Vorbericht: SV Ulm II – TuS Hügelsheim

SV Ulm II – TuS Hügelsheim (Sonntag, 13.15, Kreisliga A Süd). Nach langer Durststrecke konnte die Bezirksliga-Reserve beim SV Weitenung endlich wieder einen Dreier einfahren und so mit neuem Schwung in die anstehende Heimpartie gegen den TuS Hügelsheim gehen. Die Spargeldörfler fanden ihrerseits mit einem 3:2 gegen die SG Lauf/Obersasbach wieder in die Erfolgsspur zurück und liegen mit bereits vier Siegen zwar nur auf dem siebten Rang, haben aber dennoch nur drei Zähler Rückstand auf Tabellenführer Sasbachwalden. Im aktuell also noch sehr spannenden Rennen um den Aufstieg benötigt der TuS also unbedingt einen Dreier, um auf Tuchfühlung mit der Konkurrenz zu bleiben. Dazu zählt im Moment der noch vor der Saison als Mitfavorit gehandelte Bezirkspokalsieger SV Weitenung (noch) nicht, nach zwei knappen Heimsiegen kassierten die Blumendörfler von der Ulmer „Zweiten“ nicht nur die ersten Gegentore auf heimischem Gelände, sondern mussten völlig überraschend eine 1:2-Niederlage hinnehmen. Dabei zeigte sich das Team von Trainer Oliver Bethge endlich wieder von der kämpferischen und mannschaftsdienlichen

Seite der vergangenen Spielzeit, die man zuletzt so vermisst hatte, und hatte am Ende auch noch das notwendige Glück auf seiner . Seite. Sollte die Mannschaft auch gegen Hügelsheim diese Einstellung abrufen und vielleicht einen kleinen Heimvorteil nutzen können, dann kann man erneut von einem spannenden A-Klassen-Duell ausgehen.

Das Vorspiel zwischen Ulm III und Hügelsheim II wird um 11.30 Uhr angepfiffen.

Spielbericht: FV Bad Rotenfels – SV Ulm

FV Bad Rotenfels – SV Ulm 2:1 (1:0, Bezirksliga). Wie schon in der Vorsaison musste sich der SV Ulm nach ähnlichem Spielverlauf den Kurstädtern erneut mit 1:2 beugen und stand nach dem Schlusspfiff des insgesamt gut leitenden Schiedsrichters Christian Kolodziej (Frankonia Rastatt) wieder mit leeren Händen da, weil man nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Alexander Janzen nach Flanke von Matthias Lebherz (52.) die sich in der Folge bietenden Chancen nicht zu nutzen wusste und den Hausherren in dieser eigenen stärksten Phase die entscheidende Konterchance zum Siegtreffer eröffnete. Dabei hatte Trainer Rolf Ernst vor Spielbeginn noch einmal bewusst auf das gekonnte Umschaltspiel der Kurstädter über den spielstarken Sebastian Hertweck und den pfeilschnellen Torjäger Daniel Zimmer hingewiesen, die in genau dieser Kombination das Ulmer Mittelfeld und schließlich auch die Defensivreihe überliefen und Zimmer letztlich zum 2:1 (72.) abschloss. Nach gutem Beginn der Gäste hatte schon Andreas Rothenberger die erste Gelegenheit für das Team von Trainer Jens Dinger nach einer kurz ausgeführten Ecke völlig frei stehend zur frühen Führung nutzen können (9.), auf Ulmer Seite verpassten Steven Müller (5./19.) und Benedikt Wisser (12.) jeweils frei stehend vor Torhüter Manuel Droth einen eigenen Treffer, zudem parierte der Keeper kurz vor der Pause einen Foulelfmeter von Michael Leppert, nachdem Spielführer Wisser im Strafraum zu Fall gekommen war. Ein Freistoß und ein Heber über das Tor jeweils von Hertweck waren über weite Strecken des zweiten Spielabschnittes die einzigen klaren Möglichkeiten der Rotenfelser, auf Seiten der Gäste verpasste der eingewechselte Justin Schumann eine weitere gute Chance (70.) und hatte in der Nachspielzeit dann auch noch Pech, als sein Schuss von der Unterkante der Querlatte vor der Torlinie landete und dem Tabellenletzten damit der hoch verdiente Ausgleich verwehrt blieb. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Robin Knebel, Björn Burst, Jacob Friedmann (89. Tom Eisele), Manuel Friedmann –  Alexander Janzen (71. Steffen Kaiser), Tobias Rummel (80. Aykut Ademogullari), Michael Leppert, Matthias Lebherz (62. Justin Schumann), Steven Müller – Benedikt Wisser.

