Vorbericht: SV Ulm II – FC Ottenhöfen II

SV Ulm II – FC Ottenhöfen II (Sonntag, 12.45, Kreisliga A Süd). Nach dem Remis in Achern steht der Ulmer Reserve ein weiteres Kellerduell bevor. Den von Spielertrainer Patrick Huth betreuten Gästen gelang mit Siegen in Schwarzach und gegen Achern ein optimaler Saisonstart, und am dritten Spieltag unterlag das Team dann nur hauchdünn mit 0:1 in Ottersweier. Im weiteren Verlauf wurden die Achertäler jedoch nach hinten durchgereicht und sind inzwischen in der abstiegsbedrohten Zone angelangt, wo man sich bereits in Schlagdistanz der Konkurrenz am Tabellenende befindet. Ein Eigentor der SG Lauf/Obersasbach beendete am Vorsonntag die Niederlagenserie des FCO, am Ende trennte man sich 1:1 vom Tabellennachbarn. Ein ähnlich enges Match ist nun auch am Münzwald zu erwarten, wo Oliver Bethge und seine Mannschaft natürlich gerne den zweiten Heimsieg einfahren würden. Erst in der Nachspielzeit mussten die Ulmer am vergangenen Sonntag in Achern noch den nicht unverdienten Ausgleich des VfR hinnehmen, lange hatte man in der Hornisgrindestadt mit 1:0 geführt. Doch auch mit dem Unentschieden konnte man schließlich leben und, parallel zu Team 1, den letzten Tabellenplatz verlassen und hier den VfB Bühl zumindest vorläufig überrunden. Allerdings müssen die Hausherren wohl den verletzungsbedingten Ausfällen in der „Ersten“ Tribut zollen und können daher  selbst nicht in Bestbesetzung antreten, zudem verletzte sich Stürmer Niklas Früh in Achern und fällt bis zur Winterpause aus.

Das Vorspiel der dritten Mannschaften beginnt um 11.00 Uhr. gw

Vorbericht: TC Fatihspor – SV Ulm

TC Fatihspor – SV Ulm (Sonntag, 14.30, Bezirksliga). Im Aufschwung befindet sich aktuell der TC Fatihspor nach einem Remis in Unzhurst und dem Heimsieg im Nachholspiel gegen den FC Lichtental. Dabei hatte der TCF im Himbeerdorf noch lange mit 3:0 in Front gelegen, ehe sich die Hausherren aufrafften und in einer turbulenten Schlussphase noch den Ausgleich schafften. Zuletzt bogen die Hausherren ihrerseits einen 2:4-Rückstand noch um und verwandelten nach dem 5:4 im Derby gegen Lichtental das Aumattstadion in ein Tollhaus. Damit machten die Gastgeber in der Tabelle einen großen Sprung nach oben und reichten die Rote Laterne an den SV Ulm weiter. Gemessen an den letzten Resultaten  mangelt es Fatihspor vor dem Kellerduell gegen das Schlusslicht also sicherlich nicht an Torgefahr, doch auch der SV Ulm geizte zuletzt im Heimspiel gegen den FV Baden-Oos zwar nicht mit herausgespielten Möglichkeiten, wohl aber mit den zählbaren Erfolgen. Umso bitterer war damit die Niederlage gegen die Ooser, denn das Team bot eine der besten Saisonleistungen und hätte sich durchaus mit einem Sieg belohnen können. Auf dieser über weite Strecken überzeugenden Vorstellung aufbauend reist Trainer Rolf Ernst mit seiner Mannschaft nun in die Kurstadt. Dort muss er allerdings erneut auf Björn Burst verzichten, der schon gegen Baden-Oos wegen einer Entzündung im Bein ausgefallen war, das Krankenhaus aber inzwischen bereits wieder verlassen konnte.

