Spielbericht: SV Ulm II – SV Vimbuch

SV Ulm II – SV Vimbuch  0:3. Den Bühler Vorstädtern genügte eine durchwachsene Leitung, um die Reserve des SV Ulm am Ende deutlich und auch gleichzeitig erstmals in der Kreisliga A zu besiegen. Das frühe Führungstor durch Lukas Kolsch (3.) spielte den Gästen, die erneut von dem erfahrenen Spieler Gian Pietor Solinas gecoacht wurden, natürlich voll in die Karten und sorgte bei den Gastgebern für noch mehr Verunsicherung. Die fanden im ersten Spielabschnitt überhaupt nicht in die Partie, hatten aber auch den sonst immer vorhandenen Einsatz und Siegeswillen wohl in der Kabine gelassen. Dazu gesellten sich haarstäubende Fehler auch von erfahrenen Akteuren, sodass Vimbuch nach einem verwandelten Foulelfmeter von Kolsch 42.) völlig zurecht mit einem 2:0 im Rücken in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Begegnung lange nur so vor sich hin, erst in der Schlussviertelstunde drehten die Hausherren dann plötzlich am Gashebel und hatten durch die eingewechselten Aaron Knebel (aus kurzer Entfernung), Robin Waffenschmidt (Distanzschuss) und Niklas Früh binnen weniger Minuten gleich drei dicke Chancen, doch Gästetorhüter Joshua Treffert hielt seinen Kasten sauber und machte alle Möglichkeiten zunichte. Nach ein, zwei wirklich guter Kontermöglichkeiten machte David Vogt kurz vor dem Schlusspfiff des elsässischen Schiedsrichters Eric Noe (Haguenau) mit dem 0:3 alles für seine Farben klar und sorgte für den zweiten Sieg des SV Vimbuch in Folge. Auch das Vorspiel wurde zu einer klaren Angelegenheit für die Gäste, bei Gegentreffern von Nicolas Ziegler und Jason Schumann von Ulm III gewann die Vimbucher Reserve mit 6:2.

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:
Jan Litsch – Robin Knebel, Jannik Heß, Luca Bellante, Sebastian Kümmich (65. Stephan Reiß) – Kevin Brand (46. Aaron Knebel), Dennis Tran, Alexander Janzen, Matthias Lebherz (55. Robin Waffenschmidt), Julian Brand – Niklas Früh   (gw)

Vorbericht: SV Ulm – TSV Loffenau

SV Ulm – TSV Loffenau  (Sonntag, 17.00, Bezirksliga). Auch im zweiten Heimspiel der neuen Saison geht der SV Ulm als Außenseiter in die Begegnung, nach der knappen Niederlage am Münzwald zum Auftakt gegen Topfavorit Würmersheim steht nun die Partie gegen den aktuellen Tabellenführer aus Loffenau auf dem Spielplan. Mit dem Trainergespann Patrick Ebner / Mathias Mörmann gingen die Murgtäler das Kalenderjahr 2017 an, brachten mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der Vorrunde den Klassenerhalt nicht zuletzt auch durch ein 2:2 in Ulm unter Dach und Fach und verstärkten sich in der Sommerpause vor allem mit Torjäger Fabian Hammer vom SV Kuppenheim, der mit vier Treffern in zwei Begegnungen maßgeblich am Spitzenplatz seines Teams beteiligt ist. Mit bereits elf Saisontoren im Gepäck reist der TSV als angriffsstärkste Mannschaft nun mit breiter Brust an den Münzwald, wo die punktlosen Hausherren somit vor einer großen Herausforderung stehen. Verglichen mit dem Ein-Mann-Sturm des letzten Gegners Lichtental (Tschemeni Emagni) kommt auf das Team von Trainer Rolf Ernst nun eine richtig breite Angriffswelle in Personen von eben Hammer, Sven Büchel (3 Tore), Tobias Skubatz und Tobias Klausmann zu, sodass die Defensive extreme Schwerstarbeit erwartet. Dazu muss ein anderer Auftritt her als zuletzt in Lichtental, wo man mit Ausnahme einer gut zehnminütigen Phase vor der Pause den Hausherren vor allem in den Punkten Zweikampfstärke und Siegeswille deutlich unterlegen war und am Ende eine verdiente Niederlage kassiert hatte.  (gw)

