Unerwartet schwer tat sich der SV Ulm beim zwei Klassen tiefer angesiedelten TuS Greffern in der 2. Runde des Bezirkspokal, wobei die Gastgeber nicht einmal in Bestbesetzung antraten und zudem Torhüter Florian Huck nach noch nicht einmal 20 Minuten Spielzeit mit einer schweren Knieverletzung ersetzen mussten. Für ihn rückte sein Bruder und Abwehrchef Kevin zwischen die Pfosten, was eigentlich eine zusätzliche Schwächung des B-Ligisten bedeuten sollte. Doch der Bezirksligist fand von Beginn an nicht die Bindung zwischen Mittelfeld und Angriff, viele Offensivaktionen verpufften schon frühzeitig oder wurden durch zweikampfstarke Hausherren gestört, die ihrerseits dann zu viel Raum im Zentrum hatten und sogar selbst Möglichkeiten zur Führung hatten. Aus der Abwehraktion heraus, in der sich Keeper Huck verletzte, fiel das 0:1 durch Nils Helmholdt, der einen gleich zweimal abgewehrten Versuch von Justin Schumann letztlich verwerten konnte. Direkt nach der folgenden Verletzungsunterbrechung verpasste Helmholdt dann freistehend das 0:2, das dann aber Fabio Edling kurz vor der Pause per Kopfball sicherstellte.
Auch nach dem Wechsel blieben die Gastgeber gefährlich, es war keine Überraschung das ausgerechnet der emsige Patric Riehle nach einem erneuten Gegenangriff der Anschluss gelang. Für wenige Minuten wurden die Schifferdörfler dann richtig mutig und kratzten am Ausgleich, doch die auf Ulmer nun eingewechselten Steven Müller und Thorben Wilhelm sorgten in Gemeinschaftsarbeit für das vorentscheidende 1:3 durch Wilhelm, der am Ende nur noch abzustauben brauchte.

Am Ende ein insgesamt sicherlich verdienter, aufgrund der hohen Fehlerquote auch glanzloser Pokalsieg für den SV Ulm, der im Achtelfinale nun Gastgeber gegen den SC Eisental ist. Gespielt wird am 15. Oktober (19.00 Uhr).