Ansonsten dürfte der Coach gegen die technisch versierten und gleichzeitig robusten Einheimischen weitgehend auf die gleiche Startformation vertrauen, um nach zuletzt zwei Niederlagen etwas Zählbares aus dem „Aumatt“ mitzunehmen. gw

Vorbericht: SV Ulm – FV Baden-Oos

SV Ulm – FV Baden-Oos (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). Zweifelsohne nimmt der FV Baden-Oos exakt die Rolle in der Bezirksliga ein, die noch die Gastgeber nach dem Aufstieg in der vergangenen Saison inne hatten. Als aktuelle Tabellenfünfter mit Tuchfühlung in Richtung Platz zwei, seit immerhin acht Spielen ungeschlagen, daheim Loffenau mit 3:2 besiegt und zuletzt nicht nur dem FV Ottersdorf ein halbes Dutzend Tore eingeschenkt, sondern am Vorsonntag auch den eigentlich defensivstarken VfB Unzhurst mit 4:2 zurück ins Himbeerdorf geschickt: mit einer beeindruckenden Bilanz kann Spielertrainer Pantelis Kalpakoglou völlig sorgenfrei und entspannt an den Münzwald reisen und konnte es sich zuletzt sogar leisten, Neuzugang und Goalgetter  Oleg Fischmann zunächst auf der Bank zu lassen, weil die Mannschaft insgesamt unglaublich viel Spielfreude und Torgefahr versprüht. Es ist genau das, was den Hausherren derzeit abgeht. Abgesehen von den vier Gegentreffern am letzten Sonntag in Kuppenheim, die man im Übrigen allesamt in der zweiten Spielhälfte hatte hinnehmen müssen, konnte Trainer Rolf Ernst die Abwehrleistung seiner Mannschaft zuletzt stabilisieren, insgesamt wurden den Gegnern deutlich weniger Chancen zugelassen als noch Wochen zuvor. Hier muss das Team gegen den Liga-Neuling wieder ansetzen, was schon schwierig genug erscheint. Auf der anderen Seite lag die eigene Torgefahr im Wörtelstadion nahe dem Nullpunkt, sodass schon ein Freistoß herhalten musste, um die Abwehr der Verbandsliga-Reserve am Ende zum Ehrentreffer überwinden zu können. Ein Defizit, das sich schon über die ganze Saison hinzieht und sich zuletzt durch das Fehlen von Spielführer Benedikt Wisser und Markus Wengenmayer noch verstärkt wurde. Für das Wochenende besteht nun jedoch die Hoffnung, dass nicht nur diese Spieler nach Urlaub bzw. Verletzung wieder zum Kader stoßen, auch Björn Burst dürfte nach seinem krankheitsbedingten Ausfall wieder dabei sein. Zumindest personell stehen Rolf Ernst also wieder mehr Alternativen zur Verfügung, umsetzen muss es alleine das Team auf dem Platz gegen einen sehr starken Aufsteiger. gw