Vorbericht: SV Ulm – SV Vimbuch

SV Ulm – SV Vimbuch (Sonntag, 15.00 Uhr, Kreisliga A.) Nach dem letztendlich guten Saisonstart gegen Leiberstung kehrte die Ulmer Bezirksliga-Reserve am Vorsonntag mit einem enttäuschenden 2:3 im Gepäck aus Neusatz zurück. Natürlich enttäuschend, weil man mehr als eine Spielhälfte nach dem umstrittenen Platzverweis für den Torschützen Benjamin Gembruch in Unterzahl agierte und dann den entscheidenden dritten Treffer erst in der Nachspielzeit kassierte. Zu diesem Zeitpunkt aber auch berechtigt, weil der Aufsteiger schon zuvor beste Einschussmöglichkeiten vergeben hatte oder an Schlussmann Jan Litsch gescheitert war, der seine Mannschaft im Spiel hielt, und weil zu viele Spieler in der Endphase vergaßen, dass man in Unterzahl zunächst einmal den einen Zähler sichert, anstatt im Hurrastil selbst nach vorne und damit auswärts in einen Konter zu laufen. Ansonsten hätte Coach Oli Bethge mit seinem Team eigentlich zufrieden sein können, Einsatz und Laufbereitschaft stimmten, und auch der Wirkungskreis von Spielertrainer und Torjäger Halfmann hatte doch entscheidend eingeengt werden können. Mit dem SV Vimbuch, der sich bereits nach dem ersten Saisonspiel von dem neuen Trainer Ruof getrennt hatte und nun wohl auch am Münzwald interimsmäßig betreut wird, hat Team 2 nun einen „alten Bekannten“ zu Gast, der sich von der knappen Auftaktniederlage in Eisental gut erholt zeigte und mit dem 2:1 gegen Lauf/Obersasbach den ersten Sieg einfahren konnte. Eine Fortsetzung der spannenden Begegnungen aus der letzten Saison ist durchaus zu erwarten.

Spielbericht: FC Lichtental – SV Ulm

FC Lichtental – SV Ulm  3:1 (1:0 Bezirksliga). Baden-Baden/Lichtenau (gw). Die kurzfristige Verpflichtung des ehemaligen Fatihspor-Torjägers Juvian Tschemeni Emagni zahlte sich für den FC Lichtental aus, denn der bullige Stürmer besiegte die Gäste fast im Alleingang und beendete damit Sturmmisere bei den Kurstädtern nach den Abgängen fast aller nomineller Stürmer. Die Anfangsphase bestimmten auch eindeutig die Hausherren und hatten durch Marcus Hörner zwei gute Gelegenheiten (10./28.), erst danach fand der SV Ulm, bedingt durch das Fehlen einiger Urlauber in veränderten Formation angetreten, besser ins Spiel. Die Begegnung schien in dieser Phase zu kippen, doch Keeper Florian Becker hielt seine Mannschaft nicht nur bei einem Schuss von Matthias Lebherz im Spiel (33.), sondern parierte nach einem Foul an Benedikt Wisser auch den folgerichtigen Strafstoß von Steven Müller (36.). Es passte ins Bild, dass der ansonsten sehr gut leitende Schiedsrichter Lukas Zielbauer (Steinmauern) den vermeintlichen Ulmer Führungstreffer von Markus Wengenmayer wegen einer vermuteten Abseitsstellung annullierte (40.) und die Gastgeber quasi mit dem Pausenpfiff durch einen ungehinderten Kopfball von Tschemeni Emagni nach einer Ecke in Führung gingen. Das Team von Gästetrainer Rolf Ernst hatte sich für den zweiten Spielabschnitt zwar viel vorgenommen, doch ungeschicktes Verhalten zunächst im Mittelfeld und dann ebenso in der Abwehr eröffneten dem FCL-Sturmführer nur fünf Minuten nach der Pause den Raum für einen unhaltbaren Volleyschuss zum 2:0 (50.). Nachdem Torwart Becker in der 58. Minute eine weitere Chance von Markus Wengenmayer pariert hatte, gelang Tschemeni Emagni knapp zehn Minuten später mit dem 3:0 die Entscheidung. Der Anschlusstreffer von Wengenmayer (79.) ließ beim SV Ulm dann zwar noch einmal Hoffnung aufkeimen, die Defensive der Kurstädter konnte in der Schlussphase jedoch nicht mehr entscheidend in Bedrängnis gebracht werden.

