Klare Niederlage im Duell mit Hügelsheim

SV Ulm II – TuS Hügelsheim 0:3 (0:1, Kreisliga A Süd). Mit dem auch in dieser Höhe verdienten Erfolg setzte Hügelsheim im drohenden Abstiegskampf ein Ausrufezeichen und distanzierte die Hausherren nicht nur auf jetzt sechs Zähler, sondern fuhr nach langer Durststrecke auch endlich wieder einen Sieg ein. In Anbetracht des Auftretens am Münzwald schien es jüngst wohl eher eine Frage der Einstellung denn der Qualität zu sein, die den TuS so tief in der Tabelle abrutschen ließ. Umso konzentrierter und engagierter begann das Team von Trainer Miroslaw Witkowski und bestimmte von Beginn an die Partie, lief sich zunächst jedoch immer wieder an der Ulmer Defensive fest. Erst mit zunehmender Spielzeit konnten sich die Hausherren befreien und kamen punktuell zu eigenen Aktionen, und hätte Tobias Rummel den Ball in der 20. Minute in aussichtsreicher Position nicht neben, sondern in das Hügelsheimer Gehäuse geschossen, hätte die Partie vielleicht sogar einen ganz anderen Verlauf genommen. So war es dem flinken Gästetorjäger Danny Besirovic vorbehalten, den ersten richtigen Ulmer Abwehrschnitzer eiskalt auszunutzen und zur Führung für die Spargeldörfler einzuschieben (25.). Robert Witkowski, der das TuS-Spiel im ersten Durchgang quasi aus dem Mittelkreis heraus lenkte, verpasste erstmals im Strafraum auftauchend das 0:2 per Hacke nur knapp (35.), Ulms Keeper Robin Frietsch hielt sein Team bis zur Pause noch im Spiel. Als ich die Gastgeber nach dem Wiederanpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Thomas Bernd (Kehler FV) gerade zur Aufholjagd aufmachen wollten, vollendete Besirovic einen Konter zum 0:2 (47.) und nahm der Bezirksliga-Reserve den entscheidenden Wind aus den Segeln. Zu viele Ballverluste im Spiel nach vorne und eine latente Unentschlossenheit im Abschluss machten es den Gästen einfach, den Vorsprung zu verteidigen, und als Besirovic seinem Mitspieler Kevin Niedworok zum 0:3 mustergültig vorgelegt hatte (78.), war die Partie längst entschieden und er selbst zum entscheidenden Akteur auf dem Feld geworden. Die Einheimischen mühten sich zwar bis zum Ende um den Anschluss, hatten jedoch keine richtig gute Chance mehr herausspielen können und mussten sich einem deutlich abgeklärteren Gästeteam geschlagen geben.

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Robin Knebel, Lars Nollau, Luca Bellante, Denis Tran – Nicolai Metzinger, Tobias Rummel, Tom Eisele (58. Waldemar Lind), Kevin Brand (58. Philipp Sauter), Benjamin Gembruch (65. Julian Brand) – Justin Schumann (75. Dominik Faust).