Spielbericht: SV Ulm – FV Ottersdorf

SV Ulm – FV Ottersdorf  3:3 (2:1, Bezirksliga). Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und gingen nach exakt 90 Sekunden durch einen ungewohnten und daher überraschenden Rechtsschuss von Steven Müller ins lange Eck nicht nur früh in Führung, sondern konnten durch Alexander Janzen per Heber über Keeper Erwin Janzer nach einem Flugball von Björn Burst über die noch indisponierte Abwehrkette hinweg schnell das 2:0 (6.) nachlegen. Ottersdorf fand in der Folge mit Mühe und auch punktueller Härte immer besser ins Spiel, benötigte aber schon das schon regelmäßig auftretende Geschenk auf Seiten des SV Ulm, um durch Sturmspitze Marco Schlitter den Anschluss zu erzielen (20.), als ein sicher geglaubter Ball nicht geklärt wurde und der Angreifer für sein energisches Nachsetzen belohnt wurde. Das 1:2 nahm dem Ulmer Spiel vollends die Sicherheit, obwohl bis zur Pause noch immer beste Möglichkeiten (27./Fadeev nur knapp über das eigene Tor geklärt, 29./hält Janzer gegen Müller, 33./Patrick Ernst Zentimeter neben das Tor) vorlagen und ein 3:1 oder 4:1 durchaus möglich gewesen wäre.

Auch nach dem Wiederanpfiff durch den sicheren Schiedsrichter Markus Sattler (TSV Loffenau) lagen die Chancen zunächst auf Seiten der Gastgeber, als Markus Wengenmayer in der 52. und 54. Minute ein weiteres Tor verpasste. Danach folgte die stärkste Phase des FV Ottersdorf, dessen Gefährlichkeit bei Standards bekannt war und der in Person von Spielertrainer Stefan Kalkbrenner bei Freistößen eiskalt zuschlug. Zunächst zirkelte der Gästecoach den Ball aus gut 25 Metern in zentraler Position zum Ausgleich in den Torwinkel (56.), danach verlängerte der Ulmer Torjäger Müller einen weiteren Freistoß von Kalkbrenner in das eigene Gehäuse (2:3/72.). Während die Einheimischen in der Schlussphase alles nach vorne warfen und Ottersdorf gute Überzahlmöglichkeiten bei Kontern ausließ, wurden die Bemühungen der Ernst-Elf schließlich durch den kurz zuvor eingewechselten Aykut Ademogullari belohnt, der einen Eckball in der 93. Minute zum Ausgleich einköpfte und Schiri Sattler danach erst gar nicht mehr anspielen ließ. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Jacob Friedmann, Patrick Ernst, Björn Burst (84. Aykut Ademogullari), Manuel Friedmann – Alexander Janzen (68. Justin Schumann), Michael Leppert, Benedikt Wisser, Matthias Lebherz (75. Tobias Rummel), Steven Müller –   Markus Wengenmayer.

Spielbericht: SV Ulm II – TuS Hügelsheim

SV Ulm II – TuS Hügelsheim 1:2 (0:1, Kreisliga A Süd). Die Ulmer Reserve konnte aber auch gar nichts vom Schwung des Auswärtssieges in Weitenung an den Heimauftritt am Münzwald übertragen und bot vor eigenem Publikum erneut eine schwache Leistung. Zwar konnten auch die Gäste im ersten Spielabschnitt nicht überzeugen, dennoch zog Kamil Witkowski aus dem defensiven Mittelfeld heraus zumindest Ansatzweise die Fäden im Aufbau und war per Hackentrick auch Wegbereiter der Pausenführung, die Patrick Leppert per Distanzschuss in der 43. Spielminute erzielte. Nach dem Seitenwechsel waren erneut die Spargeldörfler am Drücker und verpassten durch Danny Besirovic (50.) und Marvin Pütz (60.) beste Möglichkeiten, ehe Ulms Julian Brand von Keeper Marvin Dittmar nach einem weiten Diagonalball völlig unnötig fast auf der Torauslinie umgerissen wurde und der insgesamt gut leitende Schiedsrichter Joachim Pütz (SV Obersasbach) zurecht auf Strafstoß entschied. Lars Nollau ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und glich aus (66.), doch Daniel Boon sorgte quasi postwendend für die erneute Führung des TuS. Hügelsheim hatte in der Schlussphase zwar keine eigenen klaren Chancen mehr, jedoch auch keine Mühe, den knappen Vorsprung gegen über weite Strecken planlos agierende Hausherren über die Zeit zu bringen.

