VfR Bischweier – SV Ulm (Sonntag, 15.00 Uhr, Bezirksliga). Zweimal gut gespielt und dennoch jeweils verloren – so die Bilanz des SV Ulm nach den beiden Heimspielen gegen Würmersheim und Loffenau. Letztlich dann eben doch nicht gut genug, sonst wäre in beiden Partien gegen vermeintlich stärkere Kontrahenten am Ende auch etwas Zählbares herausgesprungen. Nach dem eher schwachen Auswärtsauftritt in Lichtental (1:3) muss das Team von Trainer Rolf Ernst, den auch aktuelle Ausfälle immer wieder zum Umbau seiner Formation zwingen, zum VfR Bischweier reisen, der sich am vergangenen Mittwoch mit einem souveränen und ungefährdeten 4:1 beim FV Iffezheim den Einzug in das Pokalviertelfinale sichern konnte. Das Team von Martin Fleck hat sich für diese Saison auch einiges vorgenommen, vergeigte aber den Punktspielstart mit einer Niederlage in Ottersdorf. Im Anschluss wurde im heimischen Winkelberg-Stadion der Landesliga-Absteiger Durmersheim mit 5:0 abgeräumt und danach in Unzhurst ein Zähler erkämpft, was in der Summe jedoch wieder für die Stärke des VfR spricht. In der derzeitigen Konstellation also erneut eine schwierige Aufgabe für die Ulmer Mannschaft, deren Gesamtkonzept stimmt, punktuelle Fehler in der Defensive jedoch immer wieder zu den bisherigen Niederlagen führten, während im Angriff gleichzeitig Zielstrebig- und Entschlossenheit fehlten. Der erfahrene Coach Ernst weiß, wo er ansetzen muss, die Umsetzung auf dem Platz liegt jedoch an der Mannschaft selbst, die in geschlossener Leistung auch bei dem kompakt auftretenden VfR Bischweier nicht chancenlos an den Start geht. (gw)
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Vorbericht: SV Ulm – TSV Loffenau
SV Ulm – TSV Loffenau (Sonntag, 17.00, Bezirksliga). Auch im zweiten Heimspiel der neuen Saison geht der SV Ulm als Außenseiter in die Begegnung, nach der knappen Niederlage am Münzwald zum Auftakt gegen Topfavorit Würmersheim steht nun die Partie gegen den aktuellen Tabellenführer aus Loffenau auf dem Spielplan. Mit dem Trainergespann Patrick Ebner / Mathias Mörmann gingen die Murgtäler das Kalenderjahr 2017 an, brachten mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der Vorrunde den Klassenerhalt nicht zuletzt auch durch ein 2:2 in Ulm unter Dach und Fach und verstärkten sich in der Sommerpause vor allem mit Torjäger Fabian Hammer vom SV Kuppenheim, der mit vier Treffern in zwei Begegnungen maßgeblich am Spitzenplatz seines Teams beteiligt ist. Mit bereits elf Saisontoren im Gepäck reist der TSV als angriffsstärkste Mannschaft nun mit breiter Brust an den Münzwald, wo die punktlosen Hausherren somit vor einer großen Herausforderung stehen. Verglichen mit dem Ein-Mann-Sturm des letzten Gegners Lichtental (Tschemeni Emagni) kommt auf das Team von Trainer Rolf Ernst nun eine richtig breite Angriffswelle in Personen von eben Hammer, Sven Büchel (3 Tore), Tobias Skubatz und Tobias Klausmann zu, sodass die Defensive extreme Schwerstarbeit erwartet. Dazu muss ein anderer Auftritt her als zuletzt in Lichtental, wo man mit Ausnahme einer gut zehnminütigen Phase vor der Pause den Hausherren vor allem in den Punkten Zweikampfstärke und Siegeswille deutlich unterlegen war und am Ende eine verdiente Niederlage kassiert hatte. (gw)
Vorbericht: SV Ulm – SV Vimbuch
