Ausscheiden als rechtzeitiger Weckruf?

Das klare 3:0 in der ersten Pokalrunde beim SV Weitenung war vielleicht etwas zu einfach, denn schon ein etwas heftigerer Gegenwind in Hügelsheim sorgte für das unerwartet frühe Ausscheiden des Landesliga-Absteigers in der zweiten Runde.

Dabei war das Team von Trainer Fabian Ernst durch einen zur Bogenlampe abgefälschten Schuss von Steven Müller (8.) schon früh in Führung gegangen und verpasste im weiteren Spielverlauf zwei, drei gute Möglichkeiten, die Weichen auf einen weiteren Erfolg zu stellen. Als Denis Tran bereits in der Nachspielzeit von Hälfte eins aus wenigen Metern den Ball ebenfalls nicht im Netz unterbringen konnte und im direkten Gegenzug der bullige Stürmer Emagni für den Ausgleich sorgte, nahm das Unheil seinen Lauf, denn direkt nach dem Seitenwechsel ging der gastgebende A-Ligist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr überraschend sogar in Führung. Der SV Ulm versuchte in der Folge mit der Einwechslung von Jonathan Wisser und weiteren Offensivkräften alles, vergab aber erneut gute Möglichkeiten und fing sich in der Schlussphase das entscheidende 3:1 ein. Die Mannschaft verlor im zweiten Durchgang durch die vielen Wechsel jegliche Struktur und tat sich gegen tief stehende Hausherren enorm schwer, die sicherlich auch von den Platzverhältnissen profitierten und denen das Glück unter anderem nicht bei zwei Lattentreffern (Ruben Thaller und Thorben Wilhelm) wiederholt zur Seite stand.