Letztmals in diesem Kalenderjahr finden Fußballspiele am Münzwald statt. Auf dem Programm stehen dabei die ersten Rückrundenspiele der Senioren, während das eigentlich für Sonntag angesetzte Nachholspiel der Frauen gegen Mörsch aus Termingründen kurzfristig auf Ende Februar verlegt wurde.
Bereits am Samstag gastiert der VfB Unzhurst in Ulm. Team 2 würde im Reserveduell um 12.30 Uhr gerne den Vorrundenerfolg wiederholen, in der Bezirksliga-Paarung (14.30 Uhr) haben die Hausherren nicht nur die Schlappe der Vorwoche gegen Sasbach, sondern auch die unerwartete Auftaktniederlage im Himbeerdorf gutzumachen. Inwieweit jedoch Trainer Jonathan Wisser wieder ein breiterer Kader für das Rückspiel gegen die Schlusser-Elf zur Verfügung steht, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Die Gäste werden wie bereits zuvor der SV Sasbach um jeden Meter Boden kämpfen, um ebenfalls wichtige Punkte im Abstiegskampf ergattern zu können.
Das Jahresfinale steht dann am Sonntag an, wenn die 3. Mannschaft die Reserve der SG Stollhofen/Söllingen erwartet (12.30 Uhr). Die Hausherren hoffen nach dem insgesamt verdienten Sieg gegen Eisental II auf weitere Zähler, um sich in der Tabelle noch etwas weiter nach vorne arbeiten zu können.
Gleich zum Start des vergangenen Fußball-Wochenendes überraschte Team 2 mit einer bärenstarken Leistung gegen den Tabellenzweiten Sasbach II, ging durch einen verwandelten Foulelfmeter von Fabian Ernst (7.) früh in Führung und verpasste es sogar, den einen oder anderen Treffer nachzulegen. Eine gute Defensive war der Schlüssel gegen die eigentlich angriffsstarken Lenderdörfler, die Heimmannschaft hielt lange Zeit das knappe Resultat und räumte in der Abwehr fast alles ab. Leider sorgte ein richtiger Sonntagsschuss von Valentin Sobol, der aus gut 35 Metern unhaltbar in den Torwinkel traf (67.), für den Ausgleich, es war gleichzeitig der Auftakt zu einer vehementen Schlussoffensive der Gäste, die sich mit der Punkteteilung nicht zufrieden geben wollten, aber immer wieder an der aufopferungsvoll kämpfenden Ulmer Hintermannschaft scheiterten.
Ganz anders verlief die Partie in der Bezirksliga, verletzungs- und krankheitsbedingt musste Trainer Jonathan Wisser seine Mannschaft massiv umbauen. Die quasi neu formierte Startelf tat sich unglaublich schwer gegen die abstiegsbedrohten Gäste, hatte aber auch lange Zeit Glück, dass der SVS die zahlreichen Ulmer Fehler und Schwächen nicht zu nutzen wusste. So tat sich bis zur Pause erst einmal fast nichts, und als Goalgetter Frank Treml nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel die Gästeführung markiert hatte, sorgte dies für noch mehr Einsatz und Mut beim SV Sasbach. Auf Seiten der Hausherren blieben viele Bemühungen Stückwerk, mit dem 0:2 durch Marco Roßler (86.) schien die Partie dann gelaufen. Nach der Ampelkarte für den erst wenige Minuten zuvor eingewechselten Daniel Bär und dem folgenden Anschluss durch Steven Müller, der einen Freistoß von Marvin Schell in die Maschen lenkte (93.), keimte nur kurz Hoffnung im Ulmer Lager auf, denn kurz darauf pfiff der sehr gute Schiedsrichter Kiril Stefchov (FV Würmersheim) die Partie dann ab.
Nach den zwei sieglosen Heimauftritten sollte es die „Dritte“ dann richten und schlug bei Dauerregen und schwer bespielbarem Geläuf am Sonntag die Reserve des SC Eisental am Ende verdient mit 2:0. Simon Heß vor der Pause und Nico Graß mit einem Abstaubertreffer im zweiten Spielabschnitt sorgten für eine beruhigende Führung, die Fabrice Schumann zum Ende hin mit mehreren Paraden festhielt.