Vorbericht: SV Ulm II – FC Schwarzach

SV Ulm II – FC Schwarzach (Sonntag, 13.15, Kreisliga A Süd). Mit einem fitten Gartner kann der FC Schwarzach jeden Gegner schlagen. Die anderen zehn Spieler müssen nur ihre Aufgaben erfüllen und ihren Torjäger das eine oder andere Mal in Szene setzen, dann gewinnen die Germanen ganz einfach ihre Begegnungen. Manuel Gartner erzielte in dieser Spielzeit bereits 16 Treffer und war damit bei zwei Drittel aller Germanen-Treffer direkt beteiligt. Der Goalgetter funktioniert also, doch auch die Mannschaft dahinter erfüllt ihre Aufgabe und blieb in den letzten drei Partien ohne Gegentreffer. Mit zwei Niederlagen gleich zum Auftakt war der FCG bekanntermaßen schwach in die Saison gestartet, doch in den letzten acht Spielen blieb das Team von Trainer Carsten Stoß dann ohne Niederlage und holte mit sechs Siegen eine schon fast maximale Ausbeute. Damit kletterten die Gäste noch vor dem Derby am Münzwald auf den sechsten Rang und haben auch noch das Nachholspiel gegen Vimbuch am darauffolgenden Dienstag auf dem Plan. Bei einer Fortsetzung der Serie winkt dem Team also durchaus eine Platzierung in vorderster Linie, womit die Voraussetzungen des anstehenden Lokalkampfes durchaus klar verteilt sein dürften. Denn nach zuletzt drei Niederlagen in Folge geht die Ulmer Reserve die Begegnung ganz klar aus der Außenseiterrolle an und kann das Match nur dann einigermaßen offen gestalten, wenn man als Einheit funktioniert und Fußball auch einmal arbeitet. Trainer Oliver Bethge hatte zuletzt seine Mannschaft immer wieder eingestellt, es fehlte aber einfach an der Umsetzung auf dem Feld. Sicherlich waren zuletzt der Topfavorit Ottersweier oder der heimstarke SV Sinzheim nicht das Maß für die Gastgeber, doch gerade in der vergangenen Saison hatte man in solchen Spielen auch einmal überraschend gepunktet, nun musste man beispielsweise auch gegen Lauf/Obersasbach als direkten Konkurrenten eine Heimniederlage hinnehmen und steht daher aktuell an vorletzter Position. Die Germanen sind nun sicher kein Gegner, gegen den man gewinnen muss, aber die Mannschaft kann sich mit einer guten Leistung das Selbstvertrauen für die restlichen noch anstehenden und wichtigen Spiele vor der Winterpause holen.

Das Vorspiel zwischen Ulm III und dem FC Schwarzach II beginnt um 11.30 Uhr. gw

Vorbericht: SV Kuppenheim II – SV Ulm

SV Kuppenheim II – SV Ulm (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). In der Saison 2001/2002 gab es tatsächlich schon einmal ein Aufeinandertreffen beider Teams, damals noch in der Kreisliga B, und beide Begegnungen entschieden die Knöpflestädter für sich. Dass man sich nun im Bezirksoberhaus erneut gegenüber steht, liegt an der ähnlichen Philosophie beider Vereine, die in der Zwischenzeit viel Wert auf die Jugendarbeit legten und mit den Aufstiegen letztlich auch belohnt wurden. Kuppenheims Trainer Raphael Oremek kennt seine Jungs quasi schon seit der Jugendzeit und erwischte einen tollen Saisonstart, inzwischen ist die Reserve des einzig noch verbliebenen Verbandsligisten unseres Bezirkes in der Liga angekommen und steht mit ausgeglichener Bilanz genau in der Tabellenmitte. Ebenso wie der SV Ulm sind die Hausherren seit vier Spielen ohne Niederlage und erreichten zuletzt quasi in letzter Sekunde ein 2:2 in Unzhurst. Das Team bietet gemäß der guten Grundausbildung aus der Kuppenheimer Schule einen technisch anspruchsvollen Fußball, einige Akteure können auch bereits auf Verbandsligaerfahrung verweisen. Insofern eine sehr schwierige Aufgabe für die Mannschaft von Rolf Ernst, die zuletzt mit den vielen vergebenen Möglichkeiten haderte, aber insgesamt an Stabilität gewann und für den betriebenen Aufwand im Gegensatz zur ersten Saisonphase nun zumindest teilweise belohnt wurde. Erneut verzichten muss Coach Ernst auf Spielführer Benedikt Wisser, und auch für Markus Wengenmayer  kommt der Einsatz am Wochenende noch deutlich zu früh. Ansonsten dürfte sich der Kader weitgehend mit dem vom vergangenen Wochenende decken, als man dem SV Sasbach in einer über weite Strecken durch die Taktik geprägten Partie alles abverlangte. Daran gilt es nun auch im Wörtelstadion anzuknüpfen. gw