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:
Robin Frietsch – Mahir Gökalp (63. Robin Waffenschmidt), Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann (37. Robin Knebel) – Michael Leppert (65. Nils Helmholdt), Matthias Lebherz, Benedikt Wisser, Jacob Friedmann, Steven Müller – Markus Wengenmayer  (gw)

Vorbericht: FC Lichtental – SV Ulm

FC Lichtental – SV Ulm  (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). Nach dem ersten Eindruck scheint der FC Lichtental die offensivstarken Abgänge Hacalar, Klausmann und Kübler gut verkraftet zu haben, das Team von Trainer Lars Kunz präsentierte sich zum Saisonstart in Unzhurst (1:2) als Einheit und machte den starken Gastgebern mit einem kollektiven Auftritt das Spiel unheimlich schwer. Nur die Torjägerqualitäten von Rückkehrer Cristian Radu ließen in der Schlussphase nach einem zwischenzeitlichen Rückstand das Blatt zugunsten der Himbeerdörfler noch einmal wenden. Die Auftaktniederlage wieder gut machen werden die Hausherren nun natürlich zum ersten Auftritt vor heimischem Publikum unbedingt wollen, eine gute Gelegenheit auch für die zahlreichen Neuzugänge um Boos, Grimmer, Hinkel und Florea (alle vom TuS Hügelsheim), sich im heimischen Haimbachtal den eigenen Fans zu präsentieren. Eine entsprechend schwierige Aufgabe also für den SV Ulm, der zwar einen grundsätzlichen guten Auftritt zum Start hinlegte, sich am Ende aber der individuellen Stärke und eben auch der Cleverness des FV Würmersheim beugen musste und nach dem knappen 1:2 eben nicht ganz zufrieden sein konnte, zumal sich der Spielverlauf mit einer eigenen frühen Führung zunächst eigentlich zugunsten der Mannschaft um Spielführer Patrick Ernst entwickelt hatte. Trainer Rolf Ernst muss zum ersten Auftritt in der Fremde urlaubsbedingt jedoch gleich auf mehrere Spieler verzichten, dafür steht Neuzugang Marcus Wengenmayer wieder zur Verfügung. Man darf gespannt sein, wie sich das Team in nun veränderter Konstellation beim FC Lichtental präsentiert und die Vorgaben des Trainers umzusetzen vermag  (gw)

Spielbericht: SV Ulm – SV Leiberstung

SV Ulm – SV Leiberstung  3:0 (2:0, Kreisliga A Süd). Die Hausherren knüpften zunächst an die durchwachsenen Leistungen der Vorbereitungsphase nahtlos an und fanden nur schwer in das Spiel, doch auch bei den Gästen lief nicht viel zusammen, auch weil der ohnehin gesperrte Spielertrainer Manuel Vogt im Prinzip seinen kompletten Angriff ersetzen musste und mit Waldemar Lind nur noch ein echter Stürmer zur Verfügung stand. Dennoch hatte Frederik Frietsch die erste große Chance der Partie, doch seine Direktabnahme aus wenigen Metern landete auf der Querlatte des Ulmer Gehäuses. Erst mit zunehmender Spieldauer fanden die Hausherren dann ins Spiel, Niklas Früh traf auf Vorlage von Julian Brand zur Führung (33.), und praktisch mit dem Pausenpfiff nutzte Spielführer Matthias Lebherz eine Fehlerkette in der Leiberstunger Defensive zum bereits vorentscheidenden 2:0. Im zweiten Spielabschnitt ließen die Hausherren dann nichts mehr zu, ein Aufbäumen der Gäste war auch absolut nicht zu erkennen. Fast schon fahrlässig wurden auf der Gegenseite allerdings dann die immer häufigeren Möglichkeiten liegen gelassen, ehe Niklas Früh nach einem Eckball das 3:0 gelang (72.). Alleine der eingewechselte Kevin Brand stand in der Schlussphase noch zweimal alleine vor Gästekeeper Maurizio Metzger und hätte das Ergebnis noch klarer gestalten können. Schiedsrichter Timo Horcher (Ottenhöfen) hatte mit der fairen Partie keine Mühe und leitete vor der ansprechenden Kulisse von rund 200 Zuschauern sicher und unauffällig. Die ursprünglich angesetzte Begegnung zwischen Ulm III und Leiberstung II wurde auf Mittwoch, den 13. September, verlegt

