Negativserie beenden

SV Ulm – SV Sasbachwalden (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). Obwohl der SV Sasbachwalden mit vielen guten Spielen und teils hervorragenden Resultaten in seiner ersten Bezirksliga-Spielzeit aufwartete, steht das Team im Saisonendspurt mit 24 Zählern aus exakt genauso vielen Spielen nun doch mitten im Abstiegskampf. Und dies, obwohl  die Mannschaft von Trainer Christian Schweiger größter Nutznießer vom Rückzug des TC Fatihspor war, da man als einziger Verein gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten verloren hatte und eben diese drei Zähler in der jetzigen Abrechnung allen anderen Konkurrenten fehlen. Die jüngst gute Bilanz mit Siegen gegen Ötigheim und Bad Rotenfels sowie auch die Remis in Ottenhöfen und Sasbach wurde getrübt von der Heimniederlage gegen den FC Lichtental am vergangenen Sonntag, der als Schlusslicht mit dem wichtigen Dreier wieder an die anderen abstiegsbedrohten Teams heranrückte und sich nun selbst wieder Hoffnungen auf den Klassenverbleib machen kann. Während die Gäste in der Abwehr durchaus nicht sattelfest sind und mit 64 Gegentreffer hier die höchste Zahl des Bezirksoberhauses aufweisen, scheint die Offensive der Blumendörfler konkurrenzfähiger denn je. Hier wurde neben den torgefährlichen Schneider, Trapp, Decker und Wilhelm in der Winterpause mit Uwe Krannich ein weiterer guter Offensivspieler verpflichtet, der bereits viermal erfolgreich war und neuer Sturmführer im Angriff des SVS zu sein scheint. Darauf muss sich die Abwehr des SV Ulm natürlich einstellen, um mit einer guten Grundordnung in der Defensive endlich einmal wieder ohne Gegentreffer zu bleiben und damit den Grundstein für einen Heimsieg zu legen. Nach dem 0:1 gegen Lichtenau und dem 0:2 in Ottersweier haben die Gastgeber zwar die Tabellenführung längst an den FVO  verloren, wollen sich aber nun aller Verletzungssorgen zum Trotz zunächst einmal den zweiten Rang sichern. Trainer Oliver Bethge war selbst enttäuscht vom jüngsten Auftritt seiner Mannschaft im Spitzenspiel und erwartet im anstehenden Heimspiel nun eine positive Reaktion, um den Vorrundensieg (4:2) in der Allde-Gott-Arena wiederholen zu können.