Das Spiel der Frauen gegen Mörsch musste witterungsbedingt abgesagt werden und wird bereits am kommenden Sonntag nachgeholt.
Zum letzten Vorrunden- und auch zum finalen Jahresspieltag genießen die Ulmer Teams nun sowie am kommenden Wochenende durchweg Heimrecht.
Den Auftakt machen bereits am Samstag die Senioren gegen den Aufsteiger SV Sasbach (12.30 Uhr / 14.30 Uhr), der sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Bezirksliga akklimatisiert hat und gemeinsam mit der fast halben Liga im Abstiegskampf steht. Umso wichtiger ist die Partie für die Lenderdörfler, die auf jeden Zähler angewiesen sind. Der SV Ulm wiederum zeigte zuletzt in Vimbuch wieder sein anderes Gesicht, ließ sich von hoch motivierten Gastgebern überrumpeln und war meilenweit entfernt vom sehr guten Auftritt gegen Gaggenau. Schon alleine aufgrund des Tabellenbildes sollten die Hausherren dennoch als Favoriten in die Partie (14.30 Uhr) gehen und hoffen, dies auch umsetzen zu können.
Weitaus schwieriger gestaltet sich für Team 2 das Gastspiel des Tabellenzweiten, der SVS II stellt aktuell die torgefährlichste Mannschaft im gesamten Bezirk und sollte auch am Münzwald eigentlich einen ungefährdeten Erfolg einfahren können (12.30 Uhr).
Nach dem Ausfall der Begegnung in Scherzheim erwartet die 3. Mannschaft am Sonntag (12.30 Uhr) die „Zweite“ des SC Eisental und hofft zumindest auf eine Punkteteilung.
Ihr letztes Spiel des Jahres bestreiten bereits die Frauen im Heimspiel gegen den 1. SV Mörsch, das auf 16.30 Uhr angesetzt wurde. Nach dem klaren Erfolg in Plittersdorf hofft das Team auch gegen die Nordbadenerinnen auf Zähler. Eine Vorverlegung auf eine frühere Anstoßzeit war nicht möglich, da die Gäste nicht vorzeitig anreisen können.
Eigentlich hätte dem SV Ulm die frühe Führung durch Kevin Brand (6.) beim SV Vimbuch komplett in die Karten spielen können, doch eine deutlich zu hoch stehende Defensive ermöglichte den Gastgebern immer wieder sehr viel Raum für einfache, lange Bälle, mit der die Ulmer Abwehrreihe ein ums andere Mal überrumpelt wurde. Der Ausgleich durch Steven Prosovski (11.) ließ nicht lange auf sich warten, und bis zur Pause vergaben die Hausherren noch weitere klare Möglichkeiten, die fast durchweg von Lukas Justus im SVU-Gehäuse entschärft werden konnten. Kurz vor der Pause war dann auch er machtlos, als erneut Prosovski mühelos einschob. Der Vimbucher Stürmer avancierte dann in der 80. Minute zum Spieler des Tages, als er nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Mirco Koch (75.) per Kopfball den Siegtreffer markierte und den Gastgebern den so lange ersehnten Erfolg gegen den SV Ulm bescherte. Der größere Wille und schnörkelloser Fußball bei eher schwierigen Platzverhältnissen waren an diesem Tag die entscheidenden Faktoren für den knappen Derby-Erfolg.
Nach drei Spielen ohne eigenen Treffer wurde für Team 2 auch in Vimbuch die Sturmmisere deutlich, hinten ließ man nur wenig zu, und vorne wurden die zahlreichen Möglichkeiten einfach nicht genutzt. Als Lars Plutz in der Schlussphase nach wiederholtem Foulspiel per Ampelkarte vom Feld musste, schien auch diese Begegnung für Ulm II wieder ohne Erfolg und torlos zu enden. Als alle längst mit dem Schlusspfiff gerechnet hatten, entschied der Schiedsrichter zum Ende der längst abgelaufenen Nachspielzeit hin noch einmal auf Freistoß für die Gäste. Nils Hertle brachte den Ball nach innen, Luca Schell hielt die Sohle dran und verlängerte den Ball damit in das SVV-Gehäuse. Direkt danach war Schluss und Trainer Julian Lörch konnte mit seiner Mannschaft endlich wieder einmal jubeln.
