Ziele mit Heimsiegen erreicht

Vor diesem Spieltag noch ohne Heimerfolg – dies sollte sich nach den Partien gegen den FC Ottenhöfen geändert haben. Und sowohl zunächst die 3. und anschließend auch die 1. Mannschaft fuhren gegen die Achertäler insgesamt gesehen sichere Siege ein.

Die Begegnung von Team 3 war gegen die noch punktlosen Gäste lange Zeit offen, ehe Trainer Daniel Nollau in der Schlussphase noch einmal die Offensive stärkte und dann späte Treffer von Nico Graß (81.) und Lujan Aragon Diaz (90.) nach schöner Vorlage von Nicolai Metzinger das Match entschieden.

Von seiner besten Seite präsentierte sich dann Team 1 im ersten Spielabschnitt gegen den FC Ottenhöfen und hätte sogar noch deutlichen führen müssen, als es der 3:0-Pausenstand ausdrückte. „Mann der ersten 45 Minuten“ war zweifelsohne Mirco Koch, der nicht nur das 1:0 von Thorben Wilhelm volley auf- bzw. querlegte (14.), sondern danach die vorentscheidenden Treffer zum 2:0 (30.) und 3:0 (40.) selbst markierte. Die Gäste waren gegen spielstarke Hausherren klar unterlegen und kamen einfach nicht in die Zweikämpfe. Dies sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern, Ulm hielt noch für eine knappe Viertelstunde den Druck hoch und ließ dann aber spürbar nach, was sich im schnellen 1:3 durch Thomas Bohnert bemerkbar machte (60.). Ottenhöfen mühte sich danach vergeblich um den Anschluss, der SV Ulm konnte nun unerklärlicherweise den Ball nicht mehr halten und ermöglichte so dem FCO zwar ein optisches Übergewicht, ausnutzen konnten dies die Gäste bis zum am Ende dennoch nicht. Erst in der Schlussphase ließen die Achertäler dann wieder nach, sodass der Erfolg letztlich ungefährdet eingefahren werden konnte.

Richtungsweisendes Heimspiel

Wenig die gute Leistung als vielmehr eine herausragende Moral brachte der Ulmer „Ersten“ nicht nur die ersten Saisontreffer am letzten Spieltag, sondern vielmehr auch den ersten Sieg in der neuen Spielzeit. Garant des Erfolges war einmal mehr Torjäger Steven Müller, der nicht nur drei Treffer, sondern auch die Vorarbeit zum schön herausgespielten Tor von Ruben Thaller leistete. Gegen den FC Ottenhöfen (Sonntag, 15.00 Uhr), der in der vorangegangenen Saison die Zähler vom Münzwald entführen konnte, wird sich nun zeigen, wohin die Reise des SV Ulm in der weiteren Bezirksliga-Saison geht. Ähnlich geht es aber auch den Gästen, die bisher als Minimalisten in der Spielzeit auftraten und ihre Torflaute am Vorsonntag beim 1:0-Derbysieg in Sasbachwalden beenden und ebenso die ersten Zähler einfahren konnten. Eine insgesamt ungewohnte Momentaufnahme, denn bisher agierten beide Teams zumindest immer im vorderen Mittelfeld der Tabelle.

Während die 2. Mannschaft spielfrei ist empfängt Team 3 um 13.00 Uhr die „Dritte“ des FC Ottenhöfen und will gegen das Team aus dem Achertal einen weiteren Erfolg einfahren.

Steven Müller als Tor- und Sieggarant

Nach zwei Begegnungen ohne eigenen Treffer benötigte Team 1 beim Auswärtsauftritt in Ottersdorf gerade einmal vier Minuten, um durch Steven Müller in Führung zu gehen und den Gastgebern den ersten Gegentreffer der Spielzeit beizufügen. Zwar glich Muhammed Kücük recht schnell wieder aus (7.), doch Ruben Thaller (42.) und erneut Müller in der Nachspielzeit von Durchgang eins sorgten für eine beruhigende Pausenführung zugunsten des SV Ulm.

Die Hausherren versuchten kurz nach dem Seitenwechsel mit insgesamt vier Einwechslungen neuen Schwung in ihr Spiel zu bringen, während Ulm im weiteren Spielverlauf ebenfalls Korrekturen vornahm und mit einer defensiveren Grundausrichtung den Erfolg über die Zeit bringen wollte. Die Spielkontrolle ging jedoch verloren, wiederum Kücük (75.) und der eingewechselte Hammelmann (83.) sorgten für das umjubelte 3:3, und als sich der FV Ottersdorf noch um den Siegtreffer mühte netzte Steven Müller quasi mit dem Schlusspfiff am Ende der Nachspielzeit noch das 3:4 ein und bewies mit seinem Team eine gute Moral.