Vorbericht: SV Sinzheim II – SV Ulm II

SV Sinzheim II – SV Ulm II (Samstag, 17.30, Kreisliga A Süd). Zumindest im heimischem Fremersbergstadion ist auf die Mannschaft von Spielertrainer Peter Kotzur jederzeit Verlass, hier gewannen die Gastgeber bisher alle Begegnungen und gehen im Duell gegen den Tabellenvorletzten dementsprechend auch als klarer Favorit in die Begegnung. Mit fast drei Treffern pro Spiel zählt das Team darüber hinaus zu den torgefährlichsten der Liga, da darf auch die jüngste 1:3 – Niederlage bei der SG Lauf/Obersasbach nicht über die tatsächliche Qualität des SVS hinwegtäuschen. Die Landesliga-Reserve wird diese Scharte natürlich nun auswetzen wollen und gegen den SV Ulm einen klaren Heimerfolg auf dem Plan haben. Der konnte zuletzt, natürlich auch mit etwas Glück in der Hinterhand, die Partie gegen einen überlegenen FV Ottersweier zumindest eine Spielhälfte lang offen halten und am Ende mit 1:3 ein noch respektables Resultat erreichen. Es wäre jedoch fatal, sich nun damit zufrieden zu geben, insgesamt hätte man dem fraglos verdienten Erfolg des Aufstiegsaspiranten vielleicht sogar noch vehementer entgegen treten können, denn die Lindendörfler boten zwar eine überlegene, aber keine restlos überzeugende Leistung. Mit neuem Elan wird Gästetrainer Oliver Bethge seine Mannschaft nun in der Stabsgemeinde auf das Feld schicken, deren Bemühungen vielleicht auch einmal belohnt werden, wenngleich die Trauben bei der SVS-Reserve bekanntlich sehr hoch hängen. Gravierende personelle Veränderungen sind aktuell nicht zu erwarten, allerdings kehrte Jannik Heß von seinem mehrwöchigen Auslandsaufenthalt inzwischen wieder zurück und könnte am Wochenende möglicherweise schon in den Kader stoßen.

Das Vorspiel zwischen den dritten Mannschaften aus Sinzheim und Ulm beginnt um 15.45 Uhr. gw

Vorbericht: SV Ulm – SV Sasbach

SV Ulm – SV Sasbach (Samstag, 15.30, Bezirksliga). Bereits in der zweiten Runde des Bezirkspokal standen sich beide Team schon früh in der Saison schon einmal gegenüber, damals nutzte der SV Sasbach sein Heimrecht und konnte sich nach spannendem Spiel in der Verlängerung mit 4:3 durchsetzen. Torjäger Arthur Kissner war im August mit zwei Treffern der entscheidende Akteur auf Seiten der Lenderdörfler, und auch im Punktespiel gilt ihm natürlich wieder besondere Beachtung. Ihm zur Seite stellt Trainer Stefan Lipp in der Regel die schnellen Außen Timo Franzoni und Ayberk Ademogullari, dessen Bruder Aykut seit dem Sommer am Münzwald aktiv  ist und sich aktuell in die Startformation der Ernst-Elf gespielt hat. Nach dem 1:2 in Unzhurst, damals übrigens ohne Goalgetter Kissner und Kris Oldach, fand Sasbach am vergangenen Wochenende mit einem ungefährdeten 4:0 gegen den FC Lichtental wieder in die Erfolgsspur zurück, scheint aber in dieser Spielzeit nicht mehr über die überragende Qualität der vergangenen Spielzeit zu verfügen, die am Ende zur Vizemeisterschaft und zu den Relegationsspielen gegen Willstätt führte. Mit dem aktuell siebten Rang und insgesamt positiver Bilanz ist der SVS dennoch in der Hausnummer ebenso hoch einzuschätzen wie zuletzt Tabellennachbar Unzhurst, dem der SV Ulm nicht nur ein 1:1 abringen konnte, sondern insgesamt gesehen sogar nur knapp den zweiten Saisonsieg verpasste. Abgesehen von der ersten Spielphase bot das Team hier eine wirklich gute Leistung und will nun im zweiten Heimauftritt in Folge auch Sasbach Paroli am Münzwald bieten. Verzichten muss Trainer Rolf Ernst auf Spielführer Benedikt Wisser (Urlaub) und den noch verletzten Markus Wengenmayer, dafür hat sich Mahir Gökalp nach längerer Verletzungspause bereits wieder zurückgemeldet und stand schon am vergangenen Wochenende zur Verfügung. gw

