Niederlage erst in der Schlussphase besiegelt

SV Ulm II – FV Gamshurst 0:2 (0:0, Kreisliga A Süd). Die Hausherren mussten durch das Fehlen der Offensivkräfte David Friedmann (Beruf) und Spielertrainer Waldemar Lind (Krankheit) nach dem Sieg in Weitenung ihr Spiel umstellen, begannen gegen den bislang starken Aufsteiger Gamshurst bewusst defensiver und konnten die Gäste auch lange Zeit fern vom eigenen Strafraum halten. Dennoch waren die technisch versierten Stürmer Ali Maamar Kouadri und vor allem Mohamed Houha nie ganz auszuschalten, und Kouadri war es dann auch, der kurz vor Ende des ersten Durchganges Torhüter Maximilian Simmes per Distanzschuss zu einer Glanztat zwang. Nach dem Seitenwechsel spielte das Ulmer Team dann etwas forscher nach vorne und erhielt vom insgesamt gut leitenden Schiedsrichter Johann Kunetka (1. SV Mörsch) nach einem vermeintlichen Foul an Tom Eisele einen durchaus schmeichelhaften Elfmeter zugesprochen (54.). Keeper Tobias Brommer hielt den anschließend von Kevin Brand getretenen Strafstoß und bewahrte sein Team vor einem Rückstand, der dem Spiel aus Sicht der Einheimischen wohl eine andere Richtung gegeben hätte. Für Gästetrainer Daniel Wayoff und seine Mannschaft war es dann allerdings auch das Signal zur Schlussoffensive, Maxi Simmes musste in der Folge noch einige Male sein Können unter Beweis stellen, war dann aber machtlos, als dem kurz zuvor eingewechselten Nico Hockl (83.) der Führungstreffer für den FVG gelang. Salahadin-Assir Haas machte nur vier Minuten später mit dem 0:2 alles klar und sicherte Gamshurst einen nicht unverdienten Erfolg am Münzwald.

Auch die dritte Mannschaft des SV Ulm blieb gegen Gamshurst II ohne eigenen Treffer und unterlag durch einen Treffer quasi in letzter Sekunde mit 0:1.                                                               gw

 

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Maximilian Simmes – Robin Knebel, Lars Nollau, Tom Eisele, Denis Tran – Nicolai Metzinger, Philipp Sauter (85. Hendrik Faust),  Justin Schumann (46. Benjamin Gembruch), Kevin Brand, Julian Brand (74. Aaron Knebel) – Niklas Früh.