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:
Jan Litsch – Benjamin Gembruch, Jannik Heß, Luca Bellante, Robin Knebel – Julian Brand (66. Kevin Brand), Nils Helmholdt (56. Lars Nollau), Aykut Ademogullari (80. Dennis Tran), Matthias Lebherz, Steffen Kaiser – Niklas Früh (73. Aaron Knebel)   (gw)

Spielbericht: SV Ulm – FV Würmersheim

SV Ulm – FV Würmersheim  1:2 (1:1, Bezirksliga). Nicht nur in der Anfangsphase, als das Konzept der Hausherren mit einem defensiv ausgerichteten und dicht gestaffelten Mittelfeld aufging, hatten die favorisierten Gäste ihre liebe Mühe und konnten ihre extrem gute Spielanlage auf dem Feld nicht immer umsetzen. Da Steven Müller quasi mit der ersten Konterchance auch noch die Führung für den SV Ulm gelang (3.), spielte den Hausherren dann zwar vollends in die Karten, die torgefährlichen Gäste waren aber vor allem über ihren brandgefährlichen und sehr beweglichen Sturmführer Omerovic nicht ganz vom Strafraum fern zu halten und benötigten schon viel Glück, um nach einer guten Viertelstunde den Ausgleich zu erzielen. Marvin Klumpp wollte eigentlich aus halbrechter Position auf das Ulmer Tor halten, verzog aber weit nach links und fand dort in Marius Czaikowski einen Abnehmer, der den Ball zwar auch nicht richtig traf, aber dadurch Ulms Keeper Robin Frietsch letztlich überwinden konnte. Neuzugang Florian Kleinschmidt, der in Kuppenheim viele Jahre Verbandsligaerfahrung gesammelt hatte, puschte seine Mannschaft immer wieder nach vorne und war sich der schweren Aufgabe am Münzwald durchaus bewusst. Noch vor der Pause blieb Schlussmann Frietsch dann bei der zweiten Gelegenheit von Czaikowski dann Sieger, auf der Gegenseite fehlten den Ulmer Gegenangriffen dann aber auch zunehmend Präzision und Durchsetzungsvermögen, um einen weiteren Nadelstich setzen zu können. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die hart umkämpfte Partie vor gut 350 Zuschauern immer spannend, schade war nur, dass die Entscheidung letztlich durch einen umstrittenen Strafstoß fiel. Ulms Spielführer Patrick Ernst grätschte im Strafraum Senid Omerovic den Ball weg, der clevere Angriffsführer ließ sich nicht zweimal bitten und fiel über dessen Beine, und Schiedsrichter Christian Schnurr entschied erst nach einiger Bedenkzeit auf Foulelfmeter, den Kleinschmidt dann sicher zum 1:2 (53.) verwandelte. Ulms Trainer Rolf Ernst musste anschließend das taktische Konzept ändern, was den Gästen um den spielstarken Sascha Wehrle auch sofort Konterchancen eröffnete, doch der durchgebrochene Czaikowski scheitere erneut an Torhüter Frietsch (61.), während Steven Müller auf der Gegenseite den Ball nur um Haaresbreite am langen Pfosten vorbeischob (73.). Mit viel Geschick brachte die Gästeelf von Trainer Manuel Jung den Vorsprung dann über die Zeit, quasi in letzten Minute rettete Torwart Sven Hanf bei einem Schuss von Björn Burst mit einer Glanztat und sicherte den Erfolg des Aufstiegsfavoriten.

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:
Robin Frietsch – Jacob Friedmann, Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann – Alexander Janzen (58. Alexander Janzen), Tobias Rummel, Michael Leppert, Tom Eisele (78. Robin Waffenschmidt), Steven Müller – Justin Schumann (73. Steffen Kaiser).   (gw)