Im Vorspiel konnte Team 3 eine zweimalige Führung durch Patrick Faust und Kevin Brand nicht nach Hause bringen und unterlag Hügelsheim II am Ende mit 2:3 (0:0). gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Jan Litsch – Nils Helmholdt, Lars Nollau, Luca Bellante (82. Yannick Scherer), Robin Knebel – Benjamin Gembruch (46. Dennis Tran), Julian Brand, Aykut Ademogullari (74. Kevin Brand), Tom Eisele, Steffen Kaiser – Niklas Früh (46. Robin Waffenschmidt).

Spielbericht: FV Bad Rotenfels – SV Ulm

FV Bad Rotenfels – SV Ulm 2:1 (1:0, Bezirksliga). Wie schon in der Vorsaison musste sich der SV Ulm nach ähnlichem Spielverlauf den Kurstädtern erneut mit 1:2 beugen und stand nach dem Schlusspfiff des insgesamt gut leitenden Schiedsrichters Christian Kolodziej (Frankonia Rastatt) wieder mit leeren Händen da, weil man nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Alexander Janzen nach Flanke von Matthias Lebherz (52.) die sich in der Folge bietenden Chancen nicht zu nutzen wusste und den Hausherren in dieser eigenen stärksten Phase die entscheidende Konterchance zum Siegtreffer eröffnete. Dabei hatte Trainer Rolf Ernst vor Spielbeginn noch einmal bewusst auf das gekonnte Umschaltspiel der Kurstädter über den spielstarken Sebastian Hertweck und den pfeilschnellen Torjäger Daniel Zimmer hingewiesen, die in genau dieser Kombination das Ulmer Mittelfeld und schließlich auch die Defensivreihe überliefen und Zimmer letztlich zum 2:1 (72.) abschloss. Nach gutem Beginn der Gäste hatte schon Andreas Rothenberger die erste Gelegenheit für das Team von Trainer Jens Dinger nach einer kurz ausgeführten Ecke völlig frei stehend zur frühen Führung nutzen können (9.), auf Ulmer Seite verpassten Steven Müller (5./19.) und Benedikt Wisser (12.) jeweils frei stehend vor Torhüter Manuel Droth einen eigenen Treffer, zudem parierte der Keeper kurz vor der Pause einen Foulelfmeter von Michael Leppert, nachdem Spielführer Wisser im Strafraum zu Fall gekommen war. Ein Freistoß und ein Heber über das Tor jeweils von Hertweck waren über weite Strecken des zweiten Spielabschnittes die einzigen klaren Möglichkeiten der Rotenfelser, auf Seiten der Gäste verpasste der eingewechselte Justin Schumann eine weitere gute Chance (70.) und hatte in der Nachspielzeit dann auch noch Pech, als sein Schuss von der Unterkante der Querlatte vor der Torlinie landete und dem Tabellenletzten damit der hoch verdiente Ausgleich verwehrt blieb. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Robin Knebel, Björn Burst, Jacob Friedmann (89. Tom Eisele), Manuel Friedmann –  Alexander Janzen (71. Steffen Kaiser), Tobias Rummel (80. Aykut Ademogullari), Michael Leppert, Matthias Lebherz (62. Justin Schumann), Steven Müller – Benedikt Wisser.

Spielbericht: SV Ulm II – SV Sasbachwalden

SV Ulm II – SV Sasbachwalden 1:4 (1:2, Kreisliga A Süd). Die Gastgeber hatten sich viel vorgenommen und konnten auch den frühen Rückstand nach einem Weitschuss von David Haller (3.) fast postwendend durch Steffen Kaiser wieder ausgleichen (6.), der von Aykut Ademogullari auf halblinker Position bedient worden war. Dennoch fehlte es den Hausherren im weiteren Verlauf nicht nur an den spielerischen Mittel, die Gäste zeigten sich vor allem auch in den Zweikämpfen immer auf der Höhe und gingen durch Dennis Schneider unmittelbar vor dem Seitenwechsel erneut in Führung. Das Unheil der Bezirksliga-Reserve setzte sich dann nach der Pause unvermindert fort, Adrian Bohnert (49.) und Thorben Wilhelm (55.) schossen den angriffsstarken Aufsteiger am Münzwald nicht nur uneinholbar in Front, sondern mit ihren Treffern auch gleichzeitig an die Tabellenspitze der Kreisliga A. Ulms Trainer Oliver Bethge reagierte in der Folge zwar mit der Einwechslung gleich mehrerer Offensivkräfte, es gelang seiner Mannschaft trotz einiger Möglichkeiten jedoch keine Resultatskorrektur mehr. Die Gäste von Spielertrainer Christian Schweiger, der angesichts des Spielstandes gar nicht mehr selbst eingreifen musste, bestätigten ihre derzeitige Form, spielten erwartet unbeschwert auf und fuhren den fünften Saisonsieg sicher ein. Schiedsrichter Timo Horcher (Ottenhöfen) leitete sicher und unauffällig.

