Nach dem Heimsieg gegen Ottenhöfen den SV Kuppenheim vor der Brust

SV Ulm – FC Ottenhöfen 5:1 (1:1, Bezirksliga). In einer starken Anfangsphase sorgte Alexander Janzen auf Zuspiel von Nils Helmholdt mit einem abgefälschten Schuss aus zentraler Position für eine frühe Führung für die Hausherren (12.), im weiteren Spielverlauf setzte sich aber die Qualität des Tabellendritten immer  mehr durch und Ottenhöfen kam durch Kevin Roth (20./Kopfball) und Benedikt Benz (26.) rasch selbst zu guten Tormöglichkeiten. Bei dem toll herausgespielten Ausgleich durch Thomas Bohnert (35.) leistete Roth die Vorarbeit, und nicht nur in dieser Szene stellten die Gäste ihre spielerische Klasse unter Beweis. Die Achertäler hätten sich bereits zur Pause durchaus eine Führung verdient gehabt, während Ulm Mitte des ersten Durchganges den Faden verloren hatte, aber mit neuem Elan aus der Kabine kam. Dennoch hatte Gästespieler Marius Schober die erste Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt, Robin Frietsch im Ulmer Gehäuse rettete jedoch in höchster Not (55.). Danach folgte die wohl beste halbe Stunde des SV Ulm in dieser Spielzeit, zunächst konnte Keeper Michael Bühler gerade noch einen Schuss von Steven Müller zur Ecke klären (59.), eine Minute später traf erneut Alex Janzen zum 2:1 für die Einheimischen. Im Verlaufe des nächsten Spielzuges holte Torwart Bühler dann im Strafraum Robin Waffenschmidt von den Beinen, und Torjäger Müller verwandelte den vom gut leitenden Schiedsrichter Christian Schnurr (FSV Kappelrodeck/Waldulm) verhängten Strafstoß zum 3:1. Auf Linksflanke des eingewechselten Robin Knebel krönte schließlich Nils Helmholdt seine gute Leistung mit dem Kopfballtreffer zum 4:1 (70.), ehe Jacob Friedmann einen Distanzschuss im Torwinkel zum 5:1-Endstand versenkte (79.).

Mit diesem erneuten Sieg im Rücken empfängt der SV Ulm nun am Sonntag die Verbandsliga-Reserve des SV Kuppenheim, die ihr Nachholspiel in Bischweier unterdessen verlor und nach wirklich tollem Saisonauftakt mit überzeugenden Leistungen und klaren Siegen nun urplötzlich selbst im hinteren Mittelfeld unweit der abstiegsbedrohten Zone landete. Gästetrainer Raphael Oremek wird mit Sicherheit alles daran setzen, sein Team so auf- und einzustellen, dass am Münzwald nicht ein weiteres Abrutschen in der Tabelle droht.                                                                 gw

 

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Mahir Gökalp, Patrick Ernst, Benedikt Wisser, Manuel Friedmann – Alexander Janzen, Aykut Ademogullari, Nils Helmholdt (76. Tobias Rummel), Jacob Friedmann (84. Michael Leppert), Robin Waffenschmidt (65. Robin Knebel) – Steven Müller (82. Björn Burst).