Zähler im Derby erkämpft

SV Ulm II – FC Schwarzach 2:2 (0:2, Kreisliga A Süd). Die Hausherren fanden gegen die favorisierten Germanen richtig gut ins Spiel und hatten schon in der 1. Minute eine richtig gute Gelegenheit, doch der nach seiner Verletzungspause erstmals wieder aufgebotene Justin Schumann kam gegen Schlussmann Jan Beranek einen Schritt zu spät. Im Stile einer Klassemannschaft nutzte Schwarzach in der Folge die einzigen beiden halbwegs gefährlichen Gegenangriffe und führte nach Treffern von Michael Wörther (4.) und Niclas Meier (12.) mit 2:0, während die Bezirksliga-Reserve bis dahin ein richtig gutes Spiel gemacht hatte und der Spielverlauf somit auf den Kopf gestellt war. Bis zur Pause tat sich dann nicht mehr viel, Ulm steckte angesichts der Gegentore zurück und das Team von Trainer Carsten Stoß verwaltete die scheinbar sichere Führung auch nach dem Seitenwechsel mühelos. Selbst dem zahlreichen Gästeanhang war dies nicht ganz geheuer und befürchtete einen Gegentreffer, der die Partie noch einmal kippen lassen könnte, und wurde auch tatsächlich bestätigt. Aus dem Nichts heraus gelang dem nachsetzenden Kevin Brand nach rund einer Stunde der Anschluss, die Gastgeber kämpften sich in der Folge in das Spiel zurück, ließen den Gästen keine Chance mehr zu und nutzten selbst einen Abwehrfehler der Germanen in der Nachspielzeit zum Ausgleich, als Tobias Rummel in der rechten Strafraumseite sich den Ball schnappte und zum 2:2 einschob. Schon wenige Minuten zuvor hatte Keeper Beranek bei einem Freistoß von Denis Tran gerade noch klären können, insofern war die Punkteteilung für die Einheimischen am Ende hoch verdient. Schiedsrichter Ilker Kaya (SC Freiburg) leitete unauffällig und sicher.

Im Vorspiel siegte Ulm III nach Toren von Sebastian Kümmich (2), Marcel Stephan und Dominik Faust nach der Gästeführung durch Christian Reith noch mit 4:1 gegen die Schwarzacher Reserve.

 

Der SV Ulm II spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Nicolai Metzinger, Lars Nollau, Jannik Heß, Denis Tran – Julian Brand (19. Waldemar Lind), Kevin Brand, Tom Eisele, Tobias Rummel, Benjamin Gembruch – Justin Schumann