Trotz des Führungstreffers von Philip Frietsch unterlag auch die dritte Mannschaft des SV Ulm der Reserve des SV Sasbachwalden mit 1:3. gw

Der SV Ulm II spielte in folgender Aufstellung:

Gökcan Erdogan – Dennis Tran (66. Nicolas Ziegler), Lars Nollau, Luca Bellante, Benjamin Gembruch – Justin Schumann (60. Robin Waffenschmidt), Yannick Scherer (60. Kevin Brand), Aykut Ademogullari, Julian Brand, Steffen Kaiser – Niklas Früh (76. Stephan Reiß).

Spielbericht: SV Ulm – FSV Kappelrodeck/Waldulm

SV Ulm – FSV Kappelrodeck/Waldulm 1:1 (1:1, Bezirksliga). Im Gegensatz zur Vorwoche musste Trainer Rolf Ernst seine Startaufstellung auf mehreren Positionen ändern, vor allem der Ausfall von Stammtorhüter Robin Frietsch war dabei zwar ein herber Verlust, doch Ersatzkeeper Jan Litsch machte seine Sache ordentlich und blieb fehlerfrei. Zu verdanken hatte er das auch einer konzentrierten Defensive schon aus dem Mittelfeld heraus, die jedoch auch diesmal schon in der Anfangsphase patzte und nach einem Freistoß durch den aufgerückten Innenverteidiger Besnik Islami per Kopfball das frühe 0:1 hinnehmen musste (5.). Es sollte jedoch für lange Zeit der einzige Aussetzer bleiben, dafür bekamen die Hausherren die Partie mit zunehmender Spieldauer immer besser in den Griff und hatten in der 18. Minute durch Jacob Friedmann eine erste Gelegenheit, doch dessen Gewaltschuss von der Strafraumgrenze ging weit über das Gästetor. Es bedurfte dann schon der kräftigen Mithilfe der Gästeabwehr, als Stoßstürmer Markus Wengenmayer nach einem Fehlpass in vorderster Front an den Ball kam und nach wenigen Schritten Steven Müller in halblinker Position bediente. Dessen Schuss konnte Torhüter Mike Huber zwar noch abwehren, dafür stand dann Michael Leppert goldrichtig und schob den Ball aus wenigen Metern zum Ausgleich über die Linie (33.). Da die Ulmer Mittelfeldarbeit griff, konnte Spielmacher Ahmet Simsek  seine torgefährlichen Vorderleute nicht wie gewohnt in Szene setzen, lediglich ein Flachschuss von Daniel Matt (39.) und eine knapp verpasste Möglichkeit von Dennis Piga (57.) waren im Mitteldrittel der Partie zu verzeichnen. Auf der Gegenseite musste Torhüter Huber in höchster Not retten, als ein abgefälschter Ball als Bogenlampe schon über der Torlinie schien, er aber reaktionsschnell in der stärksten Phase den wohl verdienten Führungstreffer für den SV Ulm verhindern konnte (52.). Der insgesamt sicher leitende Schiedsrichter Simon Scharf (Vimbuch) beendete schließlich ein gutes und spannendes Spiel, in dem sich die Hausherren nicht nur den einen ersten Zähler, sondern nach dem Schlusspfiff auch den Applaus der eigenen Fans verdienten. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Jan Litsch – Mahir Gökalp, Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann –  Alexander Janzen (72. Matthias Lebherz), Tobias Rummel, Michael Leppert, Jacob Friedmann (80. Benedikt Wisser), Steven Müller – Markus Wengenmayer.