Vorbericht: FV Bad Rotenfels – SV Ulm

FV Bad Rotenfels – SV Ulm (Sonntag, 15.00, Bezirksliga). Das Konzept von Trainer Jens Dinger, bereits im dritten Jahr bei den Kurstädtern an der Seitenlinie, scheint zur neuen Saison aufzugehen. Seine massive Defensivlinie stellt mit nur drei Gegentreffern aktuell die beste Abwehrreihe der Bezirksliga, und vorne sorgt der schnelle Goalgetter Daniel Zimmer nach schnellem Umschaltspiel für Torgefahr. Im heimischen Mönchhofstadion noch ohne jegliches Gegentor, ging dieser Plan jüngst auch in Sasbach auf, wo man 1:0 gewann, zuletzt stand den Murgtälern aber auch das Glück zur Seite, als man in der Nachspielzeit per Strafstoß in Unzhurst noch zu einem 2:2 kam. Das Team von Rolf Ernst verlor in der vergangenen Saison beide Aufeinandertreffen mit dem FVR, tankte aber zuletzt gegen Kappelrodeck/Waldulm Selbstvertrauen und belohnte sich nach vier Auftaktniederlagen mit dem ersten Zähler der laufenden Spielzeit. Die Fehlerquote reduzieren, so lautete die Devise des Trainers vor dem Spiel, was mit wenigen Ausnahmen auch umgesetzt werden und so der Zähler nach frühem Rückstand noch erkämpft werden konnte. Die Favoritenrolle vor dem anstehenden Spiel liegt natürlich klar auf Seiten des aktuellen Tabellensechsten, der SV Ulm kann jedoch möglicherweise auch wieder auf Stammkeeper Robin Frietsch zurückgreifen und hofft auch in dieser Partie auf einen weiteren Punktgewinn, um den Anschluss an die vor dem Schlusslicht platzierten Teams nicht zu verlieren. gw

Spielbericht: SV Ulm II – SV Sasbachwalden

SV Ulm II – SV Sasbachwalden 1:4 (1:2, Kreisliga A Süd). Die Gastgeber hatten sich viel vorgenommen und konnten auch den frühen Rückstand nach einem Weitschuss von David Haller (3.) fast postwendend durch Steffen Kaiser wieder ausgleichen (6.), der von Aykut Ademogullari auf halblinker Position bedient worden war. Dennoch fehlte es den Hausherren im weiteren Verlauf nicht nur an den spielerischen Mittel, die Gäste zeigten sich vor allem auch in den Zweikämpfen immer auf der Höhe und gingen durch Dennis Schneider unmittelbar vor dem Seitenwechsel erneut in Führung. Das Unheil der Bezirksliga-Reserve setzte sich dann nach der Pause unvermindert fort, Adrian Bohnert (49.) und Thorben Wilhelm (55.) schossen den angriffsstarken Aufsteiger am Münzwald nicht nur uneinholbar in Front, sondern mit ihren Treffern auch gleichzeitig an die Tabellenspitze der Kreisliga A. Ulms Trainer Oliver Bethge reagierte in der Folge zwar mit der Einwechslung gleich mehrerer Offensivkräfte, es gelang seiner Mannschaft trotz einiger Möglichkeiten jedoch keine Resultatskorrektur mehr. Die Gäste von Spielertrainer Christian Schweiger, der angesichts des Spielstandes gar nicht mehr selbst eingreifen musste, bestätigten ihre derzeitige Form, spielten erwartet unbeschwert auf und fuhren den fünften Saisonsieg sicher ein. Schiedsrichter Timo Horcher (Ottenhöfen) leitete sicher und unauffällig.

