Spielbericht: SV Ulm II – FC Schwarzach

SV Ulm II – FC Schwarzach 2:4 (0:1, Kreisliga A Süd). Die favorisierten Gäste legten los wie die Feuerwehr und verpassten schon in der Anfangsphase beste Möglichkeiten durch Manuel Gartner und Michael Wörther, der innerhalb nur einer Spielminute gleich zweimal aussichtsreich vergab. Es war schließlich Mittelfeldstratege Christian Weisbrod vorbehalten, mit einem sehenswerten Distanzschuss die Führung für seine Mannschaft zu besorgen (28.), mit der sich die Germanen bis zur Pause zufrieden gaben, während sich die Hausherren zwar mühten, aber nur selten am oder im Strafraum der Gäste auftauchen konnten. Die wirklich gefährlichen Bälle wurden zumeist in Richtung des eigenen Tores gespielt, wo der pfeilschnelle Gartner lauerte, diese Gelegenheiten jedoch ebenso liegen ließ.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Derby plötzlich unvermittelt Fahrt auf, als Justin Schumann sich ein Herz fasste und sein Schuss von der Strafraumkante zum überraschenden Ausgleich im Torwinkel landete (57.). Für wenige Minuten schien die Partie offen und die Gastgeber im Aufwind, doch nachdem der gerade eingewechselte Oliver Mark die erneute Führung des FC Schwarzach zunächst noch verpasst hatte (66.), war nur zwei Minuten später erneut „Kunstschütze“ Christian Weisbrod zur Stelle und überwand Keeper Lars Nollau mit einem unhaltbaren Volleyschuss Marke „Tor des Monats“ zum 1:2. Damit war den Gastgebern nicht nur der Wind aus den Segeln genommen, sondern auch die Begegnung entschieden. Manuel Götz mit einem schönen Kopfballtreffer (72.) und schließlich auch noch Torjäger Manuel Gartner (78.) erhöhten mühelos auf 1:4, kurz vor Spielende entschied Schiedsrichter Hubert Hirschbrich (VfB Unzhurst) nach einem Foul an Philipp Sauter noch auf Strafstoß für den SV Ulm, den Manuel Friedmann zum 2:4-Endstand verwandelte.

Exakt mit gleichen Resultat entführte auch die Schwarzacher Reserve im Vorspiel die Zähler vom Münzwald, Niclas Meier (3) und Axel Weber stellten bei Gegentoren von Jason Schumann und Kosmas Dimitriou den Auswärtssieg sicher. gw

Der SV Ulm II spielte in folgender Aufstellung:

Lars Nollau – Nicolai Metzinger, Luca Bellante (66. Philipp Sauter), Jannik Heß, Manuel Friedmann – Benjamin Gembruch (77. Julian Brand), Dennis Tran, Kevin Brand, Tom Eisele,  Robin Waffenschmidt (81. Christian Seiler) – Justin Schumann.

Spielbericht: SV Kuppenheim II – SV Ulm

SV Kuppenheim II – SV Ulm 4:1 (0:0, Bezirksliga). Bis zur Pause konnte der SV Ulm mit Geschick und auch etwas Glück die Partie noch einigermaßen offen gestalten, bis dahin hatte die Verbandsliga-Reserve nur einen Kunstschuss von Daniel Dimov, der knapp neben dem Tor landete (24.) und einen Kopfball des gerade eingewechselten Manuel Friedböse nach einem Eckstoß (43.) zu verzeichnen, war zwar optisch überlegen, nutzte das spielerische Potenzial auf viel zu wenig aus. Die Gäste hatten zu den bekannten Ausfällen auch noch das kurzfristige Fehlen von Björn Burst (Grippe), Steffen Kaiser (verletzt) und Stammkeeper Robin Frietsch (Urlaub) zu verkraften, hier fehlte es eindeutig am Durchsetzungsvermögen in der Offensive, um die einzigen möglichen Schwächen des Hausherren in der Defensive auch einmal entscheidend nutzen zu können. So blieb es im ersten Durchgang bei einem Freistoß von Steven Müller, der den Kasten im Wörtelstadion nur knapp verfehlte (29.).

