Talfahrten mit Nullnummern

1:5, 1:5 und 0:4 – ein bitteres Wochenende für Spieler, Betreuer und vor allem für die mitgereisten Fans.

Durch Verletzungen, Krankheit und Urlaub waren alle Mannschaften personell erheblich reduziert, doch kann es keine Entschuldigung sein für den einen oder anderen Auftritt.

Den Auftakt machte die die dritte Mannschaft beim FSV Kappelrodeck/Waldulm, wo auch der Ehrentreffer von Nico Graß die erste Saisonniederlage nicht beschönigen konnte.

Das folgende 1:5 der „Zweiten“ beim bislang punktlosen Bezirksliga-Absteiger war schon wesentlich bitterer, zumal das Team in den ersten Spielminuten hätte in Führung gehen können, als Philipp Schnurr und Rouven Wöhrle jeweils alleine vor dem Gastgeber-Kasten scheiterten. Der verschossene Strafstoß von Luca Bellante beim Stand von 0:3 kurz vor der Pause hätte der Partie vielleicht noch eine Wendung geben können, mit dem 0:4 wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff war der Deckel dann drauf. Rouven Wöhrle markierte dann mit seinem ersten Pflichtspieltreffer das zwischenzeitliche 1:4, am Ende stand dann mit dem 1:5 das gleiche Resultat  wie im Vorspiel und die Gewissheit, dass man sich in der aktuellen Situation eher mit dem Abstieg als mit anderen Ambitionen beschäftigen sollte.

Möglichkeiten zuhauf, über weite Strecken eigentlich mehr als die Gastgeber, konnte Team 1 in Oppenau verbuchen, in der „Box“ fehlten dann aber Präzision und richtige Entscheidungen, sodass die Renchtäler mit einer eher durchschnittlichen Leistung, aber der notwendigen Portion Kaltschnäuzigkeit vor dem Kasten die eigentlich verteilte Begegnung für sich entscheiden konnten. Auf den Weg half dabei ein sicherlich umstrittener Strafstoß zur Führung und die Tatsache, dass sich die Ulmer Hintermannschaft im zweiten Spielabschnitt gleich zweimal schlichtweg überrumpeln ließ.