Trotz des Führungstreffers von Philip Frietsch unterlag auch die dritte Mannschaft des SV Ulm der Reserve des SV Sasbachwalden mit 1:3. gw

Der SV Ulm II spielte in folgender Aufstellung:

Gökcan Erdogan – Dennis Tran (66. Nicolas Ziegler), Lars Nollau, Luca Bellante, Benjamin Gembruch – Justin Schumann (60. Robin Waffenschmidt), Yannick Scherer (60. Kevin Brand), Aykut Ademogullari, Julian Brand, Steffen Kaiser – Niklas Früh (76. Stephan Reiß).

Spielbericht: SV Ulm – FSV Kappelrodeck/Waldulm

SV Ulm – FSV Kappelrodeck/Waldulm 1:1 (1:1, Bezirksliga). Im Gegensatz zur Vorwoche musste Trainer Rolf Ernst seine Startaufstellung auf mehreren Positionen ändern, vor allem der Ausfall von Stammtorhüter Robin Frietsch war dabei zwar ein herber Verlust, doch Ersatzkeeper Jan Litsch machte seine Sache ordentlich und blieb fehlerfrei. Zu verdanken hatte er das auch einer konzentrierten Defensive schon aus dem Mittelfeld heraus, die jedoch auch diesmal schon in der Anfangsphase patzte und nach einem Freistoß durch den aufgerückten Innenverteidiger Besnik Islami per Kopfball das frühe 0:1 hinnehmen musste (5.). Es sollte jedoch für lange Zeit der einzige Aussetzer bleiben, dafür bekamen die Hausherren die Partie mit zunehmender Spieldauer immer besser in den Griff und hatten in der 18. Minute durch Jacob Friedmann eine erste Gelegenheit, doch dessen Gewaltschuss von der Strafraumgrenze ging weit über das Gästetor. Es bedurfte dann schon der kräftigen Mithilfe der Gästeabwehr, als Stoßstürmer Markus Wengenmayer nach einem Fehlpass in vorderster Front an den Ball kam und nach wenigen Schritten Steven Müller in halblinker Position bediente. Dessen Schuss konnte Torhüter Mike Huber zwar noch abwehren, dafür stand dann Michael Leppert goldrichtig und schob den Ball aus wenigen Metern zum Ausgleich über die Linie (33.). Da die Ulmer Mittelfeldarbeit griff, konnte Spielmacher Ahmet Simsek  seine torgefährlichen Vorderleute nicht wie gewohnt in Szene setzen, lediglich ein Flachschuss von Daniel Matt (39.) und eine knapp verpasste Möglichkeit von Dennis Piga (57.) waren im Mitteldrittel der Partie zu verzeichnen. Auf der Gegenseite musste Torhüter Huber in höchster Not retten, als ein abgefälschter Ball als Bogenlampe schon über der Torlinie schien, er aber reaktionsschnell in der stärksten Phase den wohl verdienten Führungstreffer für den SV Ulm verhindern konnte (52.). Der insgesamt sicher leitende Schiedsrichter Simon Scharf (Vimbuch) beendete schließlich ein gutes und spannendes Spiel, in dem sich die Hausherren nicht nur den einen ersten Zähler, sondern nach dem Schlusspfiff auch den Applaus der eigenen Fans verdienten. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Jan Litsch – Mahir Gökalp, Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann –  Alexander Janzen (72. Matthias Lebherz), Tobias Rummel, Michael Leppert, Jacob Friedmann (80. Benedikt Wisser), Steven Müller – Markus Wengenmayer.

