Wiedererstarkter FC Lichtental zu Gast und dann nach Ottersdorf

SV Ulm – FC Lichtental (Samstag, 17.30, Bezirksliga). Im Hinspiel bot der SV Ulm eine der schwächsten Vorrundenleistungen und verhalf den Kurstädtern damals schon fast selbst zu einem 3:1-Erfolg. Vor allem aber konnte der erst kurz zuvor verpflichtete Juvian Tschemeni Emagni nie gestoppt werden und entpuppte sich als alleiniger Torschütze zum Matchwinner für den FCL. Nach langer Sperre durfte er nun am vergangenen Wochenende in Ottenhöfen zwar wieder mitwirken, konnte aber bei den heimstarken Achertälern die erwartete Niederlage nicht verhindern. Zuvor hatte sich das Team von Trainer Lars Kunz mit einer Serie von vier Siegen und einem Remis selbst aus dem Tabellenkeller gezogen und längst den Anschluss an das untere Mittelfeld der Tabelle wieder hergestellt. Diesen aktuellen Lauf bremsen wollen nun natürlich die Hausherren und das Nachholspiel selbst zur Aufstockung der bislang mageren Heimbilanz nutzen. Die konnte am Vorsonntag mit dem ersten Heimsieg in dieser Spielzeit durchaus aufgehellt werden, wenngleich der FV Bad Rotenfels wesentlich mehr und auch die insgesamt besseren Möglichkeiten aufzuweisen hatte, zum Glück für Ulm aber vor dem Tor dann nicht die notwendige Kaltschnäuzigkeit besaß, um selbst den entscheidenden Treffer zu setzen. Am Ende hielten die Hausherren nicht nur zum ersten Mal in dieser Spielzeit den eigenen Kasten sauber, was von Trainer Rolf Ernst schon so oft als Grundlage eines Erfolges gefordert worden war, sondern konnten damit aus ganz wenigen Chancen heraus den knappen 1:0-Sieg festmachen. Eine ähnlich miserable Bilanz wie zuvor gegen Bad Rotenfels ist nun auch gegen den FC Lichtental festgeschrieben, in den vergangenen Jahren in der Kreisliga A und auch im Bezirksoberhaus ist überhaupt noch kein Sieg vermerkt, lediglich gegen die Reserve des ehemaligen Landesligisten konnte in früheren Jahren gewonnen werden. Wenig Änderungen dürfte es im Kader von Rolf Ernst geben, im Gegensatz zur Vorwoche steht Markus Wengenmayer nicht nur gegen Lichtental, sondern auch im anschließenden, planmäßigen Aufeinandertreffen beim FV Ottersdorf (Ostermontag, 15.00 Uhr) wieder zur Verfügung. Mit diesem zweiten Abstiegsduell gegen einen direkten Konkurrenten binnen 48 Stunden steht für den SV Ulm eine weitere Begegnung gegen ein aktuell überaus erfolgreiches Team an, das zuletzt mit Siegen in Bad Rotenfels und Sasbach sowie gegen Kappelrodeck/Waldulm für Aufsehen gesorgt hat. Somit steht für Ulm ein in jeglicher Hinsicht intensives Wochenende auf dem Programm. gw

Schwere Heimaufgaben gegen die Blumendörfler

SV Ulm II – SV Weitenung (Samstag, 15.30, Kreisliga A Süd). Von der Auftaktniederlage gegen den heißesten Meisterschaftskandidaten Ottersweier hat sich der SV Weitenung längst erholt und sich mit den beiden Heimsiegen gegen Hügelsheim (7:0) und Lauf/Obersasbach (5:1) nicht nur eindrucksvoll, sondern auch torreich zurückgemeldet. Trainer Markus Reck hat im Heimatort demnach sehr gute Arbeit geleistet und das Team um die Achse Manuel Oser (Tor), Kevin Hördt (Mittelfeld) und Torjäger Sebastian Habich ausgerechnet vor der Partie am Münzwald wieder auf Vordermann gebracht. Zum ersten Auswärtsspiel des Jahres 2018 reist der SVW folgerichtig in Favoritenstellung nach Ulm, wo sich die Gastgeber aber nach der Winterpause deutlich verbessert zeigten und auf heimischem Terrain sieben Zähler holten. Auswärts stehen die knappen Niederlagen in Leiberstung (0:1) und Sasbachwalden (1:3) zu Buche, doch bei beiden Gastspielen wäre definitiv mehr drin gewesen. Dementsprechend gestärkt gehen Coach Oliver Bethge und sein Team nun die Partie gegen den letztjährigen Bezirksligisten an, der sich in der aktuellen Form mit Sicherheit als sehr hohe Messlatte am Münzwald erweisen wird.