Vorbericht: SV Ulm – FV Würmersheim

SV Ulm – FV Würmersheim  (Samstag, 18.00, Bezirksliga). Das Eröffnungsspiel der neuen Bezirksliga-Saison ist zwar eines der Highlight des diesjährigen Ulmer Sportfestes, doch die Hausherren gehen diesmal ausnahmsweise als krasser Außenseiter in die Begegnung. Bedingt durch einige verletzungsbedingte Ausfälle auf wichtigen Positionen erreichte der FV Würmersheim in der vergangenen Spielzeit nur einen letztlich enttäuschenden sechsten Rang und damit einen Platz vor dem SV Ulm, die Verantwortlichen haben jedoch frühzeitig reagiert und mit Manuel Bauer, Florian Kleinschmidt und Daniel Kölmel gleich drei spielstarke Akteure vom SV Kuppenheim losgeeist, zudem sind Senid Omerovic und Sascha Wehrle nach auskurierten Beschwerden wieder fest an Bord, außerdem hat sich Marius Czaikowski in der Rückserie zu einem der torgefährlichsten Mittelfeldakteure im Bezirk entwickelt. Unter diesen Voraussetzungen kann sich Trainer Manuel Jung der Position des diesjährigen Top-Favoriten im Bezirksoberhaus nicht mehr erwehren, der FVW wird von fast allen Vereinen als kommender Meister gesehen. Bestätigt haben die Gäste ihre Qualität nicht nur mit dem erstmaligen Erfolg im Turnier um den Hardt-Cup gegen eine starke Konkurrenz, sondern auch mit den souveränen Auftritten im Bezirkspokal beim SV Niederbühl/Donau (7:1) und auch beim FV Rauental (5:0). Da kommt also ein schwerer Brocken auf das Team von Trainer Rolf Ernst zu, der sich der schwierigen Aufgabe durchaus bewusst ist und für seine Mannschaft die richtige Balance zwischen Defensivarbeit und eigenem Angriff finden muss, sicher ist somit, dass dem Team alles abverlangt wird. Dies war auch schon am vergangenen Wochenende der Fall, als man bei besten eigenen Möglichkeiten in der Schlussphase der Verlängerung beim SV Sasbach dann noch das 3:4 durch Torjäger Kissner hinnehmen musste und so wohl eher unglücklich aus dem Bezirkspokal ausschied. Von den Neuzugängen hat sich Michael Leppert aufgrund der bisherigen Leistungen als wichtiger Spieler im Mittelfeld präsentiert, Aykut Ademogullari hat noch Trainingsrückstand, Markus Wengenmayer steht auch an diesem Wochenende nicht zur Verfügung, dazu ist Mahir Gökalp noch angeschlagen und sein Einsatz ungewiss. Überrascht hat im Lenderdorf außerdem Tobias Rummel im Mittelfeld und dabei sein Potenzial auch als Nachwuchsspieler bewiesen. Doch egal wen Coach Ernst am Münzwald in die Partie gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner schicken wird, das Team wird alles geben, um das diese erste Spiel so weit als möglich offen zu halten.  (gw)

Vorbericht: SV Ulm – SV Leiberstung  

SV Ulm – SV Leiberstung   (Sonntag, 17.30 Uhr). Dass die zweite Saison in einer neuen, höheren Spielklasse bekanntlich die schwierigere ist, gilt nicht nur für Team 1 in der Bezirksliga, sondern vor allem auch für die zweite Mannschaft des SV Ulm in der A-Klasse. Der letztlich ungefährdete Klassenerhalt der Vorsaison resultierte vor allem auch auf der Basis eines guten Saisonstarts und des immer relativ sicheren Abstandes nach hinten, Grundlage war hier eine gute Vorbereitung der gesamten Mannschaft. Lücken in der Trainingsarbeit waren aktuell jedoch die Ursache durchwachsener Leistungen und daraus resultierenden Niederlagen in den bisherigen Tests. Und gerade gegen den SV Leiberstung, in den vergangenen Jahren immer sehr gut aus den Startlöchern gekommen und in der Phase der Saisoneröffnung mit oft überraschenden Resultaten, steht das Team von Trainer Oliver Bethge vor einer schwierigen Aufgabe. Die Ausfälle aus Team 1 wirken sich natürlich auch auf seine Mannschaft aus, die wie im Vorjahr nur als Einheit auf dem Platz auch gegen Leiberstung bestehen kann. Ihr bisher einziges Pflichtspiel verloren die Gäste im Pokal beim starken Klassenkontrahenten Ottersweier mit 2:3, dort musste auch Gästespielertrainer Manuel Vogt per Ampelkarte vom Feld und wird nun zum Punktspielauftakt von der Seitenlinie aus coachen. „Oli“ Bethge selbst hat vor allem in der Torwartfrage die Qual der Wahl, nach dem Karriereende von Martin Bach zeigten sich Jan Litsch, Maximilian Simmes und auch Neuzugang Gökcan Erdogan oft auf Augenhöhe, sodass positiv gesehen hier ein echter Wertbewerb entstand. Natürlich wünscht sich auch die Reserve einen erneut guten Einstand gerade im Rahmen des eigenen Sportfestes, doch da muss schon viel mehr passen als in der bisherigen Vorbereitungszeit. Auf Antrag der Gäste kurzfristig verlegt wurde die Partie von Team 3 gegen Leibesrtung II (nun am Mittwoch, den 13. September).  (gw)