Vorbericht: SV Ulm II – FV Ottersweier

SV Ulm II – FV Ottersweier (Sonntag, 15.00, Kreisliga A Süd). Als Kampf zwischen David und Goliath kann diese Partie sicherlich nicht bezeichnet werden, dennoch könnten die Voraussetzungen des Aufeinandertreffens zwischen dem Tabellenvorletzten und dem Spitzenreiter sicherlich nicht größer sein. Nach dem Aufstieg in die Kreisliga A im Jahr 2016 hat der FV Ottersweier in der Sommerpause richtig investiert und um den erfolgreichen Spielertrainer Christian Coratella mit Manuel Kirschner, Daniel Schmidt, Robin Seifermann (alle SV Bühlertal) und Christian Kist (SV Stadelhofen/derzeit verletzt) Akteure geschart, die sich allesamt bereits höherklassig bewiesen haben und der Mannschaft die für den nochmaligen Aufstieg notwendige Qualität verleihen sollen. Zudem kehrte Eigengewächs Alex Ekobo-Scheuerer ebenfalls in die Lindengemeinde zurück und bildet mit Kirschner nun ein sehr gutes Innenverteidiger-Paar. Wenngleich im letzten Heimspiel ein wichtiger Derby-Sieg gegen den SV Neusatz (1:0) errungen wurde, gelang dem FVO der wichtigste Erfolg dann während der Woche am Grünen Tisch, als die in Hügelsheim verlorene Partie (3:4) nun in ein 3:0 umgewandelt wurde, weil die Spargeldörfler einen Spieler unter falschem Namen hatten auflaufen lassen. Dies führte,  dazu, dass dem Coratella-Team nun kampflos der Sprung an die angestrebte Tabellenspitze gelang. Mit diesem Aufwind im Rücken hat es die Ulmer Bezirksliga-Reserve nun natürlich noch viel schwerer gegen den haushohen Favoriten, dem man unter total anderen Voraussetzungen in den Aufsteiger-Duellen des Vorjahres noch hatte zwei Unentschieden abtrotzen können. Dem Befreiungsschlag von Weitenung (2:1) ließ die Mannschaft von Trainer Oliver Bethge zwar auch noch 1:1 in Eisental folgen, zu Hause aber verlor das Team nach dem Auftaktsieg gegen Leiberstung alle vier folgenden Begegnungen und belegt in der Heimbilanz den letzten Rang. Dass die „Zweite“ gut spielen kann hat sie zumindest punktuell auch in die Saison bewiesen, wie in Team 1 wurden aber auch hier oft zu viele Chancen liegen gelassen und die Zähler dann dem Gegner auf dem Tablett präsentiert. Nur mit einer konzentrierten Top-Leistung wird sich Ulm II in diesem ungleichen Duell gut aus der Affäre ziehen können.