Im Vorspiel empfängt um 13.45 Uhr die Ulmer „Dritte“ den SV Weitenung II.

gw

Bisher ohne Punkte gegen Rotenfels

SV Ulm – FV Bad Rotenfels (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). Bedingt durch die letzten Siege der direkten Konkurrenten Ottersdorf und Lichtental hat sich die Situation der Gastgeber verändert, weil man trotz des eigentlich guten Auftaktes bislang selbst keinen „Dreier“ einfahren konnte und so die Kontrahenten im Abstiegskampf plötzlich zu enteilen scheinen. Dabei hatte die Mannschaft am Vorsonntag sogar den eigentlich so heimstarken FSV Kappelrodeck/Waldulm in die Defensiv gedrängt und nur um Haaresbreite den längst verdienten Ausgleich verpasst, doch das Verwandeln guter Tormöglichkeiten zählt in dieser Saison beleibe nicht zu den Stärken des Teams. Nun gastiert mit dem FV Bad Rotenfels ausgerechnet ein Gegner am Münzwald, gegen den man im Bezirksoberhaus bislang in allen Aufeinandertreffen den Kürzeren zog. Gästetrainer Jens Dinger, bereits im dritten Jahr nahe der Murg in der Verantwortung, hat eine eingespielte Elf zur Hand, die relativ abgezockt aus vergleichsweise wenigen Möglichkeiten ihre Tore macht und auch Spiele gewinnt, wenn es einmal nicht so läuft. Nach der Winterpause ist die Bilanz des FVR ausgeglichen, am Vorsonntag trennte man sich vom VfB Unzhurst mit einem 1:1 und belegt den siebten Rang im wohl ungefährdetsten Bereich der Tabelle. Verzichten muss Trainer Rolf Ernst vor dieser erneut schweren Heimaufgabe auf die Offensivkräfte Markus Wengenmayer (bei seinem Heimverein aktiv) und noch immer den erkrankten Robin Waffenschmidt, dafür könnten die zuletzt ausgefallenen Mahir Gökalp, Nils Helmholdt und Steffen Kaiser wohl wieder in den Kader rücken.

Nachholspiel in Leiberstung

SV Leiberstung – SV Ulm II (Mittwoch, 19.15, Kreisliga A). Sieben Punkte aus den Heimspielen gegen Ottenhöfen II, Neusatz und Bühl II sind zwar nicht ganz die erhoffte Maximalausbeute, aber dennoch konnte die Ulmer Reserve eminent wichtige Zähler auf der Habenseite verbuchen und verpasste auch in Vimbuch (2:3) nur hauchdünn einen weiteren Zähler. In den nun anstehenden Begegnungen hängen die Trauben ungleich höher, vor allem im Nachholspiel beim SV Leiberstung hat man eine der aktuell erfolgreichsten Mannschaft vor der Brust, die zuletzt sieben Spiele ohne Niederlage absolvierte und am Sonntag auch beim VfR Achern mit 2:1 siegreich blieb. Das Team von Spielertrainer Manuel Vogt hat sich nach einem durchwachsenen Saisonauftakt längst erholt und sich mittlerweile im vorderen Mittelfeld platziert, allerdings ist der Abstand nach vorne inzwischen viel zu groß, um hier noch eingreifen zu können. Daher wird es für die Hausherren alleine darum gehen, die Serie fortzuführen und sich gleichzeitig für die Saison-Auftaktniederlage am Münzwald zu revanchieren. Gästetrainer Oliver Bethge wird seine Mannschaft auf verschiedenen Positionen umbauen müssen, da einige Spieler bedingt durch ihr Studium nicht da sind, dennoch hofft er, dass sein Team an die Leistungen der letzten Begegnungen anknüpfen und die Partie so lange als möglich offen halten kann. gw