Die Ernst-Elf hatte sich für den zweiten Spielabschnitt auch für den Angriff mehr vorgenommen, wurde aber durch den schlecht verteidigten Distanzschuss von Benjamin Radke nach nicht einmal einer Minute Spielzeit total kalt erwischt und kassierte keine zehn Minuten später durch Daniel Dimov das schnelle 2:0 per Kopfball. Es folgte Mitte der zweiten Spielhälfte eine kleine Drangphase der Gäste, hier offenbarten sich nun Lücken in der 08-Abwehr, der SV Ulm setzte jedoch nicht entscheidend genug nach, um den möglichen Anschluss zu erzwingen. Dafür köpfte Frieböse in der 74. Minute nach einer Ecke auf der Gegenseite zum 3:0 ein, nur zwei Minuten später lief Matthias Lebherz nur kurze Zeit nach seiner Einwechslung auf das Tor der Einheimischen zu und verzog von der Strafraumgrenze. In der Schlussphase offenbarten sich Lücken auf beiden Seiten, Michael Leppert verkürzte zunächst per Freistoß zum 1:3 (83.), doch fast im Gegenzug hob Okan Eren nach einem Solo den Ball über den macht- und schuldlosen Ersatzkeeper Lars Nollau hinweg zum Endstand in die Maschen. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Lars Nollau – Jacob Friedmann, Mahir Gökalp, Patrick Ernst, Robin Knebel –  Alexander Janzen (63. Nils Helmholdt), Tobias Rummel, Aykut Ademogullari, Michael Leppert, Steven Müller – Justin Schumann (60. Matthias Lebherz).

Spielbericht: SV Ulm – SV Sasbach

SV Ulm – SV Sasbach 1:1 (0:0, Bezirksliga). Am Ende herrschte natürlich Enttäuschung auf Seiten der Gastgeber, die den ersten Heimsieg nur knapp verpassten und einmal mehr den vielen vergebenen Möglichkeiten nachtrauerten. Dabei gelang der Mannschaft von Trainer Rolf Ernst der Spagat zwischen kontrollierter Offensive und gezielter Abwehrarbeit ganz gut, vor allem konnten die Kreise von Torjäger Arthur Kissner wirklich gut eingeschränkt werden, und auch die schnellen Außenspieler Timo Franzoni und Ayberk Ademogullari wurden weitestgehend in Schach gehalten. Ganz auszuschalten war Goalgetter Kissner dennoch nicht, je einmal pro Spielhälfte prüfte er Torhüter Robin Frietsch (33./Flachschuss zur Ecke abgelenkt und 65./Kopfball) und hätte sein Team dabei durchaus in Führung bringen können. Die größere Anzahl an klaren Chancen hatten jedoch einmal mehr die Hausherren, Alexander Janzen mit einem Kopfball aus kurzer Distanz über das Tor nach genau vier Minuten und mit einem Volleyschuss an das Lattenkreuz (33.) hatte vor der Pause die besten Möglichkeiten, in der besten Phase der Hausherren verpassten dann Aykut Ademogullari (56.), Robin Waffenschmidt (74.) und Steven Müller (75.) die aussichtsreichsten Torchancen für die Blau-Weißen. Wie schon im vorangegangenen Heimspiel gegen Unzhurst war der Gästetorhüter dann maßgeblich am Ulmer Treffer beteiligt, diesmal konnte Keeper Fabian Dürr nach einen Eckstoß den Ball im Fünfmeterraum nicht richtig abwehren, Nutznießer war dann der aufgerückte Innenverteidiger Patrick Ernst, der die Kugel nur noch über die Torlinie schieben musste (76.). Gästetrainer Stefan Lipp stellte dann sofort um, öffnete mit einer Dreierkette die Abwehrreihe und beorderte Verteidiger Marius Seiter als zusätzlichen Angreifer nach vorne, zudem lenkte der nach einer Stunde eingewechselte Routinier Kris Oldach nun das Spiel aus der Defensive heraus. Die Hausherren wurden in der Schlussphase zwar in die eigene Hälfte gedrückt, hätten aber bei konzentrierter Spielweise durchaus den einen oder anderen Konter zur Entscheidung setzen können. Mit der praktisch einzigen Möglichkeit der Lenderdörfler beendete dann Seiter fünf Minuten vor Spielende mit einem Gewaltschuss aus sechs Metern den Ulmer Traum vom ersten Dreier am Münzwald. Der Treffer war letzten Endes nicht mehr zu verhindern, wohl aber die Entstehung über einen Freistoß und einen weiten Diagonalball, was die verlorenen Zähler schließlich umso ärgerlicher machte. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Robin Knebel, Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann –  Alexander Janzen (86. Nils Helmholdt), Jacob Friedmann (69. Tobias Rummel), Aykut Ademogullari, Michael Leppert, Steffen Kaiser (59. Robin Waffenschmidt) – Steven Müller.