Spielbericht: VfR Bischweier – SV Ulm

VfR Bischweier – SV Ulm 5:2 (2:1, Bezirksliga). Der SV Ulm begann richtig stark und verpasste schon nach fünf Minuten in Person von Steven Müller die erste große Gelegenheit, um dann nur zwei Minuten später durch einen Flachschuss von Michael Leppert auf Vorarbeit von Müller und Benedikt Wisser früh in Führung zu gehen. Die Gäste ließen den VfR Bischweier kaum zur Entfaltung kommen und bestimmten zunächst weitgehend die Partie, mussten nach einem ersten Schnitzer in der Abwehr aber den zu diesem Zeitpunkt eher schmeichelhaften Ausgleich per Abstauber durch Robin Seeger hinnehmen (21.). Nur wenig beeindruckt zog das Schlusslicht der Tabelle seine Linie durch, erneut Steven Müller boten sich in der Folge beste Chancen zur erneuten Führung der Ernst-Elf (34./39.), ehe dem aufgerückten Defensivspieler Lukas Merkel praktisch mit dem Pausenpfiff die Führung für den VfR gelang, als sich seine Flanke über den zu diesem Zeitpunkt bereits angeschlagenen und daher reaktionsunfähigen Keeper Robin Frietsch ins hintere Toreck senkte (45.). Die Gäste hatten sich nach dem Seitenwechsel zwar erneut viel vorgenommen, doch Ersatzkeeper Maximilian Simmes war bei dem Kopfball von Robin Seeger im Anschluss an eine Ecke absolut machtlos (53.). Von diesem zweiten Nackenschlag sollte sich das Team nicht mehr erholen und verfiel im weiteren Verlauf nicht nur in alte Fehler, sondern kassierte durch Felix Maksimovic und erneut Robin Seeger schließlich noch zwei weitere Treffer ((67.(75.), bevor Jacob Friedmann in der Schlussphase per Kopfball zumindest noch für eine Resultatsverbesserung sorgen konnte (81.). In den ersten 45 Minuten ein wirklich überzeugender Auftritt des SV Ulm, der durch die Treffer unmittelbar vor und nach der Pause unter Wert geschlagen wurde und daher ohne Punkte im Gepäck und damit enttäuscht die Heimreise antreten musste. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch (46. Maximilian Simmes) – Nils Helmholdt (60. Mahir Gökalp), Patrick Ernst, Björn Burst, Manuel Friedmann – Jacob Friedmann, Tobias Rummel, Alexander Janzen (60. Matthias Lebherz), Michael Leppert, Steven Müller – Benedikt Wisser.

Spielbericht: SV Ulm – TSV Loffenau

SV Ulm – TSV Loffenau  0:1. Eine Unachtsamkeit in der Defensive musste der SV Ulm mit der Niederlage gegen den Tabellenführer bezahlen und verließ am Ende als Verlierer den Platz, obwohl man über neunzig Minuten gesehen deutlich mehr Spielanteile und die klareren Torchancen hatte. Obwohl Trainer Rolf Ernst noch vor den gefährlichen Freistößen der Murtäler gewarnt hatte, ließ sich die komplette Abwehr bei einer Hereingabe von Luca Mahler überrumpeln, dessen butterweiche Flanke auf den zweiten Pfosten köpfte Tobias Skubatz aus spitzestem Winkel zur Führung für den TSV ein (12.). Viele direkte Bälle aus dem Mittelfeld auf die Außenbahnen, die allerdings nicht immer einen Abnehmer fanden, kennzeichneten das Aufbauspiel der Loffenauer, die in der 19. Minute bei einem Seitfallzieher von Mahler die letzte klare Chance verpassten. Mit zunehmender Spieldauer hatten sich die Gastgeber dann auf die Spielweise des ohne Fabian Hammer (Urlaub) angetretenen Spitzenreiters eingestellt und gewannen entscheidende Duelle im Mittelfeld, benötigten dann aber immer zu lange, um den Ball in die wirklich gefährliche Strafraumzone zu bringen. Im Abwehrzentrum um Ismail Büyülü stand das Team von Patrick Ebner gut, Gefahr kam immer über die Ulmer Außenspieler, doch die Hereingaben von Justin Schumann oder auch Nils Helmholdt fanden keine Abnehmer. Die beste Möglichkeit vor der Pause verpasste Jacob Friedmann, den nur wenige Meter vor dem Tor ein Querschläger überraschte und er nicht mehr schnell genug reagieren konnte, um den Ball einzuschieben (25.). Auch nach dem Seitenwechsel hatte Friedmann die ersten Möglichkeiten, er scheiterte gleich zweimal an Keeper Patrick Danes (48.), der auch bei den weiteren Gelegenheiten vor allem von Steven Müller (72./75./83.) zur Stelle war und den Ball zumindest am Tor vorbeilenkte. Loffenau hatte im zweiten Spielabschnitt praktisch keine nennenswerte Chance mehr zu verzeichnen, verteidigte aber den knappen Vorsprung mit viel Leidenschaft und noch mehr Glück, profitierte aber auch von der mangelnden Chancenverwertung der Ulmer, die lange nicht mehr so viele klare Möglichkeiten in einem einzigen Spiel hatten. Schiedsrichter Christian Willer (Illkirch-Grafenstaden) leitete insgesamt gut und sicher