Das Derby der „Dritten“ bei der SG Lichtenau/Scherzheim musste platzbedingt abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.
Ihr letztes Auswärtsspiel des Jahres bestritten die Frauen beim eigentlichen Tabellenletzten Plittersdorf und beendeten mit einem Kantererfolg die anhaltende Negativserie. Bereits zur Pause sorgte das Team für klare Verhältnisse gegen völlig überforderte Gastgeberinnen (0:6), am Ende konnte ein klares 9:0 verbucht werden. Die Tore im Ried erzielten Tamara Jägel, Sarah Burkart, Nicole Spyra, Sina Weber (je 2) sowie Kristina Merk.
An diesem Wochenende stehen die letzten Auswärtsspiele des Jahres 2025 an, danach folgen mit dem letzten Vorrunden- und dem ersten Rückrundenspieltag nur noch Heimspiele bis zur nahen Winterpause.
Den Auftakt macht Team 2 am Samstag mit dem Gastspiel bei der Reserve des SV Vimbuch (12.30 Uhr). Die Gastgeber waren zuletzt recht erfolgreich und stehen auf dem sechsten Rang, eine schwierige Aufgabe also für das Ulmer Team, das zuletzt durch eine akute Sturmflaute am Punktesammeln gehindert wurde. Ebenso schwer scheint das Duell in der Bezirksliga, die Hausherren verschafften sich mit beeindruckenden vier Siegen in Folge einen gehörigen Abstand zu den abstiegsbedrohten Rängen und konnten sich nach zunächst schwächerem Saisonstart nun in das Mittelfeld kämpfen. Gegen den SV Ulm (14.30 Uhr) wollen die Bühler Vorstädter ihre lang anhaltende Negativserie endlich beenden, nach dem 4:0 in Ottenhöfen scheinen die Gastgeber auch entsprechend gewappnet und somit hoch motiviert. Auf der anderen Seite reist die Mannschaft von Jonathan Wisser mit der Empfehlung eines 4:0 gegen den VfB Gaggenau an, sodass eine ganz enge Partie zu erwarten sein dürfte.
Die „Dritte“ gastiert am Sonntag (13.00 Uhr) zum Derby bei der SG Lichtenau/Scherzheim II, die Begegnung wird in Scherzheim ausgetragen.
Nach der Spielabsage der Vorwoche bestreiten die Frauen bereits ihr vorletztes Spiel des Jahres und müssen um 14.30 Uhr beim FV Plittersdorf antreten.
Der am Ende klare 4:0 – Heimsieg von Team 1 gegen den VfB Gaggenau war nicht nur das Highlight des Fußballtages am Münzwald, sondern korrigierte auch die Bilanz nach zwei Niederlagen in den Vorspielen.
Die „Dritte“ war von vornherein klarer Außenseiter gegen die Reserve des FSV Kappelrodeck/Waldulm, die am Münzwald schnell mit 2:0 führte (Dennis Hodapp in der 10. und 14. Minute). Danach verteidigte die Mannschaft gegen einen deutlich überlegenen Gast wesentlich besser und musste im zweiten Durchgang nur noch zwei Elfmetertore durch Hodapp (55.) und Marco Ardst (60.) hinnehmen. Zehn Minuten vor dem Ende bescherte Spielführer Nils Brand seiner Elf noch den Ehrentreffer zum Endstand. Mit dem Sieg am Münzwald machte der verlustpunktfreie Ligaprimus schon jetzt die Herbstmeisterschaft perfekt.
Nach drei Spielen ohne Gegentreffer schien für Team 2 auch gegen den spielstarken VfB Gaggenau II alles auf ein 0:0 hinaus zu laufen, ehe ein berechtigter Strafstoß für die Gästeführung durch David Bodiroza (67.) sorgte. Mit dem 0:2 durch Hakan Sari nur fünf Minuten später war die Niederlage für die Ulmer Reserve perfekt, in der Offensive fehlte einfach die Durchschlagskraft, um den Erfolg des VfB noch einmal gefährden zu können.