Vorbericht: SV Ulm II – SV Sasbachwalden

SV Ulm II – SV Sasbachwalden (Sonntag, 13.15 Uhr, Kreisliga A Süd). Die im Höhenflug befindlichen Gäste setzten mit dem klaren 3:0 im Derby gegen die SG Lauf/Obersasbach ihre Erfolgsstory unvermindert fort und reisen als Tabellenzweiter an den Münzwald. Die langjährige Aufbauarbeit von Spielertrainer Christian Schweiger trägt längst Früchte, nach dem Aufstieg über die Relegationsspiele überraschten die Weindörfler nun auch im Pokal und zogen mit Siegen gegen den VfR Achern, den VfB Unzhurst und den OSV Rastatt inzwischen sogar in das Viertelfinale ein. Im Bezirkspokal sehr treffsicher, in der Liga mit nur zwei Gegentreffern eher defensiv ausgerichtet, dabei aber dennoch nicht ungefährlicher wenn es in Strafraumnähe geht, kommt der SVS also mit unglaublich viel Selbstvertrauen und Rückenwind nach Ulm. Hier müssen die Hausherren erst einmal wieder ihre eigene Linie finden, die sie nach dem Auftaktsieg gegen einen zum damaligen Zeitpunkt schwachen SV Leiberstung längst verlassen haben. Sicherlich spielen auch die aktuellen Abstellungen zur „Ersten“ eine Rolle, doch auch in der vergangenen Spielzeit kam das Team damit gut zurecht und fuhr wichtige Zähler ein. Lars Nollau steht nun nach seinem Urlaub wieder zur Verfügung, sodass Trainer Oliver Bethge wieder auf seinen Routinier zurückgreifen kann, zudem könnte auch Aykut Ademogullari (er fehlte ebenfalls urlaubsbedingt) wieder in den Kader stoßen. Dennoch eine sehr schwere Heimaufgabe für die Ulmer Reserve gegen einen SV Sasbachwalden, der unbeschwert und mit vollem Elan antreten kann.

Das Vorspiel zwischen Ulm III und Sasbachwalden II beginnt bereits um 11.30 Uhr. gw

Vorbericht: SV Ulm – FSV Kappelrodeck/Waldulm

SV Ulm – FSV Kappelrodeck/Waldulm (Sonntag, 15.00 Uhr, Bezirksliga). Im Bezirkspokal gegen den FV Würmersheim zwar überraschend klar gescheitert und damit ebenso wie die Hausherren in diesem Wettbewerb bereits aus dem Rennen, in der Punkterunde jedoch als eine von drei Mannschaften noch ohne Niederlage, geben die Achertäler als aktueller Dritter und derzeit härtester Verfolger der verlustpunktfreien Teams Loffenau und eben Würmersheim ihre Visitenkarte am Münzwald ab. Spielertrainer Tobias Meister konnte am Vorsonntag nicht nur einen weiteren wichtigen Heimsieg gegen den VfB Unzhurst (2:0), sondern auch die Rückkehr von Stürmer Dennis Piga feiern, der gegen die Himbeerdörfler auch gleich beide Tore erzielte und seinem Team die notwendigen Offensivimpulse verlieh. Während die Leistungsfähigkeit der Gäste somit an Stabilität gewann, musste Trainer Rolf Ernst mit seiner Mannschaft eine weitere Niederlage verkraften, deren Zustandekommen über weite Strecken der ersten Spielhälfte in Bischweier nicht abzusehen war. Ein krasser Abwehrfehler und eine missglückte Flanke unmittelbar vor der Pause über den bereits angeschlagenen Keeper Robin Frietsch hinweg, der zur zweiten Spielhälfte nicht mehr antreten konnte, leiteten bei einer 2:1-Führung der Gastgeber den Niedergang des SV Ulm ein, der sich bis dahin richtig gut verkauft hatte,  mit zunehmender Spieldauer dann jedoch immer mehr in alte Fehler und damit unnötige Ballverluste im Aufbau verfallen war und es damit dem VfR sehr leicht machte. Es war dennoch ein weiterer Aufwärtstrend zu erkennen, der Hoffnung auch für das anstehende, schwere Heimspiel gegen Kappelrodeck/Waldulm aufkeimen lässt, das die Hausherren als aktueller Tabellenletzter natürlich als Außenseiter angehen. gw