SV Ulm – SV Vimbuch (Sonntag, 15.00 Uhr, Kreisliga A.) Nach dem letztendlich guten Saisonstart gegen Leiberstung kehrte die Ulmer Bezirksliga-Reserve am Vorsonntag mit einem enttäuschenden 2:3 im Gepäck aus Neusatz zurück. Natürlich enttäuschend, weil man mehr als eine Spielhälfte nach dem umstrittenen Platzverweis für den Torschützen Benjamin Gembruch in Unterzahl agierte und dann den entscheidenden dritten Treffer erst in der Nachspielzeit kassierte. Zu diesem Zeitpunkt aber auch berechtigt, weil der Aufsteiger schon zuvor beste Einschussmöglichkeiten vergeben hatte oder an Schlussmann Jan Litsch gescheitert war, der seine Mannschaft im Spiel hielt, und weil zu viele Spieler in der Endphase vergaßen, dass man in Unterzahl zunächst einmal den einen Zähler sichert, anstatt im Hurrastil selbst nach vorne und damit auswärts in einen Konter zu laufen. Ansonsten hätte Coach Oli Bethge mit seinem Team eigentlich zufrieden sein können, Einsatz und Laufbereitschaft stimmten, und auch der Wirkungskreis von Spielertrainer und Torjäger Halfmann hatte doch entscheidend eingeengt werden können. Mit dem SV Vimbuch, der sich bereits nach dem ersten Saisonspiel von dem neuen Trainer Ruof getrennt hatte und nun wohl auch am Münzwald interimsmäßig betreut wird, hat Team 2 nun einen „alten Bekannten“ zu Gast, der sich von der knappen Auftaktniederlage in Eisental gut erholt zeigte und mit dem 2:1 gegen Lauf/Obersasbach den ersten Sieg einfahren konnte. Eine Fortsetzung der spannenden Begegnungen aus der letzten Saison ist durchaus zu erwarten.
Vorbericht: FC Lichtental – SV Ulm
FC Lichtental – SV Ulm (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). Nach dem ersten Eindruck scheint der FC Lichtental die offensivstarken Abgänge Hacalar, Klausmann und Kübler gut verkraftet zu haben, das Team von Trainer Lars Kunz präsentierte sich zum Saisonstart in Unzhurst (1:2) als Einheit und machte den starken Gastgebern mit einem kollektiven Auftritt das Spiel unheimlich schwer. Nur die Torjägerqualitäten von Rückkehrer Cristian Radu ließen in der Schlussphase nach einem zwischenzeitlichen Rückstand das Blatt zugunsten der Himbeerdörfler noch einmal wenden. Die Auftaktniederlage wieder gut machen werden die Hausherren nun natürlich zum ersten Auftritt vor heimischem Publikum unbedingt wollen, eine gute Gelegenheit auch für die zahlreichen Neuzugänge um Boos, Grimmer, Hinkel und Florea (alle vom TuS Hügelsheim), sich im heimischen Haimbachtal den eigenen Fans zu präsentieren. Eine entsprechend schwierige Aufgabe also für den SV Ulm, der zwar einen grundsätzlichen guten Auftritt zum Start hinlegte, sich am Ende aber der individuellen Stärke und eben auch der Cleverness des FV Würmersheim beugen musste und nach dem knappen 1:2 eben nicht ganz zufrieden sein konnte, zumal sich der Spielverlauf mit einer eigenen frühen Führung zunächst eigentlich zugunsten der Mannschaft um Spielführer Patrick Ernst entwickelt hatte. Trainer Rolf Ernst muss zum ersten Auftritt in der Fremde urlaubsbedingt jedoch gleich auf mehrere Spieler verzichten, dafür steht Neuzugang Marcus Wengenmayer wieder zur Verfügung. Man darf gespannt sein, wie sich das Team in nun veränderter Konstellation beim FC Lichtental präsentiert und die Vorgaben des Trainers umzusetzen vermag (gw)
Vorbericht: SV Ulm – FV Würmersheim