Spielbericht: SV Ulm II – FV Ottersweier

SV Ulm II – FV Ottersweier 1:3 (0:0, Kreisliga A Süd). Der haushohe Favorit aus der Lindengemeinde tat sich am Münzwald lange Zeit schwer und ließ schon vor der Pause durch Nils Kiesewalter (16.), Benjamin Fuss (18.), Manuel Kirschner (19.), Robin Seifermann (41.) und erneut Kirschner (42.) beste Möglichkeiten aus oder scheiterten an Ulms Torhüter Jan Litsch. Ottersweier, ohne den verletzten Spielertrainer Christian Coratella angetreten, war zwar eindeutig spielbestimmend, es fehlte jedoch der letzte Druck oder Wille, um den Führungstreffer zu erzwingen. Die Hausherren wiederum hielten über weite Strecken gut mit, konnten aber insgesamt zu wenig Nadelstiche setzen, um dem Aufstiegsanwärter noch deutlicher Paroli zu bieten. So blieb es beim einem abgeblockten Volleyschuss von Lars Nollau schon in der Anfangsphase der Partie und zwei, drei weiteren Halbchancen im ersten Spielabschnitt. Als Keeper Litsch, der mit guten Paraden seinen Kasten bis dahin sauber gehalten hatte, ein sicher geglaubter Schuss von Marco Borelli zur Gästeführung ins Tor glitt, war der Bann gebrochen (53.). Manuel Kirschner sorgte nach einer guten Stunde per Kopf für das vorentscheidende 0:2. Die Partie hätte noch einmal richtig spannend werden können, wenn Julian Brand nach einer Fußabwehr von dem wenig beschäftigten Gästetorhüter Felix Spitz den Ball aus gut 40 Metern nicht auf die Latte des verwaisten Tores gesetzt hätte (68.), doch diese Aktion war irgendwie symbolisch für die erfolglosen Angriffsbemühungen der Bethge-Elf. Der eingewechselte Tomasz Sadowski machte dann mit dem 0:3 alles klar (89.), ehe der insgesamt gut leitende Schiedsrichter Martin Klimm (FV Hörden) in der Nachspielzeit auf Handelfmeter entschied und Lars Nollau der Ehrentreffer für die Gastgeber gelang.

Wesentlich deutlicher und am Ende mit 5:0 ging das Vorspiel zwischen Ulm III und Ottersweier II an die Gäste. gw

Der SV Ulm II spielte in folgender Aufstellung:

Jan Litsch – Dennis Tran (71. Nicolai Metzinger), Lars Nollau, Mahir Gökalp, Benjamin Gembruch – Julian Brand (81.Luca Bellante), Nils Helmholdt (64. Kevin Brand), Justin Schumann, Matthias Lebherz, Steffen Kaiser (64. Robin Waffenschmidt) – Niklas Früh.

