TSV Loffenau – SV Ulm (Samstag, 16.00 Uhr)

Das Glück, dass den Gästen noch in der Vorrunde so oft gefehlt hatte, stand dem SV Ulm zum Auftakt nach der Winterpause nun einmal so richtig beiseite und ließ die Mannschaft den zwar späten, aber insgesamt verdienten Ausgleich beim Spitzenreiter Würmersheim in der Nachspielzeit bejubeln. Es war der erste Punktverlust des überragenden Tabellenführers auf eigenem Gelände, der damit von Verfolger Loffenau zumindest in der Heimtabelle verdrängt wurde. Im Murgtal hat Spielertrainer Patrick Ebner bislang ganze Arbeit geleistet und den letztjährigen Abstiegskandidaten zum einem der Topanwärter auf den Landesliga-Aufstieg verwandelt. Die Torausbeute auf dem heimischen Kunstrasen (33:7) kann sich nicht nur sehen lassen, sondern verdeutlicht vor allem, dass man gerade in der Offensive über überragende Qualitäten verfügt (Grossmann, Mangler, Skubatz und Torjäger Hammer). Zwar konnte das Team am vergangenen Wochenende den Patzer des Tabellenführers mit einem eigenen 1:1 beim FV Bad Rotenfels nicht nutzen, wird diese Scharte aber beim anstehenden Heimauftritt auswetzen wollen. Der SV Ulm wird natürlich auch in Loffenau auf eine geordnete Defensive setzen, muss aber dort auf Manuel Friedmann (Urlaub) verzichten. Ansonsten dürfte Trainer Rolf Ernst wohl weitgehend dem Team vertrauen, dass schon in Würmersheim einen nicht erwarteten Zähler ergattern konnte.

gw