Im Duell der Reserven wahrte die „Zweite“ zuvor mit einem torlosen Remis bei Ottersdorf II ihre Serie und ist in der Kreisliga B noch immer umgeschlagen, verlor aber die Tabellenführung wegen des schlechteren Torverhältnisses an den FV Ötigheim.

Gastgeber Ottersdorf ist diesmal Favorit

Mit dem dritten Heimspiel in Folge zum Saisonauftakt geht der FV Ottersdorf aufgrund der bisherigen Resultate durchaus als Favorit in das Bezirksliga-Spiel gegen den SV Ulm. Dem torlosen Remis gegen den SV Sasbachwalden zum Auftakt ließen die Rieder am vergangenen Sonntag ein 1:0 gegen Ottenhöfen folgen und sind dementsprechend noch ohne Gegentreffer, während die Gäste noch immer auf das erste Saisontor warten. Nach Jahren des Abstiegskampfes verfügt der FVO nun über eine fast komplett runderneuerte Mannschaft und eine augenscheinlich sichere Defensive als Grundlage für die bisherige Ausbeute. Eine weitere schwere Aufgabe also für Trainer Jonathan Wisser und sein Team am kommenden Sonntag (15.00 Uhr), das die Spielausrichtung des Coaches bislang noch nicht gänzlich umzusetzen wusste. Die jüngste Heimpartie gegen den SV Au hätte bei einem verwandelten Strafstoß in der Schussphase möglicherweise sogar eine entscheidende Wendung nehmen können, doch schon die Ausführung entsprach dem bisherigen Saisonverlauf mit einigen vergebenen Möglichkeiten. Eine richtungsweisende Begegnung nun für den SV Ulm, der seine Saisonziele aktuell nicht unbedingt neu definieren will.

Das Vorspiel bestreitet Team 2 als aktueller Tabellenführer (13.00 Uhr) und will auch beim FV Ottersdorf seine bisherige Erfolgsbilanz fortführen. Die „Dritte“ ist an diesem Wochenende spielfrei.

Steigerung von Team 1 findet keine Belohnung

Wie schon in der Vorwoche begann Team 3 nun auch gegen Ottersweier II zum Auftakt des Fußball-Sonntages am Münzwald sehr gut, ein verheißungsvoller Auftakt mit der frühen Führung durch Alexander Hofmann (11.) schürte die Hoffnungen auf einen erneuten Erfolg. Doch die Gäste aus der Lindengemeinde kamen nicht nur schnell zurück, sondern dominierten im weiteren Verlauf auch eindeutig die Partie und fuhren durch Treffer von Krasniqi (3), Ringwald und Shala einen klaren wie hochverdienten 5:1-Sieg ein.

Einen ähnlichen Einstieg fand auch die „Zweite“ gegen den SV Au am Rhein II, ging durch Lujan Aragon Diaz sogar noch früher in Front (7.) und kassierte dann postwendend den Ausgleich (Berisha, 8.). Über weite Strecken blieb die Begegnung dann ausgeglichen und ohne große Höhepunkte, ehe Denis Tran aus halblinker Position den Ball lach vor den zweiten Pfosten spielte und der kurz zuvor eingewechselte Nils Nollau zum Siegtreffer einnetzte (79.). Den Erfolg hielt Torhüter Fabian Wann mit einer Klasseparade in der Nachspielzeit fest.

Ähnlich wie vor Wochenfrist kam Team 1 gegen Au in die Partie, bestimmte in der Anfangsphase zunächst das Tempo und die Spielrichtung, ohne jedoch gute Chancen kreieren zu können. Mit zunehmender Spieldauer passten sich die Gäste jedoch an und gewannen zunehmend die Oberhand, es fehlte trotz guter Vorleistung jedoch immer wieder an hinreichend guten Flanken und dem nötigen Killerinstinkt im Zentrum, wo Rouven König mit einer guten Leistung die Ulmer Defensive zusammenhielt. Der Pausenpfiff rettete dann die Hausherren in die Kabine, die Mannschaft konnte sich jedoch auch im zweiten Spielabschnitt nicht aus der Umklammerung der Gäste befreien und wartete vergebens auf eigene Tormöglichkeiten. Mit dem 0:1 durch Jakob Voß bog der SV Au dann spät im Spiel (70.) auf die Gewinnerstraße ein. Gegen die Niederlage stemmend rannte der SV Ulm nun doch etwas beherzter in Richtung Gästetor an und wurde nach einem Foul am durchgebrochenen Thorben Wilhelm mit einem Strafstoß belohnt. Keine zehn Minuten nach dem Rückstand hielt Gästekeeper Kabba Walker Kargboo jedoch den von Dennis Galler flach ausgeführten Elfmeter. Bei allem Einsatz und Kampfgeist fehlte es den Gastgebern auch diesmal wieder insgesamt an einer kreativen Spielentwicklung, sodass Au in der Nachspielzeit durch Robin Bayer mit 0:2 für die Entscheidung sorgen konnte.