Spielbericht: SV Ulm – VfB Unzhurst

SV Ulm – VfB Unzhurst 1:1 (0:1, Bezirksliga). Ungünstig waren schon die Vorzeichen vor diesem Derby, denn Stürmer Markus Wengenmayer fiel verletzt aus, dazu fehlte der erkrankte Trainer Rolf Ernst und wurde von Oliver Bethge auf der Bank vertreten. Und genauso ungünstig startete sein Team auch in die Partie, gleich der erste viel versprechende eigene Angriff wurde von der Strafraumgrenze aus zum Konter für die Gäste, Constantin Schöttgen lief fast unbehelligt über das halbe Feld und bediente schließlich Timo Hensel, der schon nach 65 Sekunden die Führung für Unzhurst erzielte. In den Folgeminuten wirbelten die Gäste mit Tempo und Präzision durch das Mittelfeld, und erst nach dem knappen Fehlschuss erneut von Hensel (24.) kippte die Partie zugunsten der Hausherren, die nun immer mehr Zugriff auf das Spiel bekamen. Nach einer guten halben Stunde kullerte ein abgefälschter Schuss von Jacob Friedmann nur knapp am Pfosten vorbei, anschließend begann die Glanzzeit von Torhüter Florian Hodapp, der einen Distanzschuss von Manuel Friedmann aus dem Winkel fischte (39.), einen Kopfball von Björn Burst parierte (40.), mit dem Pausenpfiff erneut einen Kopfball von Alexander Janzen abwehrte und der Nachschuss von Jacob Friedmann dann im Verbund mit Verteidiger Marco Kübel geklärt werden konnte. Der SV Ulm hätte zum Wiederanpfiff also schon gut und gerne führen können und ließ auch im zweiten Spielabschnitt nicht nach, auf Flanke von Spielführer Benedikt Wisser schoss Steven Müller aus fünf Metern über das Tor (49.) und „Ben“ Wisser köpfte aus gleicher Entfernung den Ball nur kurze Zeit später über die Latte. Unermüdlich angefeuert von den eigenen Fans wurde der SV Ulm dann nach einer guten Stunde belohnt, Müller setzte bei einer Flanke nach und konnte Keeper Hodapp bei dessen einziger Unsicherheit den Ball abjagen, legte zurück auf Michael Leppert und dessen Flachschuss verlängerte Kapitän Wisser schließlich zum längst verdienten Ausgleich. Wenngleich technisch immer gefällig, war von den Gästen über weite Strecken nicht mehr viel zu sehen, die torgefährliche Offensivreihe um Hensel, Radu und Hodapp war zwar präsent, aber weitgehend aus dem Spiel, und die einzig wirklich gute Gelegenheit vereitelte Torhüter Robin Frietsch mit einer Glanzparade nach Freistoß von Spielertrainer Marcel Stern 64.). Die Hausherren mühten sich bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Markus Benz (SSV Schwaibach/Gengenbach) noch um den Siegtreffer, mit Ausnahme von zwei Distanzschüssen von Jacob Friedmann und Aykut Ademogullari waren dann jedoch keine klaren Möglichkeiten mehr zu verzeichnen, sodass die Himbeerdörfler mit einem glücklichen errungenen Punkt im Gepäck die Heimreise antreten konnten. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Robin Knebel, Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann –  Alexander Janzen (59. Steffen Kaiser), Jacob Friedmann, Aykut Ademogullari, Michael Leppert, Steven Müller – Benedikt Wisser.

Spielbericht: SV Ulm II – SG Lauf/Obersasbach

SV Ulm II – SG Lauf/Obersasbach 0:1 (0:0, Kreisliga A Süd). Auswärts bislang noch ohne jeglichen Punktgewinn, setzten die Gäste von Beginn an auf eine kompakte Defensive um Spielertrainer Marko Kesch im Abwehrzentrum, davor organisierte der früher am Münzwald als Torjäger aktive Sascha Steimel mit viel Übersicht die Abwehrarbeit im Mittelfeld. Dennoch hätte der SV Ulm schon nach nur 21 Sekunden in Führung gehen müssen, als Robin Waffenschmidt mit einem Steilpass Julian Brand auf die Reise schickte und der den Ball dann aus halbrechter Position nur ganz knapp an Keeper Andreas Doninger, aber auch am langen Pfosten vorbeischob. Erneut Brand per Kopfball und Fußabwehr Doninger (10.), Lars Nollau nach einem Freistoß (33.) und schließlich wiederum Brand in ähnlicher Situation wie schon zum Spielbeginn (36.) vergaben noch vor der Pause beste Möglichkeiten für die Einheimischen, während die Gäste bis dahin nur gefährlich wurden, wenn die Hausherren ihren Torhüter Jan Litsch mit unnötigen und schlecht gespielten Rückpässen in die Bredouille brachten. Angesichts der vielen vergebenen Möglichkeiten kam es dann so, wie es erfahrene Beobachter längst befürchtet hatten: die erste richtig gute Möglichkeit nutzten die Gäste zur Führung, als Andreas Striebel einen Freistoß aus 18 Metern über die Mauer ins Toreck zirkelte (51.). In der Folge rannten die Gastgeber dem Rückstand planlos hinterher, es fehlten im letzten Spieldrittel die spielerischen Mittel, um die kompakte Defensive der Spielgemeinschaft auszuhebeln, sodass sich kaum noch klare Tormöglichkeiten ergaben. Auf der anderen Seite verpasste der eingewechselte Marco Steimel mit einem Lattenknaller eine der guten Kontermöglichkeiten auf Seiten der Gäste (90.), die den knappen Vorsprung schließlich problemlos über die Zeit brachten. gw