Das Vorspiel zwischen Ulm III und Ottersweier II beginnt um 13.15 Uhr. gw

Vorbericht: SV Ulm – VfB Unzhurst

SV Ulm – VfB Unzhurst (Sonntag, 15.00 Uhr, Bezirksliga). Wie schon in den vergangenen Jahren erwischte der VfB Unzhurst einen guten Saisonstart und profitierte dabei nicht zuletzt von der erneut guten Abwehrarbeit um Spielertrainer Marcel Stern, aber auch von der guten Form von Torjäger Cristian-Olivian Radu oder auch den anderen Offensivkräften Constantin Schöttgen und Christian Schlusser. Drei Siege in Folge sprechen für sich, das 9:0 gegen Durmersheim und auch der letzte Derby-Erfolg gegen Sasbach eine insgesamt deutliche Sprache, sodass die Himbeerdörfler auch aufgrund der aktuellen Tabellensituation in die Favoritenrolle für die anstehende Partie am Münzwald schon ganz automatisch gedrängt werden. Eine schwierige Heimaufgabe also für die Gastgeber, denen beim 4:1 in Durmersheim sicher noch kein Befreiungsschlag, aber dafür vielmehr der erste Saisonsieg gelang. Ein Schönheitspreis war im Heilwaldstadion bestimmt nicht zu verteilen, dafür stand für beide Mannschaften einfach zu viel auf dem Spiel und vor allem der „Dreier“ im Fokus. Dass sich letztlich der SV Ulm am Ende auch verdient durchzusetzen wusste, lag an der überwiegend gelungenen Umsetzung der taktischen Vorgaben und der deutlich höheren Qualität auf dem Spielfeld, wenngleich die spielerischen Mittel aufgrund der Gesamtumstände verständlicherweise in den Hintergrund gerieten. Für die sicherlich interessante Begegnung gegen den VfB stehen Trainer Rolf Ernst nun auch wieder Tobias Rummel und Matthias Lebherz zur Verfügung, Markus Wengenmayer dürfte nach seiner verletzungsbedingten frühen Auswechslung im Spiel der Reserve vom vergangenen Dienstag nun vorerst ausfallen.

Bereits am Freitagabend kommt es zum vorgezogenen Reserven-Spiel zwischen Ulm III und der SG Lauf/Obersasbach II (19.30 Uhr). gw

Vorbericht: FC Durmersheim – SV Ulm

FC Durmersheim – SV Ulm (Sonntag, 15.00 Uhr, Bezirksliga). Erstmals in der Vereinsgeschichte überhaupt tritt der SV Ulm im Heilwaldstadion an, wo es zu einem Duell der Tabellennachbarn vom unteren Ende der Bezirksliga kommt. Vor nun etwas mehr als zwei Jahren führte der langjährige Spielertrainer Christian Hofmeier den Traditionsverein zurück in die Landesliga und konnte dort im ersten Jahr den Abstieg gerade noch verhindern, stieg dann aber in der Vorsaison als abgeschlagenes Schlusslicht ab. Der Niedergang des einstigen Verbandsligisten, der in den glorreichen Zeiten vor gut 30 Jahren noch das erfolgreiche Gegenstück der Amateurligisten Rastatt 04 und SV Kuppenheim bildete scheint sich auch aktuell fortzusetzen und fand in der 0:9 – Niederlage beim VfB Unzhurst am letzten Sonntag seinen vorläufigen Höhepunkt. Dass die Aufgabe für Trainer Rolf Ernst und sein Team damit bestimmt nicht leichter wird liegt auf der Hand, die „Phönix“-Elf wird alles daran setzen, sich auf heimischem Gelände zu rehabilitieren und sieht in der Partie gegen den punktgleichen SV Ulm natürlich die große Chance dazu. Die Gäste haben also absolut keinen Grund, die Hausherren zu unterschätzen, zumal sich trotz eines Traumstarts mit einer frühen Zwei-Tore-Führung in der letzten Begegnung gegen Ottersdorf keine Sicherheit im Spiel einfand und in der Folge auch die Rieder mit vermeidbaren Fehlern zum Tore schießen eingeladen wurden. Dennoch setzte sich der durchaus positive Trend der Mannschaft fort, die sich zahlreiche Chancen erspielte und am Ende auch erstmals in dieser Spielzeit das Glück auf ihrer Seite hatte, als dem eingewechselten Aykut Ademogullari quasi in der letzter Sekunde doch noch der Ausgleich gelang und damit die Bemühungen und der betriebene Aufwand am Ende zumindest  teilweise belohnt wurden. gw