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:
Robin Frietsch – Mahir Gökalp (26. Nils Helmholdt), Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann (69. Steffen Kaiser) – Jacob Friedmann (65. Matthias Lebherz), Tobias Rummel, Benedikt Wisser, Michael Leppert, Justin Schumann – Steven Müller   (gw)

Spielbericht: SV Ulm II – SV Vimbuch

SV Ulm II – SV Vimbuch  0:3. Den Bühler Vorstädtern genügte eine durchwachsene Leitung, um die Reserve des SV Ulm am Ende deutlich und auch gleichzeitig erstmals in der Kreisliga A zu besiegen. Das frühe Führungstor durch Lukas Kolsch (3.) spielte den Gästen, die erneut von dem erfahrenen Spieler Gian Pietor Solinas gecoacht wurden, natürlich voll in die Karten und sorgte bei den Gastgebern für noch mehr Verunsicherung. Die fanden im ersten Spielabschnitt überhaupt nicht in die Partie, hatten aber auch den sonst immer vorhandenen Einsatz und Siegeswillen wohl in der Kabine gelassen. Dazu gesellten sich haarstäubende Fehler auch von erfahrenen Akteuren, sodass Vimbuch nach einem verwandelten Foulelfmeter von Kolsch 42.) völlig zurecht mit einem 2:0 im Rücken in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Begegnung lange nur so vor sich hin, erst in der Schlussviertelstunde drehten die Hausherren dann plötzlich am Gashebel und hatten durch die eingewechselten Aaron Knebel (aus kurzer Entfernung), Robin Waffenschmidt (Distanzschuss) und Niklas Früh binnen weniger Minuten gleich drei dicke Chancen, doch Gästetorhüter Joshua Treffert hielt seinen Kasten sauber und machte alle Möglichkeiten zunichte. Nach ein, zwei wirklich guter Kontermöglichkeiten machte David Vogt kurz vor dem Schlusspfiff des elsässischen Schiedsrichters Eric Noe (Haguenau) mit dem 0:3 alles für seine Farben klar und sorgte für den zweiten Sieg des SV Vimbuch in Folge. Auch das Vorspiel wurde zu einer klaren Angelegenheit für die Gäste, bei Gegentreffern von Nicolas Ziegler und Jason Schumann von Ulm III gewann die Vimbucher Reserve mit 6:2.

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:
Jan Litsch – Robin Knebel, Jannik Heß, Luca Bellante, Sebastian Kümmich (65. Stephan Reiß) – Kevin Brand (46. Aaron Knebel), Dennis Tran, Alexander Janzen, Matthias Lebherz (55. Robin Waffenschmidt), Julian Brand – Niklas Früh   (gw)

