Standortbestimmung in Baden-Oos

FV Baden-Oos – SV Ulm (Sonntag, 17.00, Bezirksliga). Wenngleich der FV Baden-Oos zum Saisonende 2017/2018 hin noch einmal überraschend die Abstiegszone touchierte, so hat sich der Aufsteiger in der vergangenen Spielzeit durchaus im Bezirksoberhaus  etabliert und tummelte sich dabei lange Zeit im vorderen Tabellendrittel. Der langjährige Trainer Pantelis Kalpakoglou verfügt über ein eingespieltes wie auch torgefährliches Team und konnte den Kader nun mit den kroatischen Neuzugängen Baricevic und Polic vom schwäbischen Kreisligisten TSV Lehrensteinsfeld sowie Michele Mugnos vom Landesligisten RSC/DJK Rastatt noch weiter aufwerten. Der ungefährdete 3:1-Erfolg zum Auftakt beim FC Lichtental bestätigt den Trend bei den Kurstädtern, die völlig zu Recht zur Riege der Meisterschaftsanwärter gezählt werden. Eine erste echte Standortbestimmung also für die Gäste, die zum Saisonstart zwar einen klaren Sieg gegen den TC Fatihspor einfahren konnten, den Wert dieses Erfolges jedoch noch nicht einzuordnen wissen. Daher ist die Partie an der Oos nun ein echter Maßstab für beide Mannschaften. Trainer Oliver Bethge wird wohl wie schon im ersten Spiel auf den noch immer verletzten, letztjährigen Stamm- Torhüter Robin Frietsch verzichten müssen, dafür hinterließ Neuzugang Manuel Klemm bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz am Münzwald einen durchaus guten Eindruck und gilt ebenfalls als sicherer Rückhalt das Teams. Ansonsten dürfte der Kader weitgehend unverändert bleiben, einzig hinter dem Einsatz des nach einem groben Foul verletzt ausgeschiedenen Alexander Janzen steht noch ein kleines Fragezeichen. In der vergangenen Saison verlor der SV Ulm beide Aufeinandertreffen jeweils nur knapp und hofft nun natürlich auf ein besseres Abschneiden gegen den früheren Amateurligisten.

gw