Spielbericht: VfR Bischweier – SV Ulm

VfR Bischweier – SV Ulm 5:2 (2:1, Bezirksliga). Der SV Ulm begann richtig stark und verpasste schon nach fünf Minuten in Person von Steven Müller die erste große Gelegenheit, um dann nur zwei Minuten später durch einen Flachschuss von Michael Leppert auf Vorarbeit von Müller und Benedikt Wisser früh in Führung zu gehen. Die Gäste ließen den VfR Bischweier kaum zur Entfaltung kommen und bestimmten zunächst weitgehend die Partie, mussten nach einem ersten Schnitzer in der Abwehr aber den zu diesem Zeitpunkt eher schmeichelhaften Ausgleich per Abstauber durch Robin Seeger hinnehmen (21.). Nur wenig beeindruckt zog das Schlusslicht der Tabelle seine Linie durch, erneut Steven Müller boten sich in der Folge beste Chancen zur erneuten Führung der Ernst-Elf (34./39.), ehe dem aufgerückten Defensivspieler Lukas Merkel praktisch mit dem Pausenpfiff die Führung für den VfR gelang, als sich seine Flanke über den zu diesem Zeitpunkt bereits angeschlagenen und daher reaktionsunfähigen Keeper Robin Frietsch ins hintere Toreck senkte (45.). Die Gäste hatten sich nach dem Seitenwechsel zwar erneut viel vorgenommen, doch Ersatzkeeper Maximilian Simmes war bei dem Kopfball von Robin Seeger im Anschluss an eine Ecke absolut machtlos (53.). Von diesem zweiten Nackenschlag sollte sich das Team nicht mehr erholen und verfiel im weiteren Verlauf nicht nur in alte Fehler, sondern kassierte durch Felix Maksimovic und erneut Robin Seeger schließlich noch zwei weitere Treffer ((67.(75.), bevor Jacob Friedmann in der Schlussphase per Kopfball zumindest noch für eine Resultatsverbesserung sorgen konnte (81.). In den ersten 45 Minuten ein wirklich überzeugender Auftritt des SV Ulm, der durch die Treffer unmittelbar vor und nach der Pause unter Wert geschlagen wurde und daher ohne Punkte im Gepäck und damit enttäuscht die Heimreise antreten musste. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch (46. Maximilian Simmes) – Nils Helmholdt (60. Mahir Gökalp), Patrick Ernst, Björn Burst, Manuel Friedmann – Jacob Friedmann, Tobias Rummel, Alexander Janzen (60. Matthias Lebherz), Michael Leppert, Steven Müller – Benedikt Wisser.

Vorbericht: VfR Bischweier – SV Ulm

VfR Bischweier – SV Ulm  (Sonntag, 15.00 Uhr, Bezirksliga). Zweimal gut gespielt und dennoch jeweils verloren – so die Bilanz des SV Ulm nach den beiden Heimspielen gegen Würmersheim und Loffenau. Letztlich dann eben doch nicht gut genug, sonst wäre in beiden Partien gegen vermeintlich stärkere Kontrahenten am Ende auch etwas Zählbares herausgesprungen. Nach dem eher schwachen Auswärtsauftritt in Lichtental (1:3) muss das Team von Trainer Rolf Ernst, den auch aktuelle Ausfälle immer wieder zum Umbau seiner Formation zwingen, zum VfR Bischweier reisen, der sich am vergangenen Mittwoch mit einem souveränen und ungefährdeten 4:1 beim FV Iffezheim den Einzug in das Pokalviertelfinale sichern konnte. Das Team von Martin Fleck hat sich für diese Saison auch einiges vorgenommen, vergeigte aber den Punktspielstart mit einer Niederlage in Ottersdorf. Im Anschluss wurde im heimischen Winkelberg-Stadion der Landesliga-Absteiger Durmersheim mit 5:0 abgeräumt und danach in Unzhurst ein Zähler erkämpft, was in der Summe jedoch wieder für die Stärke des VfR spricht. In der derzeitigen Konstellation also erneut eine schwierige Aufgabe für die Ulmer Mannschaft, deren Gesamtkonzept stimmt, punktuelle Fehler in der Defensive jedoch immer wieder zu den bisherigen Niederlagen führten, während im Angriff gleichzeitig Zielstrebig- und Entschlossenheit fehlten. Der erfahrene Coach Ernst weiß, wo er ansetzen muss, die Umsetzung auf dem Platz liegt jedoch an der Mannschaft selbst, die in geschlossener Leistung auch bei dem kompakt auftretenden VfR Bischweier nicht chancenlos an den Start geht.  (gw)