Für einen positiven Tages-Abschluss sorgten dann die Frauen mit einem klaren 10:1-Erfolg im letzten Testspiel gegen den TuS Legelshurst und freuen sich auf die in Kürze beginnende Bezirksliga-Spielzeit.

Im ersten Heimspiel schon unter Druck

Mit der Niederlage beim VfB Unzhurst zum Auftakt der neuen Spielzeit rechneten nicht viele, umso enttäuschender war der Einstieg in die Saison. Gegen den SV Au (15.00 Uhr), der vor ziemlich genau einem Jahr mit einem recht souveränen Auftritt bereits die Zähler vom Münzwald entführen konnte, steht die Ulmer „Erste“ nun entsprechend unter Druck. Die Gäste reisen mit einem 1:0 gegen den FC Ottenhöfen an und wollen ihre Ambitionen mit einem Erfolg in Ulm untermauern.

Der Heim-Sonntag beginnt mit der Partie der 3. Mannschaft gegen den FV Ottersweier II (11.00 Uhr), danach folgt um 13.00 Uhr das Reserven-Duell Ulm II – SV Au II. Die „Zweite“ der Gastgeber bescherte ihrem neuen Trainer Julian Lörch einen siegreichen Auftakt und konnte in Unzhurst mit 3:2 gewinnen, dabei empfahl sich der eine oder andere Akteur durchaus für „höhere“ Aufgaben.  

Um 17.00 Uhr absolvieren die Frauen des SV Ulm einen vorerst letzten Test gegen den TuS Legelshurst, ehe das Team dann bald selbst in die Punktesaison einsteigt.

Optimalen Saisonstart verpasst

Die Niederlage von Team 1 im Derby beim VfB Unzhurst torpedierte einen optimalen Saisonstart der Seniorenmannschaften, nachdem die Reserven mit Auftakterfolgen vorgelegt hatten.

„Aushilfsstürmer“ Benedikt Wisser nutzte für Team 3 einen ersten Abwehrschnitzer der SG „Stöllingen“- Reserve und vollstreckte zum 0:1 (15.), Simon Heß sorgte keine zehn Minuten später für eine beruhigende Pausenführung. Die Gastgeber kamen zwar durch Robin Hänig  noch zum Anschluss, unsere „Dritte“ überstand dann schließlich eine turbulente Schlussphase unbeschadet und brachte den Auswärtsdreier unter Dach und Fach.

Lukas Burkard erzielte mit 0:1 nach drei Minuten im Reserveduell in Unzhurst das erste SV-Saisontor und legte mit dem 1:2 nach 18 Minuten einen weiteren Treffer nach. Dem VfB gelang durch Mathias Back zunächst der Ausgleich (8.), und nach dem zwischenzeitlichen 1:3 durch Alexander Janzen (23.) markierte Heiko Doninger unmittelbar nach der Pause den Anschluss. Gleich drei Alu-Treffer verhinderten dann im weiteren Verlauf eine vorzeitige Entscheidung, auf der anderen Seite blieb Unzhurst immer gefährlich und verpasste den Ausgleich nur knapp. Am Ende ein insgesamt verdienter Dreier der Ulmer „Zweiten“ nach dem Abstieg und der Premiere in der Staffel B/1.

Nur in den ersten gut zehn Spielminuten schien Team 1 den VfB Unzhurst mit einem dynamischen Start zu beherrschen, dann schlichen sich die Fehler und Unzulänglichkeiten der Vorwochen wieder ein und brachten die Hausherren ins Spiel. Dass Robin Friedmann nach einer guten halben Stunde mit einem direkt verwandelten Freistoß bereits das Tor des Tages erzielen würde, hätte zu diesem Zeitpunkt niemand gedacht, denn sowohl die Gastgeber als auch der SV Ulm hatten noch ausreichend Chancen zur Ergebniskorrektur, doch die Torhüter Leon Meier und Lukas Justus hielten ihre Gehäuse mit mehreren Paraden und Rettungstaten sauber und verhinderten weitere Treffer. Insgesamt gesehen war der SV Ulm in der Offensive über weite Strecken einfach zu harmlos und konnte den Ausgleich im Himbeerdorf daher nicht mehr erzwingen.     

