Vorbericht: SV Ulm – FC Ottenhöfen

SV Ulm – FC Ottenhöfen (Sonntag, 14.30, Bezirksliga). Gleich alle drei Mannschaften des FC Ottenhöfen treten am kommenden Sonntag am Münzwald zu aufeinander folgenden Punktespielen an, was eine wohl einmalige Konstellation im Fußballbezirk darstellen dürfte. Dabei hat die Ulmer „Erste“ den aktuellen Tabellendritten der Bezirksliga zu Gast, der sich von der jüngsten Niederlage in Durmersheim gut erholt zeigte und diese Schare mit einem souveränen 3:0 im heimischen Hasenwald-Stadion gegen keinen geringeren als den VfB Unzhurst auswetzte. Mit nunmehr 23 Zählern führt die Mannschaft von Trainer Jose Petit ein breites Mittelfeld in der Tabelle an, Spitzenreiter Würmersheim und auch der aktuelle „Vize“ Loffenau haben sich als die großen Konstanten im Bezirksoberhaus bestätigt und von den Verfolgern bereits deutlich abgesetzt. Insofern können die Achertäler, angeführt vom gleichermaßen spielstarken wie torgefährlichen Spielführer Sebastian Hock, durchaus locker an den Münzwald reisen, zumal hier bislang alle angereisten Gästemannschaften punkten konnten. Im letzten Vorrundenheimspiel haben die Einheimischen natürlich einmal mehr den ersten “Dreier“ zum Ziel und müssen sich gegenüber der Vorwoche schon gehörig steigern, wenn dies gegen den FCO gelingen soll. Das Kellerduell beim TC Fatihspor konnte zwar jüngst verdient gewonnen werden, bei allem Kampf und Einsatz kam im Aumatt-Stadion die spielerische Linie jedoch viel zu kurz. Positiv  war die Effektivität im ersten Spielabschnitt, auch hatte sich das Team in einigen Situationen sein Glück erkämpft und damit ausnahmsweise einmal auf seiner Seite, und schließlich war auch auf Torhüter Robin in den entscheidenden Situationen Verlass. Mit dem Sieg beim direkten Konkurrenten konnte die „Rote Laterne“ wieder abgegeben werden, wenn dies keine Momentaufnahme bleiben soll, müssen weitere Zähler auf der Habenseite folgen. Fraglich für die Begegnung sind nach wie vor Tobias Rummel und Steffen Kaiser, Björn Burst und Markus Wengenmayer fallen wegen Verletzungen definitiv aus. Mangels Alternativen wird Trainer Rolf Ernst somit weitestgehend auf die zuletzt erfolgreiche Formation zurückgreifen. gw