Erstmals in dieser Spielzeit ohne Gegentreffer blieb Team 1 in der Partie gegen den Aufstiegsaspiranten Gaggenau, der es sich leisten konnte, Spieler wie Avdimetaj oder Tasli zunächst auf der Bank zu platzieren. Die Hausherren ließen ihren Gästen jedoch von Beginn keinen Stich und fanden Unterstützung durch den frühen Führungstreffer von Marvin Schell, der mit einer herrlichen Bogenlampe aus halblinker Position einnetzte (11.). Bis zur Pause hätte Ulm gut und gerne mit 2:0 oder 3:0 vorne liegen können und konnte in der Zeit direkt nach dem Seitenwechsel froh sein, nicht den Ausgleich kassiert zu haben. Mit einem Kopfball des aufgerückten Innenverteidigers Patrick Ernst auf Freistoßflanke von Schell (58.) wurden die Verhältnisse jedoch wieder zurecht gerückt, und als Güzel eine Kopfballrückgabe ins eigene Tor bugsierte war die Partie mit dem 3:0 (82.) entschieden. Mirco Koch schloss kurz vor Spielende einen Konter noch zum 4:0 ab und sorgte nicht nur für einen Glanztag seiner Mannschaft, sondern auch für die erste Auswärtspleite des VfB in dieser Spielzeit.
Das Spiel der Frauen hatten die Gastgeberrinnen wegen akuten Personalmangels absagen müssen.
Mit der Reserve des FSV Kappelrodeck/Waldulm (10.30 Uhr) als souveränem Tabellenführer in der Kreisliga C und den beiden Teams des VfB Gaggenau (12.30 Uhr / 14.30 Uhr) gastieren am Sonntag durchweg Spitzenmannschaften am Münzwald, die den Herren des SV Ulm alles abverlangen werden.
Team 3 empfängt nach zuletzt zwei Niederlagen den verlustpunktfreien Liga-Primus aus dem Achertal und hofft, sich einigermaßen aus der Affäre ziehen zu können.
Die 2. Mannschaft ist seit drei Spielen ohne Gegentreffer, eine gute Voraussetzung für das anstehende Heimspiel gegen die torgefährliche Gaggenau Reserve. Auf der anderen Seite wollte beim eigentlich deutlich schwächeren FC Rastatt 04 II leider kein Treffer gelingen, sodass man die Heimreise mit nur einem Zähler antreten musste.
Team 1 hätte eigentlich einen Kantersieg im Münchfeld landen können, musste am Ende aber eher froh sein, einen Zähler beim Bezirksliga-Aufsteiger gerettet zu haben. Nach einer spannenden Begegnung mit Höhen und Tiefen steht nun die Partie gegen den VfB Gaggenau an, der vor der Spielzeit zwar als Aufstiegsaspirant gehandelt wurde, dies aber nicht immer belegen konnte, so wie es eben auch das jüngste 3:3 im Nachholspiel beim FC Ottenhöfen unter Beweis stellt. Mit einem Erfolg am Münzwald könnte der VfB dennoch den aktuellen dritten Rang weiter festigen
Eher als Test können die Frauen ihr Spiel gegen die SG Sinzheim / Unzhurst II (16.30 Uhr), sehen, da alle Begegnungen der Spielgemeinschaft in dieser Saison gemäß besonderer Vereinbarung ohne Wertung bleiben.
Leider ohne Dreier blieben die Ulmer Teams am vergangenen Wochenende, wenngleich schon die „Zweite“ bei der Reserve des FC Rastatt 04 nach einer Ampelkarte für die Hausherren lange Zeit in Überzahl spielte und in den Schlussminuten nicht nur einen Foulelfmeter durch Lars Plutz vergaben, sondern auch noch weitere beste Möglichkeiten gegen die bislang schwächste Abwehr der Liga nicht verwerten konnte. Auf dem schwer zu bespielenden Nebenplatz des Münchfeldstadions mussten sich Spielertrainer Julian Lörch und seine Mannschaft am Ende mit dem torlosen Remis zufrieden geben.