Der SV Ulm II spielte in folgender Aufstellung:

Jan Litsch – Tom Eisele, Lars Nollau, Nils Helmholdt, Dennis Tran – Justin Schumann (70. Luca Bellante), Matthias Lebherz, Robin Waffenschmidt (70. Benjamin Gembruch), Aykut Ademogullari (75. Tobias Rummel), Julian Brand – Markus Wengenmayer (20. Steffen Kaiser).

Spielbericht: FC Durmersheim – SV Ulm

FC Durmersheim – SV Ulm 1:4 (0:2, Bezirksliga). Während Gästetrainer Rolf Ernst trotz dreier Ausfälle auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen konnte und dabei erstmals Aykut Ademogullari in der Startelf aufbot, nahm Christian Hofmeier im Gegensatz zur vorangegangenen Kanterniederlage einige Änderungen vor und bot unter anderem Routinier Sven Eisen als  Sturmspitze auf. Während sich der frühere Torjäger alleine in vorderster Front aufrieb und schon nach einer knappen halben Stunde mit einer Zerrung verletzt vom Platz musste, hatten die Gäste den besseren Start und bestimmten zwar über weite Strecken die Partie, konnten sich zunächst aber keine klaren Tormöglichkeiten gegen die defensiv ausgerichteten Hausherren erarbeiten. Genau zu dem Zeitpunkt, als sich Durmersheim erstmals freispielen und Alexander Neer aus halbrechter Position den Ball weit über das Tor geschossen hatte, führte ein Fehlpass der Gastgeber zur Führung der Gäste, als Benedikt Wisser über die rechte Außenbahn den Ball nach innen legte und Alexander Janzen die Vorlage in der Strafraumitte verwertete (37.). Kurz vor der Pause verlängerte Patrick Ernst einen Freistoß von Steven Müller per Kopf zum 0:2 und sorgte damit bereits für eine Vorentscheidung im Heilwaldstadion, da die Hausherren, immer wieder angetrieben von ihrem Spielführer Tabo Mönsters, auf den meisten Positionen weit entfernt von Bezirksliga-Niveau waren. Die Gäste ließen mit einer konzentrierten Vorstellung auch nach dem Seitenwechsel nichts anbrennen und verpassten durch Alex Janzen (56.) und Aykut Ademogullari (58.) zunächst zwei gute Chancen, die dritte ließ sich Kapitän Benedikt Wisser jedoch nicht entgehen und beendete einen Konter mit dem 0:3 (62.). Ein Freistoßtreffer von Sven Radanovic sorgte zwar noch einmal für zwischenzeitliche Hoffnung bei der Phönix-Elf (78.), doch Aykut Ademogullari vollendete in der 84. Minute einen Angriff mit einem sehenswerten Schlenzer über Keeper Alexander Penkert hinweg zum 1:4 – Endstand. Der ehemalige Verbandsligist hatte lange Zeit im Rahmen der Möglichkeiten gut verteidigt, brach aber nach dem klaren Rückstand ein und hätte bei einer besseren Verwertung der vielen Strafraumsituationen am Ende noch deutlicher verlieren müssen. Schiedsrichter Rene Söllner (FV Malsch) behielt in vielen schwierigen Situationen immer den Überblick und leitete sehr gut. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Robin Knebel, Björn Burst, Patrick Ernst, Manuel Friedmann –  Alexander Janzen (81. Robin Waffenschmidt), Jacob Friedmann, Aykut Ademogullari (87. Julian Brand), Michael Leppert, Steven Müller – Benedikt Wisser.

