Dritter Sieg in Folge

SV Ulm – SV Kuppenheim II 5:3 (3:2, Bezirksliga). Von der Niederlage im Nachholspiel in Bischweier gut erholt zeigte sich der SV Kuppenheim und ging mit dem ersten Torschuss überhaupt durch David Schneider schon in der dritten Minute in Führung. Die U23 des Verbandsligisten bot einen technisch feinen Fußball, war unter Gegenpressing aber durchaus verwundbar, sodass der SV Ulm noch im Laufe der ersten Spielhälfte die Partie drehen konnte. Nachdem Steven Müller in der 7. Minute noch  das Tor verfehlt hatte, kam Spielführer Benedikt Wisser nach einem Alleingang durch das gesamte Mittelfeld vielleicht eher glücklich im Strafraum wieder an den Ball und vollstreckte nach einer Viertelstunde zum Ausgleich. Einen Steilpass von Aykut Ademogullari nutzte anschließend Robin Waffenschmidt zum 2:1 (33.), danach verpasste Patrick Ernst mit einem Kopfball im Fünfmeterraum nur knapp den nächsten Treffer (36.), und in der 41. Minute setzte sich schließlich Steven Müller über die rechte Außenbahn im Alleingang durch und schlenzte den Ball zum 3:1 in das Toreck. Das Team von Gästetrainer Raphael Oremek hatte in dieser Phase nur noch eine gute Gelegenheit, doch der Schuss von Luca Alesi touchierte nur die Querlatte des Ulmer Gehäuses (27.). Als die Hausherren ihren klaren Vorsprung in die Pause bringen wollten, nutzten die „Nullachter“ diese kurze Schwächephase und kamen erneut durch Schneider noch einmal auf 2:3 heran (44.). Nach dem Seitenwechsel gelang dem SV Ulm dann der schwierige Spagat zwischen dem Halten des Vorsprunges und einer kontrollierten Offensive eigentlich ganz gut, denn Kuppenheim hatte nur noch eine klare Möglichkeit durch Alesi, der an Keeper Robin Frietsch scheiterte (51.). Als der eingewechselte Markus Wengenmayer in der Schlussphase an der Strafraumkante von den Beinen geholt wurde, zögerte der gut leitende Schiedsrichter Lukas Zielbauer (FV Steinmauern) keinen Augenblick und entschied auf Strafstoß, den Steven Müller sicher zum 4:2 einschoss (87.). In den letzten Minuten fehlte es dann angesichts des Zwischenstandes auf beiden Seiten an der letzten Konzentration, sodass zunächst noch einmal Torjäger Müller (90./5:2) und praktisch mit dem Schlusspfiff auch noch der eingewechselte Mariyan Marinov (92./5:3) zum Endstand trafen.                                      gw

 

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Robin Knebel, Benedikt Wisser, Patrick Ernst, Manuel Friedmann (85. Björn Burst) –  Alexander Janzen (77. Michael Leppert), Jacob Friedmann, Nils Helmholdt (58. Tobias Rummel), Aykut Ademogullari, Robin Waffenschmidt (60. Markus Wengenmayer) – Steven Müller).