Abstiegsduell gegen Bühler Landesliga-Reserve

SV Ulm II – VfB Bühl II (Sonntag, 15.00, Kreisliga A Süd). Nach Ottenhöfen II und Neusatz hat die Ulmer Reserve nun mit dem VfB Bühl einen weiteren Konkurrenten im Abstiegskampf am Münzwald zu Gast. Die Zwetschgenstädter beendeten das Fußballjahr 2017 mit einem enorm wichtigen 2:0 gegen den TuS Hügelsheim und rangen am vergangenen Sonntag der SG Lauf/Obersasbach ein torloses Remis ab. Ein Spiel weniger, aber nach Zählern gleichauf (12), liegt das Team von Spielertrainer Munja Broß nun in direkter Nachbarschaft zu den Gastgebern, die ihrerseits am vergangenen Wochenende einmal mehr an sich selbst scheiterten und trotz bester Möglichkeiten in einer turbulenten Schlussphase in Vimbuch (2:3) ohne Punkterfolg blieben. Der einheimische Keeper Joshua Treffert vereitelte dabei gleich mehrfach den wohl verdienten Ulmer Ausgleich, sodass Coach Oliver Bethge seine Mannschaft nun vor dem Abstiegsduell gegen die Landesliga-Reserve wieder aufrichten muss. Positiv in Vimbuch war, dass Alexander Janzen nach längerer Verletzungs- und Krankheitspause wieder mitwirken, Spielpraxis sammeln und auch einige Impulse setzen konnte, und dass das Team seine spielerischen Möglichkeiten zumindest bis vor das gegnerische Tor entfalten konnte. Gegen den zuletzt defensiv erstarkten Gast müssen die vorhandenen Chancen jedoch besser genutzt werden, wenn man den so nötigen Heimsieg gegen den VfB erringen will.

Hoffen auf ersten Heimsieg

SV Ulm – VfR Bischweier (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). Je ein Sieg, ein Unentschieden und zuletzt die klare Vorrundenniederlage im Winkelberg-Stadion (2:5) sind in der Bezirksliga-Bilanz des SV Ulm gegen den VfR Bischweier verzeichnet. Das Gäste-Team von Trainer Martin Fleck gewann die drei letzten Spiele vor der Winterpause und kam zum Jahresauftakt 2018 zu einem 1:1 gegen den VfB Uzhurst. Damit rangiert die Mannschaft weiterhin mit nahezu ausgeglichener Bilanz genau in der Mitte der Tabelle und hat weder Ambitionen nach vorne, noch droht aktuell Gefahr aus dem Rückraum der Tabelle. Mit einer entsprechenden Gelassenheit kann der VfR also nun an den Münzwald reisen, wo die Einheimischen ihre Qualitäten auch in einem Heimspiel unter Beweis stellen können. Der letzte Auftritt am Münzwald datiert übrigens vom 29. Oktober 2017 (3:4 gegen den FV Baden-Oos), seither vielen alle anderen Begegnungen von Team 1 in Ulm der Witterung zum Opfer. Die beiden Auftaktbegegnungen nach der Winterpause musste das Team von Trainer Rolf Ernst ausgerechnet bei den beiden Top-Teams in Würmersheim (1:1) und Loffenau (0:3) bestreiten, erreichte beim Tabellenführer ein nicht unverdientes Remis und hätte bei besserer Chancenverwertung möglicherweise sogar auch aus dem Murgtal etwas Zählbares mitnehmen können, doch genau hier traten wieder die bekannten Probleme aus der Vorrunde zutage. Aufgrund der Erfolge der direkten Konkurrenz am vergangenen Wochenende ist die Abstiegszone wieder deutlich zusammengerückt, sodass ein Heimsieg für de SV Ulm, der in der dieser Spielzeit übrigens noch keinen verbuchen konnte, eigentlich Pflicht.

gw

TSV Loffenau – SV Ulm (Samstag, 16.00 Uhr)

Das Glück, dass den Gästen noch in der Vorrunde so oft gefehlt hatte, stand dem SV Ulm zum Auftakt nach der Winterpause nun einmal so richtig beiseite und ließ die Mannschaft den zwar späten, aber insgesamt verdienten Ausgleich beim Spitzenreiter Würmersheim in der Nachspielzeit bejubeln. Es war der erste Punktverlust des überragenden Tabellenführers auf eigenem Gelände, der damit von Verfolger Loffenau zumindest in der Heimtabelle verdrängt wurde. Im Murgtal hat Spielertrainer Patrick Ebner bislang ganze Arbeit geleistet und den letztjährigen Abstiegskandidaten zum einem der Topanwärter auf den Landesliga-Aufstieg verwandelt. Die Torausbeute auf dem heimischen Kunstrasen (33:7) kann sich nicht nur sehen lassen, sondern verdeutlicht vor allem, dass man gerade in der Offensive über überragende Qualitäten verfügt (Grossmann, Mangler, Skubatz und Torjäger Hammer). Zwar konnte das Team am vergangenen Wochenende den Patzer des Tabellenführers mit einem eigenen 1:1 beim FV Bad Rotenfels nicht nutzen, wird diese Scharte aber beim anstehenden Heimauftritt auswetzen wollen. Der SV Ulm wird natürlich auch in Loffenau auf eine geordnete Defensive setzen, muss aber dort auf Manuel Friedmann (Urlaub) verzichten. Ansonsten dürfte Trainer Rolf Ernst wohl weitgehend dem Team vertrauen, dass schon in Würmersheim einen nicht erwarteten Zähler ergattern konnte.