Spielbericht: SV Ulm – FV Ottersdorf

SV Ulm – FV Ottersdorf  3:3 (2:1, Bezirksliga). Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und gingen nach exakt 90 Sekunden durch einen ungewohnten und daher überraschenden Rechtsschuss von Steven Müller ins lange Eck nicht nur früh in Führung, sondern konnten durch Alexander Janzen per Heber über Keeper Erwin Janzer nach einem Flugball von Björn Burst über die noch indisponierte Abwehrkette hinweg schnell das 2:0 (6.) nachlegen. Ottersdorf fand in der Folge mit Mühe und auch punktueller Härte immer besser ins Spiel, benötigte aber schon das schon regelmäßig auftretende Geschenk auf Seiten des SV Ulm, um durch Sturmspitze Marco Schlitter den Anschluss zu erzielen (20.), als ein sicher geglaubter Ball nicht geklärt wurde und der Angreifer für sein energisches Nachsetzen belohnt wurde. Das 1:2 nahm dem Ulmer Spiel vollends die Sicherheit, obwohl bis zur Pause noch immer beste Möglichkeiten (27./Fadeev nur knapp über das eigene Tor geklärt, 29./hält Janzer gegen Müller, 33./Patrick Ernst Zentimeter neben das Tor) vorlagen und ein 3:1 oder 4:1 durchaus möglich gewesen wäre.

Auch nach dem Wiederanpfiff durch den sicheren Schiedsrichter Markus Sattler (TSV Loffenau) lagen die Chancen zunächst auf Seiten der Gastgeber, als Markus Wengenmayer in der 52. und 54. Minute ein weiteres Tor verpasste. Danach folgte die stärkste Phase des FV Ottersdorf, dessen Gefährlichkeit bei Standards bekannt war und der in Person von Spielertrainer Stefan Kalkbrenner bei Freistößen eiskalt zuschlug. Zunächst zirkelte der Gästecoach den Ball aus gut 25 Metern in zentraler Position zum Ausgleich in den Torwinkel (56.), danach verlängerte der Ulmer Torjäger Müller einen weiteren Freistoß von Kalkbrenner in das eigene Gehäuse (2:3/72.). Während die Einheimischen in der Schlussphase alles nach vorne warfen und Ottersdorf gute Überzahlmöglichkeiten bei Kontern ausließ, wurden die Bemühungen der Ernst-Elf schließlich durch den kurz zuvor eingewechselten Aykut Ademogullari belohnt, der einen Eckball in der 93. Minute zum Ausgleich einköpfte und Schiri Sattler danach erst gar nicht mehr anspielen ließ. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Jacob Friedmann, Patrick Ernst, Björn Burst (84. Aykut Ademogullari), Manuel Friedmann – Alexander Janzen (68. Justin Schumann), Michael Leppert, Benedikt Wisser, Matthias Lebherz (75. Tobias Rummel), Steven Müller –   Markus Wengenmayer.