SV Ulm – FV Würmersheim (Samstag, 18.00, Bezirksliga). Das Eröffnungsspiel der neuen Bezirksliga-Saison ist zwar eines der Highlight des diesjährigen Ulmer Sportfestes, doch die Hausherren gehen diesmal ausnahmsweise als krasser Außenseiter in die Begegnung. Bedingt durch einige verletzungsbedingte Ausfälle auf wichtigen Positionen erreichte der FV Würmersheim in der vergangenen Spielzeit nur einen letztlich enttäuschenden sechsten Rang und damit einen Platz vor dem SV Ulm, die Verantwortlichen haben jedoch frühzeitig reagiert und mit Manuel Bauer, Florian Kleinschmidt und Daniel Kölmel gleich drei spielstarke Akteure vom SV Kuppenheim losgeeist, zudem sind Senid Omerovic und Sascha Wehrle nach auskurierten Beschwerden wieder fest an Bord, außerdem hat sich Marius Czaikowski in der Rückserie zu einem der torgefährlichsten Mittelfeldakteure im Bezirk entwickelt. Unter diesen Voraussetzungen kann sich Trainer Manuel Jung der Position des diesjährigen Top-Favoriten im Bezirksoberhaus nicht mehr erwehren, der FVW wird von fast allen Vereinen als kommender Meister gesehen. Bestätigt haben die Gäste ihre Qualität nicht nur mit dem erstmaligen Erfolg im Turnier um den Hardt-Cup gegen eine starke Konkurrenz, sondern auch mit den souveränen Auftritten im Bezirkspokal beim SV Niederbühl/Donau (7:1) und auch beim FV Rauental (5:0). Da kommt also ein schwerer Brocken auf das Team von Trainer Rolf Ernst zu, der sich der schwierigen Aufgabe durchaus bewusst ist und für seine Mannschaft die richtige Balance zwischen Defensivarbeit und eigenem Angriff finden muss, sicher ist somit, dass dem Team alles abverlangt wird. Dies war auch schon am vergangenen Wochenende der Fall, als man bei besten eigenen Möglichkeiten in der Schlussphase der Verlängerung beim SV Sasbach dann noch das 3:4 durch Torjäger Kissner hinnehmen musste und so wohl eher unglücklich aus dem Bezirkspokal ausschied. Von den Neuzugängen hat sich Michael Leppert aufgrund der bisherigen Leistungen als wichtiger Spieler im Mittelfeld präsentiert, Aykut Ademogullari hat noch Trainingsrückstand, Markus Wengenmayer steht auch an diesem Wochenende nicht zur Verfügung, dazu ist Mahir Gökalp noch angeschlagen und sein Einsatz ungewiss. Überrascht hat im Lenderdorf außerdem Tobias Rummel im Mittelfeld und dabei sein Potenzial auch als Nachwuchsspieler bewiesen. Doch egal wen Coach Ernst am Münzwald in die Partie gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner schicken wird, das Team wird alles geben, um das diese erste Spiel so weit als möglich offen zu halten. (gw)
Vorbericht: SV Ulm – SV Leiberstung
SV Ulm – SV Leiberstung (Sonntag, 17.30 Uhr). Dass die zweite Saison in einer neuen, höheren Spielklasse bekanntlich die schwierigere ist, gilt nicht nur für Team 1 in der Bezirksliga, sondern vor allem auch für die zweite Mannschaft des SV Ulm in der A-Klasse. Der letztlich ungefährdete Klassenerhalt der Vorsaison resultierte vor allem auch auf der Basis eines guten Saisonstarts und des immer relativ sicheren Abstandes nach hinten, Grundlage war hier eine gute Vorbereitung der gesamten Mannschaft. Lücken in der Trainingsarbeit waren aktuell jedoch die Ursache durchwachsener Leistungen und daraus resultierenden Niederlagen in den bisherigen Tests. Und gerade gegen den SV Leiberstung, in den vergangenen Jahren immer sehr gut aus den Startlöchern gekommen und in der Phase der Saisoneröffnung mit oft überraschenden