Spielbericht: SV Ulm – TSV Loffenau

SV Ulm – TSV Loffenau  0:1. Eine Unachtsamkeit in der Defensive musste der SV Ulm mit der Niederlage gegen den Tabellenführer bezahlen und verließ am Ende als Verlierer den Platz, obwohl man über neunzig Minuten gesehen deutlich mehr Spielanteile und die klareren Torchancen hatte. Obwohl Trainer Rolf Ernst noch vor den gefährlichen Freistößen der Murtäler gewarnt hatte, ließ sich die komplette Abwehr bei einer Hereingabe von Luca Mahler überrumpeln, dessen butterweiche Flanke auf den zweiten Pfosten köpfte Tobias Skubatz aus spitzestem Winkel zur Führung für den TSV ein (12.). Viele direkte Bälle aus dem Mittelfeld auf die Außenbahnen, die allerdings nicht immer einen Abnehmer fanden, kennzeichneten das Aufbauspiel der Loffenauer, die in der 19. Minute bei einem Seitfallzieher von Mahler die letzte klare Chance verpassten. Mit zunehmender Spieldauer hatten sich die Gastgeber dann auf die Spielweise des ohne Fabian Hammer (Urlaub) angetretenen Spitzenreiters eingestellt und gewannen entscheidende Duelle im Mittelfeld, benötigten dann aber immer zu lange, um den Ball in die wirklich gefährliche Strafraumzone zu bringen. Im Abwehrzentrum um Ismail Büyülü stand das Team von Patrick Ebner gut, Gefahr kam immer über die Ulmer Außenspieler, doch die Hereingaben von Justin Schumann oder auch Nils Helmholdt fanden keine Abnehmer. Die beste Möglichkeit vor der Pause verpasste Jacob Friedmann, den nur wenige Meter vor dem Tor ein Querschläger überraschte und er nicht mehr schnell genug reagieren konnte, um den Ball einzuschieben (25.). Auch nach dem Seitenwechsel hatte Friedmann die ersten Möglichkeiten, er scheiterte gleich zweimal an Keeper Patrick Danes (48.), der auch bei den weiteren Gelegenheiten vor allem von Steven Müller (72./75./83.) zur Stelle war und den Ball zumindest am Tor vorbeilenkte. Loffenau hatte im zweiten Spielabschnitt praktisch keine nennenswerte Chance mehr zu verzeichnen, verteidigte aber den knappen Vorsprung mit viel Leidenschaft und noch mehr Glück, profitierte aber auch von der mangelnden Chancenverwertung der Ulmer, die lange nicht mehr so viele klare Möglichkeiten in einem einzigen Spiel hatten. Schiedsrichter Christian Willer (Illkirch-Grafenstaden) leitete insgesamt gut und sicher

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:
Robin Frietsch – Mahir Gökalp (26. Nils Helmholdt), Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann (69. Steffen Kaiser) – Jacob Friedmann (65. Matthias Lebherz), Tobias Rummel, Benedikt Wisser, Michael Leppert, Justin Schumann – Steven Müller   (gw)