Dem spielstarken Verbandsligisten klar unterlegen

SV Ulm – SV Bühlertal 3:8 (0:6, Verbandspokal). Von Trainer Johannes Hurle ausgezeichnet eingestellt und von seiner  Mannschaft dann sogleich eindrucksvoll umgesetzt, ließ der Verbandsligist dem Gastgeber vom Anpfiff weg nicht den Hauch einer Chance, deckte die Mängel im Ulmer Spiel immer wieder auf und nutzte dann auch schon fast gnadenlos fast jede Möglichkeit eiskalt aus. Insofern konnte man im ersten Spieldrittel phasenweise von einer maximalen Dominanz der Mittelberg-Elf sprechen, die Treffer von Jonathan Steinmann (7.), Niclas Scharer (11.), Gregor Dörflinger (16.), Nico Westermann (20.) und Jonas Knobelspies (21.) sorgten folgerichtig und ganz schnell für klare Verhältnisse am Münzwald. Die Hausherren kamen zunächst auch überhaupt nicht in die Zweikämpfe, Bühlertal ließ mit vielen Seitenwechseln die Gegenspieler oft nur hinterherlaufen und die Abstände zwischen den Akteuren einfach zu groß werden. Gregor Dörflinger machte dann noch vor der Pause das halbe Dutzend voll (36.), sodass Gästecoach Hurle angesichts der klaren Führung zur Pause locker auswechseln konnte. Natürlich brachte auch Fabian Ernst nach dem Seitenwechsel frische Kräfte, doch insgesamt ausschlaggebend für die spätere Ergebniskorrektur waren sicherlich auch der nachlassende Spielfluss und eine geringere Konzentration beim SVB. Zwar erhöhte Lucas Scharer zunächst auf 0:7 (68.), doch mit dem fulminanten Ehrentreffer von Alexander Janzen, der den Ball aus gut 30 Metern in den Torwinkel strahlte (75.), begann eine spektakuläre Schlussviertelstunde, die nicht nur für Begeisterung bei den Fans, sondern auch wieder für deutlich mehr Hoffnung der Einheimischen auf die bevorstehende Punkterunde sorgte. Reine Willenssache war dann das 2:7 durch Steven Müller, der den ansonsten wenige beschäftigten Torhüter Christian Gudera im zweiten Anlauf überwand (78.), anschließend stellte Philipp Keller mit einem verwandelten Foulelfmeter den alten Abstand wieder her (85.), ehe der kurz zuvor eingewechselte Justin Schumann mit einer Kopfballbogenlampe den Endstand markierte (86.).

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Erwin Janzer – Patrick Ernst, Benedikt Wisser (46. Philipp Schnurr), Björn Burst, Manuel Friedmann (46. Denis Tran) – Jacob Friedmann, Michael Leppert, Fabian Huck (74. Justin Schumann), Nils Helmholdt – Marius Metzger (46. Alexander Janzen), Steven Müller.

Manuel Friedmann (links) konnte mit dieser Rettungsaktion das frühe 0:1 durch Jonathan Steinmann nicht mehr verhindern