Derby-Sieg in Greffern auf wackligen Beinen

Unerwartet schwer tat sich der SV Ulm beim zwei Klassen tiefer angesiedelten TuS Greffern in der 2. Runde des Bezirkspokal, wobei die Gastgeber nicht einmal in Bestbesetzung antraten und zudem Torhüter Florian Huck nach noch nicht einmal 20 Minuten Spielzeit mit einer schweren Knieverletzung ersetzen mussten. Für ihn rückte sein Bruder und Abwehrchef Kevin zwischen die Pfosten, was eigentlich eine zusätzliche Schwächung des B-Ligisten bedeuten sollte. Doch der Bezirksligist fand von Beginn an nicht die Bindung zwischen Mittelfeld und Angriff, viele Offensivaktionen verpufften schon frühzeitig oder wurden durch zweikampfstarke Hausherren gestört, die ihrerseits dann zu viel Raum im Zentrum hatten und sogar selbst Möglichkeiten zur Führung hatten. Aus der Abwehraktion heraus, in der sich Keeper Huck verletzte, fiel das 0:1 durch Nils Helmholdt, der einen gleich zweimal abgewehrten Versuch von Justin Schumann letztlich verwerten konnte. Direkt nach der folgenden Verletzungsunterbrechung verpasste Helmholdt dann freistehend das 0:2, das dann aber Fabio Edling kurz vor der Pause per Kopfball sicherstellte.

Auch nach dem Wechsel blieben die Gastgeber gefährlich, es war keine Überraschung das ausgerechnet der emsige Patric Riehle nach einem erneuten Gegenangriff der Anschluss gelang. Für wenige Minuten wurden die Schifferdörfler dann richtig mutig und kratzten am Ausgleich, doch die auf Ulmer nun eingewechselten Steven Müller und Thorben Wilhelm sorgten in Gemeinschaftsarbeit für das vorentscheidende 1:3 durch Wilhelm, der am Ende nur noch abzustauben brauchte.

Am Ende ein insgesamt sicherlich verdienter, aufgrund der hohen Fehlerquote auch glanzloser Pokalsieg für den SV Ulm, der im Achtelfinale nun Gastgeber gegen den SC Eisental ist. Gespielt wird am 15. Oktober (19.00 Uhr).

Abstieg schon früh besiegelt

Die Voraussetzungen für Ulm II waren sicherlich nicht einfach, nicht nur mehr als die Hälfte der Startelf aus dem ersten Relegationsspiel musste aus verschiedensten Gründen ersetzt werden, auch der scheidende Trainer Sascha Steimel fehlte urlaubsbedingt im definitiv letzten Saisonspiel der 2. Mannschaft. Und die Begegnung in Staufenberg begann auch noch fest identisch zum Hinspiel, die SG Staufenberg/Gernsbach ließ sich jedoch diesmal eine Minute länger Zeit, um durch Spielertrainer Sven Huber das frühe 1:0 zu erzielen (4.) und den Klassenerhalt zu manifestieren. Bernhard Mahler (38), schon am Münzwald mit drei Treffern der entscheidende Akteur bei den Gästen, machte nach einer guten halben Stunde das letztlich entscheidende 2:0 und konnte sich nach der Pause feiern lassen. Die interimsmäßig von Benedikt Wisser betreute Gästeelf bewies trotz des Rückstandes und der eigentlich längst ausweglosen Situation auch angesichts der hohen Temperaturen enorme Moral und erkämpfte sich nach Toren von Rouven König (71.) und Kevin Brand (81.) noch ein respektables 2:2, wenngleich die Hausherren in Anbetracht des längst erreichten Klassenerhaltes schon früh in Feierlaune übergegangen waren. 

Damit muss die Ulmer Reserve nach neun Jahren in der Kreisliga A den Weg in die Reservestaffel der Bezirksliga antreten, insgesamt gesehen ein großer Erfolg, den wohl keiner dem Team und damit dem SV Ulm zugetraut hätte.    

Änderung der Anstoßzeit

Auf Antrag der SG Staufenberg/Gernsbach wurde die Anstoßzeit für das Rückspiel unserer 2. Mannschaft in Staufenberg von ursprünglich 16.00 Uhr auf neu 17.00 Uhr verschoben.

Wenngleich die Voraussetzungen nach der hinspielniederlage nicht gerade optimal sind, hoffen wir auf eine zahlreiche Unterstützung unserer Fans.