Einen Auftakt nach Maß erwischte anschließend der FC Rastatt 04 gegen eine noch unsortierte Ulmer Defensive und ging durch Torjäger Tiago de Oliveira Lopes schon in der 2. Minute in Führung. Eine über die Maßen behäbige und zunächst völlig indisponierte Defensive der „Nullvierer“ verhalf danach dem SV Ulm zurück ins Spiel. Zunächst bediente Steven Müller seinen Offensivpartner Mirco Koch zum Ausgleich (10.), sieben Minuten später überlief Koch die Abwehr der Gastgeber und schob zum 1:2 ein, und schließlich nutzte Ruben Thaller einen dicken Patzer von Keeper Kopton, der später verletzt ausgetauscht werden musste, zum scheinbar vorentscheidenden 1:3 (25.). In der Folge verpasste der SV Ulm gleich drei, vier beste Möglichkeiten, um schon vor der Pause für klare Verhältnisse zu sorgen, mindestens ein 1:5 hätte dem Spielverlauf wohl durchaus entsprochen. Schon kurz vor der Pause schien die Partie dann unerklärlicherweise wieder zu kippen, doch Torhüter Lukas Justus parierte einen von ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter und wahrte zunächst die Zwei-Tore-Führung. Einige Wechsel und ein Umbau der eigenen Defensivreihe sorgten dann für ein ganz anderes Bild nach dem Seitenwechsel, der SV Ulm verlor die Spielkontrolle komplett und sah sich einer Rastatter Dauerbelagerung ausgesetzt. Das 2:3 erneut durch Lopes ließ nicht lange auf sich warten (54.), auch ansonsten war der sehr bewegliche Goalgetter nur sehr schwer unter Kontrolle zu bringen. Als Abwehrspieler Vladu eine Viertelstunde vor Ende den durchgebrochenen Thorben Wilhelm nur noch per Foul aufhalten konnte und dafür die Ampelkarte sah, schien die Partie wieder zugunsten der Gäste zu tendieren, doch erneut war es Lopes, der in der 83. Minute zum Ausgleich einnetzte und für eine wirklich wilde Schlussphase sorgte, in der beide Teams noch mit aller Macht den Sieg erzwingen wollten.
Nur knapp verpasste Team 3 eine Überraschung beim Tabellendritten Lauf/Obersasbach II. Die Hausherren führten nach Treffern von Weisenbach (2) und Kurz zwar in der 50. Minute klar mit 3:0, doch der Anschluss durch Nils Brand (65.) sorgte noch einmal für Aufwind in der Ulmer „Dritten“. Nur ein paar Minuten später markierte Eugen Weimer das 2:3, danach verpasste die Mannschaft sogar noch ganz knapp den Ausgleich, ehe der eingewechselte Bächle in der Schlussphase mit dem 4:2 den Erfolg festmachte.
Svenja Heberling (11.) und Anne Metzinger (72.) besiegelten den Derby-Erfolg der SG Schwarzach/Stollhofen gegen die Frauen des SV Ulm, die weiterhin auf einige wichtige Spielerinnen verzichten müssen und dies sich in den engen Begegnungen natürlich nicht förderlich auswirkt.
Vor fast genau einem Vierteljahrhundert trat der SV Ulm schon einmal im altehrwürdigen Münchfeldstadion an, damals bei der Reserve der „Nullvierer“ in der Kreisliga B. Nun kommt es am Sonntag (14.30 Uhr) erstmals zum Aufeinandertreffen mit der „Ersten“ des früheren Amateurligisten, der nach lang anhaltender Talfahrt die Rückkehr in das Bezirksoberhaus schaffte, hier allerdings wegen einer neuen Jugend-Regelung mit sechs Minuszählern in die Saison starten musste. Dies tat der Leistung der Festungsstädter jedoch keinen Abbruch, der FC Rastatt stünde ohne dieses Manko auf Rang 3 der Tabelle mit nur geringem Abstand zu den Spitzenplätzen. Der SV Ulm trifft also auf einen spielstarken Hausherr und sollte gewillt sein, sich nicht ähnlich überrollen zu lassen wie zwei Wochen zuvor in Loffenau. Der jüngste Heimsieg gegen Bischweier wurde zwar erst im zweiten Spielabschnitt sichergestellt, gab aber Hinweise auf eine Leistungssteigerung und war am Ende natürlich verdient.
