Nach dem so wertvollen 2:0 gegen Schutterwald muss die „Erste“ bereits am Samstag (15.30 Uhr) zum Derby beim VfB Bühl ran, gegen den man in den bisherigen Landesliga-Duellen noch keinen Zähler ergattern konnte. Die Hausherren stehen nach dem deutlichen 0:4 in Offenburg nun auch noch unter Druck und müssen sich ihren Fans von einer wesentlich besseren Seite zeigen, eine ähnliche Situation erlebte der SV Ulm bereits vier Wochen zuvor beim SV Stadelhofen, der ebenfalls nach einem enttäuschenden 0:2 beim SCO mit viel Wut im Bauch antrat und dann das Team von Fabian Ernst klar mit 5:0 distanzierte. Dennoch kann der Spielertrainer nach der Rückkehr auf die Erfolgsspur durchaus zielgerichtet die kurze Fahrt in den Hägenich-Sportpark antreten und hat gegen den haushohen Favoriten nichts zu verlieren. Vieles wird davon abhängen, wie man die Offensive um das Sturmduo Jens Wartmann / Darwin Sabando Cedeno in den Griff bekommt und auch die Kreise von Spielmacher Nico Bohn als wichtigstem Zulieferer einengen kann.
Am Sonntag (13.15 bzw. 15.00 Uhr) treten die Reserven ebenfalls in Bühl an, allerdings nun in der Vimbucher Vorstadt. Der SVV rang dem bislang führenden FV Sandweier am letzten Wochenende die Tabellenspitze ab, baut nach einem Saisondrittel auf die beste Defensive der Liga (7 Gegentreffer) und verfügt mit Aaron Gründer (bisher 11 Tore) gleichzeitig über den gefährlichsten Angreifer. Klarer könnte die Favoritenrolle in diesem A-Klassen-Match wohl nicht verteilt sein, sehr wohl reist die Ulmer „Zweite“ aber dennoch in der Hoffnung an, für den so wichtigen Abstiegskampf auch aus Vimbuch etwas mitzunehmen. Nach dem späten Ausgleich in Leiberstung verpasste das Team zuletzt gegen Scherzheim ebenfalls in der Schlussphase einen Dreier, hält mit den Punkteteilungen aber den Anschluss an die Konkurrenz. Während sich Spielertrainer Björn Burst nach überstandener Verletzung wieder zurückmelden konnte, ist Robin Knebel nach seiner Ampelkarte für diese Partie gesperrt.
Bereits am Samstagabend (18.00 Uhr) treten die Frauen 1 bei Tabellenführer Obersasbach an und sind sich der schwierigen Aufgabe im Grindedorf bewusst. Die „Zweite“ reist am Sonntag nicht chancenlos zum SV Kippenheimweiler (11.00 Uhr) und will trotz des frühen Spielbeginns die Startphase dieses Mal nicht verschlafen.