Bisher ohne Punkte gegen Rotenfels

SV Ulm – FV Bad Rotenfels (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). Bedingt durch die letzten Siege der direkten Konkurrenten Ottersdorf und Lichtental hat sich die Situation der Gastgeber verändert, weil man trotz des eigentlich guten Auftaktes bislang selbst keinen „Dreier“ einfahren konnte und so die Kontrahenten im Abstiegskampf plötzlich zu enteilen scheinen. Dabei hatte die Mannschaft am Vorsonntag sogar den eigentlich so heimstarken FSV Kappelrodeck/Waldulm in die Defensiv gedrängt und nur um Haaresbreite den längst verdienten Ausgleich verpasst, doch das Verwandeln guter Tormöglichkeiten zählt in dieser Saison beleibe nicht zu den Stärken des Teams. Nun gastiert mit dem FV Bad Rotenfels ausgerechnet ein Gegner am Münzwald, gegen den man im Bezirksoberhaus bislang in allen Aufeinandertreffen den Kürzeren zog. Gästetrainer Jens Dinger, bereits im dritten Jahr nahe der Murg in der Verantwortung, hat eine eingespielte Elf zur Hand, die relativ abgezockt aus vergleichsweise wenigen Möglichkeiten ihre Tore macht und auch Spiele gewinnt, wenn es einmal nicht so läuft. Nach der Winterpause ist die Bilanz des FVR ausgeglichen, am Vorsonntag trennte man sich vom VfB Unzhurst mit einem 1:1 und belegt den siebten Rang im wohl ungefährdetsten Bereich der Tabelle. Verzichten muss Trainer Rolf Ernst vor dieser erneut schweren Heimaufgabe auf die Offensivkräfte Markus Wengenmayer (bei seinem Heimverein aktiv) und noch immer den erkrankten Robin Waffenschmidt, dafür könnten die zuletzt ausgefallenen Mahir Gökalp, Nils Helmholdt und Steffen Kaiser wohl wieder in den Kader rücken.