Spielbericht: SV Ulm – TC Fatihspor

SV Ulm – TC Fatihspor  3:2 (2:1, Bezirkspokal). Nach den teils wirklich guten Vorleistungen in den bisher absolvierten Testspielen tat sich der SV Ulm in seinem ersten Pflichtspiel gegen den Bezirksliga-Aufsteiger von Beginn an sehr schwer, denn Spielertrainer Ergün Bilici ließ sein Team überraschend offensiv beginnen und störte durch diszipliniertes Anlaufen konsequent den Spielaufbau der Einheimischen. Fehlende Laufarbeit auf Ulmer Seite erleichterte es den Gästen zudem, die Räume mit Mittelfeld eng zu halten, weshalb lediglich Benedikt Wisser mit einem Dropkick über das Gästetor für die einzige Möglichkeit in der Anfangsphase sorgte. Erst nach der vereinbarten Trinkpause und einer deutlichen Ansage von Trainer Rolf Ernst verstärkten die Hausherren ihre Bemühungen und wurden schnell belohnt, als Torhüter Arif Gencer einen abgefälschten Schuss von Björn Burst zwar gerade noch abwehren konnte, Alexander Janzen aber zur Stelle war und im Nachschuss die Führung für den SV Ulm besorgte (24.). Allzu sorglos setzte das Team dann die Partie fort und kassierte nur fünf Minuten später den Ausgleich. Mit einem wunderbaren Diagonalpass in die Tiefe wurde die gesamte Abwehr überrumpelt und der aufgerückte Linksverteidiger Mohammed Keita in Szene gesetzt, der den Ball sicher mit rechts zum 1:1 in das lange Toreck schlenzte. In ihrer stärksten Spielphase ließen sich die Gastgeber im Anschluss jedoch nicht zweimal bitten, eine schöne Kombination über Steven Müller, Benedikt Wisser und Michael Leppert schloss Neuzugang Markus Wengenmayer absolut frei gespielt zur abermaligen Führung ab. Nur zwei Minuten später entschied Schiedsrichter Martin Klimm (FV Hörden) nach einem Foul an Alexander Janzen auf Strafstoß für Ulm, Keeper Gencer wehrte den „Elfer“ von Steven Müller jedoch ab und verhinderte so eine mögliche Vorentscheidung noch vor der Pause. Mit dem Seitenwechsel stellte Trainer Ernst seine Mannschaft um und platzierte mit Aykut Ademogullari neben „Michi“ Leppert einen weiteren Neuzugang in der Mittelfeldzentrale, die Nadelstiche setzte aber weiterhin der TC Fatihspor über den auffälligen Außenstürmer Mamdo Tourag und Ismail Akgül, der bei einem Konter in der 59. Minute am Ulmer Schlussmann Robin Frietsch scheiterte. Besser machte es aber vier Minuten danach Resul Polat, der ein Solo im Strafraum zum erneuten Ausgleich abschloss (63.). In der der Schlussphase suchten dann beide Teams die Entscheidung, während Tourag für die Kurstädter nur knapp verpasste (81.), verwandelte Markus Wengenmayer eine Flanke von Robin Waffenschmidt per Kopf zum 3:2 (83.) und stellte den Einzug des SV Ulm in die nächste Pokalrunde sicher

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:
Robin Frietsch – Robin Knebel, Patrick Ernst, Mahir Gökalp (46. Aykut Ademogullari), Manuel Friedmann – Alexander Janzen (57. Steffen Kaiser), Michael Leppert, Benedikt Wisser (77. Robin Waffenschmidt), Björn Burst, Steven Müller (89. Kevin Brand) – Markus Wengenmayer   (gw)