Im Vorspiel der Reserven (12.30 Uhr) möchte die Mannschaft von Julian Lörch nach dem schwer erkämpften Remis gegen Bischweier II erneut punkten.
Ein schweres Spiel vor der Brust hat Team 3, die Trauben beim Tabellenvierten Lauf/Obersasbach (12.30 Uhr) hängen unglaublich hoch, die Gastgeber konnten bisher fast alle Heimpartien gewinnen.
Zumindest einen Teilerfolg konnten die Frauen in ihrem letzten Spiel gegen die SG Bischweier erreich und ihren Negativlauf stoppen. Bei der SG Stollhofen/Schwarzach steht nun ein interessantes Derby an (14.30 Uhr). Achtung: Gespielt wird in Stollhofen.
Als erwartet kompaktes und gut organisiertes Team trat der VfR Bischweier am Münzwald an und stellte die Hausherren lange Zeit vor ordentliche Probleme. Hinzu kam noch der verwandelte Foulelfmeter von Kristofic zur Gästeführung (19.), die für den Spielfluss der Hausherren natürlich nicht förderlich war. Dafür gelang Justin Schumann nur sieben Minuten später ebenfalls mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter der schnelle Ausgleich. Ansonsten fanden gut heraus gespielte Aktionen zunächst keinen Abschluss, sodass sich die Gastgeber zur Pause mit dem 1:1 begnügen mussten. Mit der Hereinnahme von Torjäger Steven Müller nach einer knappen Stunde Spielzeit steigerte sich umgehend die Wucht der Ulmer Angriffe, den Freiraum nutzte Mirco Koch in der Folge mit den entscheidenden Treffern zum 2:1 (67.) bzw. 3:1 (78.). Ein scheinbar regulärer Freistoßtreffer von Müller wurde vom insgesamt guten Schiedsrichter Jannik Braun (Nesselried) aberkannt, weil ein Ulmer Spiel regelwidrig zu nah an der Mauer der Gäste stand. Die personelle Umstrukturierung in der SV-Offensive gab letztlich den Ausschlag zum Heimsieg, angesichts des Rückstandes war der VfR in der Schlussphase nicht mehr in der Lage, dagegen zu halten und hätte sogar noch einen oder anderen Treffer mehr kassieren können.
Einen verdienten Zähler erkämpfte sich Team 2 im Reserveduell mit dem Tabellendritten Bischweier II. In einer guten Partie neutralisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken, der SV Ulm ließ den bislang so torfreudigen Gäste nur wenige Möglichkeiten und hatte auch Glück, als ein Schrägschuss im ersten Spielabschnitt nur die Querlatte traf. Ganz anders als im Spielverlauf zuvor gingen beide Teams in den letzten zehn Minuten fast schon mit offenem Visier zu Werke, ein Tor wollte trotz Chancen auf beiden Seiten unterdessen nicht mehr gelingen. Der einzige Treffer des Spiel hatte zudem die Ulmer Reserve in der Schlussviertelstunde erzielt, als ein Freistoß von Niklas Huber von Lars Plutz genau an der Fünfmetergrenze stehend mit dem Hinterkopf ins das Gehäuse verlängert wurde, der Treffer aber wegen einer vermeintlichen Torwartbehinderung nicht anerkannt wurde.
Zum Einstieg in den Fußballsonntag musste sich Team 3 der Reserve des FC Varnhalt klar mit 0:3 geschlagen geben und verpasste den erhofften Zähler gegen einen klar besseren Gast.
Die Frauen hingegen schienen gegen die SG Bischweier zur Pause einem Heimsieg entgegen zu steuern, mussten sich am Ende aber mit einem 3:3 zufrieden geben. Nadine Wittmann nutzte einen Gästekonter zur frühen Führung für die SG (10.), bis zum Seitenwechsel drehten dann Sarah Burkart (28./37.) und Tamara Jägel (30.) binnen zehn Minuten die Partie. Bischweier steckte jedoch nicht auf und rettete durch Katrin Haitz (53.) und Emily Schück (70.) doch noch einen Zähler.