Resultaten, steht das Team von Trainer Oliver Bethge vor einer schwierigen Aufgabe. Die Ausfälle aus Team 1 wirken sich natürlich auch auf seine Mannschaft aus, die wie im Vorjahr nur als Einheit auf dem Platz auch gegen Leiberstung bestehen kann. Ihr bisher einziges Pflichtspiel verloren die Gäste im Pokal beim starken Klassenkontrahenten Ottersweier mit 2:3, dort musste auch Gästespielertrainer Manuel Vogt per Ampelkarte vom Feld und wird nun zum Punktspielauftakt von der Seitenlinie aus coachen. „Oli“ Bethge selbst hat vor allem in der Torwartfrage die Qual der Wahl, nach dem Karriereende von Martin Bach zeigten sich Jan Litsch, Maximilian Simmes und auch Neuzugang Gökcan Erdogan oft auf Augenhöhe, sodass positiv gesehen hier ein echter Wertbewerb entstand. Natürlich wünscht sich auch die Reserve einen erneut guten Einstand gerade im Rahmen des eigenen Sportfestes, doch da muss schon viel mehr passen als in der bisherigen Vorbereitungszeit. Auf Antrag der Gäste kurzfristig verlegt wurde die Partie von Team 3 gegen Leibesrtung II (nun am Mittwoch, den 13. September). (gw)
Vorbericht: SV Ulm – TC Fatihspor
SV Ulm – TC Fatihspor (Sonntag, 17.00 Uhr, Bezirkspokal). Keinen leichten Pflichtspielauftakt bekam der SV Ulm für die erste Runde des Bezirkspokals zugelost, denn mit dem TC Fatihspor stellt sich immerhin einer der Bezirksliga-Aufsteiger am Münzwald vor. Bei den Gästen konnte Spielertrainer Ergün Bilici einmal mehr seine guten Aufbaufähigkeiten unter Beweis stellen und führte die Kurstädter über die Relegationsspiele zurück in das Bezirksoberhaus. Auch der Nord-Zweite Iffezheim konnte dabei den Erfolgszug des TCF nicht stoppen, schon das Hinspiel ging mit einem 0:3 an Fatihspor, womit sich die Gäste eigentlich schon nach dem ersten Aufeinandertreffen vorentscheidend durchsetzen konnten. Wenngleich das Team mit Murat Sür und Müslüm Keskinoglu ihre treffsichersten Torschützen der vergangenen Saison hat ziehen lassen müssen und mit Aykut Ademogullari einen wichtigen Mittelfeldmann ausgerechnet an die Münzwald-Elf verlor, stellen die Baden-Badener noch immer ein spielstarkes Team, das mit Ismail Akgül vom FC Lichtental zusätzlich an Erfahrung gewann, aber aktuell dennoch sehr schwer einzuschätzen erscheint. Ein guter Test also für die Hausherren nur exakt zwei Wochen vor dem Punktspielauftakt in der Bezirksliga, den der SV Ulm dann am eigenen Sportfest samstags gegen den FV Würmersheim bestreiten wird. Bei den Gastgebern war Trainer Rolf Ernst in der Vorbereitungszeit nicht nur um die Fitness seiner Akteure, sondern vor allem um die Integration der Neuzugänge bemüht, die die Ausfälle der Langzeitverletzten Oliver Ernst und Jonathan Wissen sowie auch das Fehlen von David Friedmann in der Zentrale kompensieren sollen. Bislang scheint dieses Unterfangen recht gut gelungen, nicht nur die Neuzugänge Markus Wengenmayer, Aykut Ademogullari und auch Rückkehrer Michael Leppert erfüllten ihre Aufgaben tadellos, auch die Nachrücker aus der A-Jugend bewiesen punktuell bislang einiges an Talent und drängen sich mittelfristig sogar für die Startelf auf. In welcher Besetzung Trainer Ernst sein Team im Pokal nun auflaufen lässt bleibt noch sein Geheimnis, es ist durchaus möglich, dass er neben scheinbar sicheren Stammplätzen die Pokalbegegnung auch weiterhin zu Positions-Tests nutzen wird. (gw)