Spielbericht: FC Lichtental – SV Ulm

FC Lichtental – SV Ulm  3:1 (1:0 Bezirksliga). Baden-Baden/Lichtenau (gw). Die kurzfristige Verpflichtung des ehemaligen Fatihspor-Torjägers Juvian Tschemeni Emagni zahlte sich für den FC Lichtental aus, denn der bullige Stürmer besiegte die Gäste fast im Alleingang und beendete damit Sturmmisere bei den Kurstädtern nach den Abgängen fast aller nomineller Stürmer. Die Anfangsphase bestimmten auch eindeutig die Hausherren und hatten durch Marcus Hörner zwei gute Gelegenheiten (10./28.), erst danach fand der SV Ulm, bedingt durch das Fehlen einiger Urlauber in veränderten Formation angetreten, besser ins Spiel. Die Begegnung schien in dieser Phase zu kippen, doch Keeper Florian Becker hielt seine Mannschaft nicht nur bei einem Schuss von Matthias Lebherz im Spiel (33.), sondern parierte nach einem Foul an Benedikt Wisser auch den folgerichtigen Strafstoß von Steven Müller (36.). Es passte ins Bild, dass der ansonsten sehr gut leitende Schiedsrichter Lukas Zielbauer (Steinmauern) den vermeintlichen Ulmer Führungstreffer von Markus Wengenmayer wegen einer vermuteten Abseitsstellung annullierte (40.) und die Gastgeber quasi mit dem Pausenpfiff durch einen ungehinderten Kopfball von Tschemeni Emagni nach einer Ecke in Führung gingen. Das Team von Gästetrainer Rolf Ernst hatte sich für den zweiten Spielabschnitt zwar viel vorgenommen, doch ungeschicktes Verhalten zunächst im Mittelfeld und dann ebenso in der Abwehr eröffneten dem FCL-Sturmführer nur fünf Minuten nach der Pause den Raum für einen unhaltbaren Volleyschuss zum 2:0 (50.). Nachdem Torwart Becker in der 58. Minute eine weitere Chance von Markus Wengenmayer pariert hatte, gelang Tschemeni Emagni knapp zehn Minuten später mit dem 3:0 die Entscheidung. Der Anschlusstreffer von Wengenmayer (79.) ließ beim SV Ulm dann zwar noch einmal Hoffnung aufkeimen, die Defensive der Kurstädter konnte in der Schlussphase jedoch nicht mehr entscheidend in Bedrängnis gebracht werden.

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:
Robin Frietsch – Mahir Gökalp (63. Robin Waffenschmidt), Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann (37. Robin Knebel) – Michael Leppert (65. Nils Helmholdt), Matthias Lebherz, Benedikt Wisser, Jacob Friedmann, Steven Müller – Markus Wengenmayer  (gw)

Spielbericht: SV Ulm – SV Leiberstung

SV Ulm – SV Leiberstung  3:0 (2:0, Kreisliga A Süd). Die Hausherren knüpften zunächst an die durchwachsenen Leistungen der Vorbereitungsphase nahtlos an und fanden nur schwer in das Spiel, doch auch bei den Gästen lief nicht viel zusammen, auch weil der ohnehin gesperrte Spielertrainer Manuel Vogt im Prinzip seinen kompletten Angriff ersetzen musste und mit Waldemar Lind nur noch ein echter Stürmer zur Verfügung stand. Dennoch hatte Frederik Frietsch die erste große Chance der Partie, doch seine Direktabnahme aus wenigen Metern landete auf der Querlatte des Ulmer Gehäuses. Erst mit zunehmender Spieldauer fanden die Hausherren dann ins Spiel, Niklas Früh traf auf Vorlage von Julian Brand zur Führung (33.), und praktisch mit dem Pausenpfiff nutzte Spielführer Matthias Lebherz eine Fehlerkette in der Leiberstunger Defensive zum bereits vorentscheidenden 2:0. Im zweiten Spielabschnitt ließen die Hausherren dann nichts mehr zu, ein Aufbäumen der Gäste war auch absolut nicht zu erkennen. Fast schon fahrlässig wurden auf der Gegenseite allerdings dann die immer häufigeren Möglichkeiten liegen gelassen, ehe Niklas Früh nach einem Eckball das 3:0 gelang (72.). Alleine der eingewechselte Kevin Brand stand in der Schlussphase noch zweimal alleine vor Gästekeeper Maurizio Metzger und hätte das Ergebnis noch klarer gestalten können. Schiedsrichter Timo Horcher (Ottenhöfen) hatte mit der fairen Partie keine Mühe und leitete vor der ansprechenden Kulisse von rund 200 Zuschauern sicher und unauffällig. Die ursprünglich angesetzte Begegnung zwischen Ulm III und Leiberstung II wurde auf Mittwoch, den 13. September, verlegt

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:
Jan Litsch – Benjamin Gembruch, Jannik Heß, Luca Bellante, Robin Knebel – Julian Brand (66. Kevin Brand), Nils Helmholdt (56. Lars Nollau), Aykut Ademogullari (80. Dennis Tran), Matthias Lebherz, Steffen Kaiser – Niklas Früh (73. Aaron Knebel)   (gw)