwar einen Sturmlauf der Ulmer Frauen, doch zahlreiche Chancen blieben in einem dann total einseitigen Match ungenutzt, sodass es am Ende bei der Punkteteilung blieb.