gw

SV Ulm II – SV Neusatz (Sonntag, 15.00 Uhr)

In einem weiteren Nachholspiel hat die Ulmer Reserve erneut die Möglichkeit, den Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz zu verkürzen. Zu Gast ist der SV Neusatz, der als Aufsteiger furios in die Spielzeit gestartet war, sich aber zwischenzeitlich von Torjäger und Spielertrainer Marcel Halfmann trennte und seither in der Tabelle deutlich abrutschte. Das Kommando am Felsenrain hat unterdessen Manuel Bäuerle übernommen, das letzte Pflichtspiel für die Gäste liegt jedoch weit mehr als ein Vierteljahr zurück. Eine schwierige Situation für Gäste, doch auch die „Zweite“ des SV Ulm konnte in der Vorbereitung wegen einiger Ausfälle kaum Spielpraxis sammeln und mühte sich am Vorsonntag zu einem 1:1 im Nachholspiel gegen FC Ottenhöfen. Schon aus dieser Partie hatte man sich am Münzwald sicherlich mehr erhofft, am Ende musste man froh, in Unterzahl zumindest noch ein Remis gerettet zu haben. Aus Sicht von Trainer Oliver Bethge sind die Tendenzen für den kommenden Sonntag auch sehr überschaubar, Dennis Tran ist nach seiner Ampelkarte gesperrt, Steffen Kaiser und Niklas Früh sind erkrankt und fallen wohl ebenfalls aus. Man darf also gespannt sein, wie sich beide Teams aus der Affäre ziehen. Das Vorspiel zwischen Ulm III und Neusatz II beginnt um 13.15 Uhr.

gw

Vorbericht: SV Ulm II – FC Ottenhöfen II

SV Ulm II – FC Ottenhöfen II (Sonntag, 14.30, Kreisliga A Süd). Parallel zu Team 1 hat auch die Ulmer Reserve ihr erstes  Nachholspiel und erwartet die zweite Mannschaft des FC Ottenhöfen. Die Hausherren stehen mit lediglich acht Zählern am Tabellenende und sind in den nun anstehenden Heimspielen gegen die direkte Abstiegskonkurrenz nicht nur zum Punkten, sondern vor allem zum Siegen schon fast gezwungen, wenn man den Abstand auf die davor platzierten Mannschaften verkürzen will. Entsprechend umkämpft dürfte also diese Partie werden, auch die Achertäler wissen um die Bedeutung der Partie und

werden mit aller Macht zumindest einen Zähler am Münzwald anstreben.

Personell sieht es für die Gastgeber gar nicht so schlecht aus, mit Ausnahme der Langzeitverletzten haben fast alle anderen Akteure ihre Blessuren über die Winterpause auskuriert sind wieder in den Teamtrainings, außerdem wechselte mit Basaiko Conteh (19)

in der Winterpause ein junger Gambier an den Münzwald, der zuvor bei der SG Stollhofen/Söllingen aktiv war, zuletzt pausiert hatte und in den bisherigen Übungseinheiten einen durchaus guten Eindruck hinterließ. Unabhängig von der Startaufstellung wird letztlich entscheidend sein, ob die Mannschaft von Trainer Oliver Bethge den Abstiegskampf auch tatsächlich annimmt. gw

Vorbericht: FV Würmersheim – SV Ulm

FV Würmersheim – SV Ulm (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). Ein gutes Vierteljahr nach der jeweils letzten Begegnung starten beide Teams in das Punktspieljahr 2018, vom Tabellenstand her trennen beide Kontrahenten jedoch Welten. Zu Erinnerung: Die Hausherren gingen als ungeschlagener Herbstmeister in die Winterpause, nur Verfolger Loffenau ist noch einigermaßen in Sichtweite, jedoch längst auch schon außer Schlagdistanz, daheim hat der FVW noch keinen einzigen Zähler liegen lassen und geht damit als haushoher Favorit in das Nachholspiel gegen einen SV Ulm, der sich im November mit den Siegen beim TC Fatihspor sowie in Lichtenau im Abstiegskampf zwar etwas Luft verschaffen konnte, aktuell aber immer noch zu den fünf Teams zählt, die das Rennen um den Klassenerhalt unter sich auszumachen scheinen. Trainer Rolf Ernst wird mit Sicherheit nicht mit seinem Team in den nördlichsten Bereich des Bezirkes reisen, um kampflos die Zähler abzugeben, auf der anderen Seite muss man aber auch die Stärke der Gastgeber anerkennen, wenn sie denn ihre Qualitäten tatsächlich auf den Platz bringen können. Alles andere als ein Heimsieg wäre in der aktuellen Situation sicherlich eine große Überraschung.  gw