Spielbericht: SV Ulm II – TuS Hügelsheim

SV Ulm II – TuS Hügelsheim 1:2 (0:1, Kreisliga A Süd). Die Ulmer Reserve konnte aber auch gar nichts vom Schwung des Auswärtssieges in Weitenung an den Heimauftritt am Münzwald übertragen und bot vor eigenem Publikum erneut eine schwache Leistung. Zwar konnten auch die Gäste im ersten Spielabschnitt nicht überzeugen, dennoch zog Kamil Witkowski aus dem defensiven Mittelfeld heraus zumindest Ansatzweise die Fäden im Aufbau und war per Hackentrick auch Wegbereiter der Pausenführung, die Patrick Leppert per Distanzschuss in der 43. Spielminute erzielte. Nach dem Seitenwechsel waren erneut die Spargeldörfler am Drücker und verpassten durch Danny Besirovic (50.) und Marvin Pütz (60.) beste Möglichkeiten, ehe Ulms Julian Brand von Keeper Marvin Dittmar nach einem weiten Diagonalball völlig unnötig fast auf der Torauslinie umgerissen wurde und der insgesamt gut leitende Schiedsrichter Joachim Pütz (SV Obersasbach) zurecht auf Strafstoß entschied. Lars Nollau ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und glich aus (66.), doch Daniel Boon sorgte quasi postwendend für die erneute Führung des TuS. Hügelsheim hatte in der Schlussphase zwar keine eigenen klaren Chancen mehr, jedoch auch keine Mühe, den knappen Vorsprung gegen über weite Strecken planlos agierende Hausherren über die Zeit zu bringen.

Im Vorspiel konnte Team 3 eine zweimalige Führung durch Patrick Faust und Kevin Brand nicht nach Hause bringen und unterlag Hügelsheim II am Ende mit 2:3 (0:0). gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Jan Litsch – Nils Helmholdt, Lars Nollau, Luca Bellante (82. Yannick Scherer), Robin Knebel – Benjamin Gembruch (46. Dennis Tran), Julian Brand, Aykut Ademogullari (74. Kevin Brand), Tom Eisele, Steffen Kaiser – Niklas Früh (46. Robin Waffenschmidt).

Spielbericht: FV Bad Rotenfels – SV Ulm

FV Bad Rotenfels – SV Ulm 2:1 (1:0, Bezirksliga). Wie schon in der Vorsaison musste sich der SV Ulm nach ähnlichem Spielverlauf den Kurstädtern erneut mit 1:2 beugen und stand nach dem Schlusspfiff des insgesamt gut leitenden Schiedsrichters Christian Kolodziej (Frankonia Rastatt) wieder mit leeren Händen da, weil man nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Alexander Janzen nach Flanke von Matthias Lebherz (52.) die sich in der Folge bietenden Chancen nicht zu nutzen wusste und den Hausherren in dieser eigenen stärksten Phase die entscheidende Konterchance zum Siegtreffer eröffnete. Dabei hatte Trainer Rolf Ernst vor Spielbeginn noch einmal bewusst auf das gekonnte Umschaltspiel der Kurstädter über den spielstarken Sebastian Hertweck und den pfeilschnellen Torjäger Daniel Zimmer hingewiesen, die in genau dieser Kombination das Ulmer Mittelfeld und schließlich auch die Defensivreihe überliefen und Zimmer letztlich zum 2:1 (72.) abschloss. Nach gutem Beginn der Gäste hatte schon Andreas Rothenberger die erste Gelegenheit für das Team von Trainer Jens Dinger nach einer kurz ausgeführten Ecke völlig frei stehend zur frühen Führung nutzen können (9.), auf Ulmer Seite verpassten Steven Müller (5./19.) und Benedikt Wisser (12.) jeweils frei stehend vor Torhüter Manuel Droth einen eigenen Treffer, zudem parierte der Keeper kurz vor der Pause einen Foulelfmeter von Michael Leppert, nachdem Spielführer Wisser im Strafraum zu Fall gekommen war. Ein Freistoß und ein Heber über das Tor jeweils von Hertweck waren über weite Strecken des zweiten Spielabschnittes die einzigen klaren Möglichkeiten der Rotenfelser, auf Seiten der Gäste verpasste der eingewechselte Justin Schumann eine weitere gute Chance (70.) und hatte in der Nachspielzeit dann auch noch Pech, als sein Schuss von der Unterkante der Querlatte vor der Torlinie landete und dem Tabellenletzten damit der hoch verdiente Ausgleich verwehrt blieb. gw

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Robin Knebel, Björn Burst, Jacob Friedmann (89. Tom Eisele), Manuel Friedmann –  Alexander Janzen (71. Steffen Kaiser), Tobias Rummel (80. Aykut Ademogullari), Michael Leppert, Matthias Lebherz (62. Justin Schumann), Steven Müller – Benedikt Wisser.