Gelingt auch in Varnhalt ein Erfolg?

FC Varnhalt – SV Ulm II (Samstag, 16.00, Kreisliga A). Meilenweit entfernt vom Abstiegskampf beschließen Varnhalt und die Ulmer Reserve das Fußballjahr 2019. Im Duell des Achten gegen Neunten, in der bisherigen Bilanz lediglich getrennt durch das bessere Torverhältnis der Gastgeber, wollen sich beide Teams natürlich mit einem weiteren positiven Resultat in die Winterpause verabschieden. Beide Mannschaften können nicht nur schon jetzt auf beachtliche 25 Zähler, sondern auch jeweils auf beeindruckende Serien aus den vergangenen acht bzw. neun Begegnungen verweisen. Die Rebländer ergatterten dabei jeweils Punkteteilungen gegen die Aufstiegskandidaten Achern, Weitenung und Gamshurst und gewannen ihre Partien gegen die im hinteren Tabellendrittel platzierten Teams genauso wie die Bezirksliga-Reserve, die eine noch bessere Platzierung beim jüngsten 1:1 gegen den FV Gamshurst nur durch eine schlechte Chancenverwertung denkbar knapp verpasste. Seit dem Aufstieg in die Kreisliga A konnte die zweite Vertretung des SV Ulm noch nie am Grünbach gewinnen, das 4:2 im Hinspiel war ohnehin der bisher einzige Erfolg gegen den FC Varnhalt. Waldemar Lind, der seine Elf letztmals als Spielertrainer auf das Spielfeld führen wird, sagte zwischenzeitlich zu, auf alle Fälle bis zum Saisonende am Münzwald zu bleiben. Insbesondere er wünscht sich zum persönlichen Abschluss natürlich ein weiteres positives Resultat mit seinem Team, dass sich seit Wochen spielerisch und kämpferisch in sehr guter Form präsentiert und auch durch personelle Ausfälle nicht vom eingeschlagenen Weg abkam. Zwar hatten auch nun einige Spieler das Training im Laufe der Woche wegen Krankheit verpasst, dennoch wird „Waldi“ zum Jahresfinale eine wiederum schlagkräftige Formation auf das Feld schicken können.    

Das Vorspiel zwischen Varnhalt II und Ulm III beginnt bereits um 13.45 Uhr.

Im Topspiel Verfolger distanziert

SV Ulm – SpVgg. Ottenau 3:1 (1:1, Bezirksliga). Der SV Ulm entschied zum dritten Mal in Folge eine Begegnung durch eine deutliche Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel eine Begegnung für sich und setzte sich mit dem Erfolg im direkten Duell von dem Tabellendritten deutlich ab. Steven Müller verpasste schon nach gut zwei Minuten eine frühe Führung, als sein Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp das Tordreieck verfehlte, danach übernahmen aber zunehmend die Gäste das Kommando und schienen über weite Strecken das stärkere Team, weil sie im Mittelfeld ballsicherer agierten und die bessere  Raumaufteilung für viele erneute Ballgewinne sorgte. Allerdings machte sich in vorderster Linie auch das Fehlen von Torjäger Patrick Ebler deutlich bemerkbar, so blieb es zunächst bei zwei Distanzschüssen von Sandro Cuttica, wobei Torhüter Manuel Klemm zur Stelle war und vor allem bei der zweiten Möglichkeit mit einer tollen Parade gerade noch klärte. Eher überraschend dann die Führung für die Einheimischen, als sich Spielführer Jonathan Wisser ein Herz fasste und den Ball aus gut 20 Metern flach in das Toreck jagte (33.). Nur drei Minuten später stand dann David Schneider goldrichtig und war Nutznießer, als ein Ball fast auf der Ulmer Torauslinie nicht geklärt wurde, die folgende Hereingabe musste er nur noch in das leere Gehäuse verlängern. Kurz vor der Pause wurde es dann noch einmal hektisch, Christopher Weiler setzte einen Freistoß aus gut 25 Metern auf das Lattenkreuz, fast im Gegenzug zog Steven Müller mit dem Ball auf und davon und wurde im Strafraum zu Fall gebracht, Schiedsrichter Niklas Pfau (SV Oberachern) nahm die Situation jedoch anders wahr und ließ weiterlaufen. Es war mit Sicherheit keine Konzessionsentscheidung, als er keine drei Minuten nach dem Seitenwechsel auf Strafstoß für die Einheimischen entschied, Marius Metzger war gefoult worden und von Ottenau kamen auch keine Proteste. Steven Müller verwandelte anschließend sicher (49.) und sorgte mit der erneuten Führung für die notwendige Sicherheit bei den Platzherren, die durch einen direkten Freistoß von Aykut Ademogullari schon bald auch das 3:1 nachlegten (56.). Danach hatte das Team von Trainer Oliver Bethge die Partie im Griff, Oliver Ernst und Nils Helmholdt gewannen die Duelle im Mittelfeld und sorgten so für gänzlich veränderte Spielanteile. Als Gästespieler Kevin Walter zehn Minuten vor dem Ende nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah, schien die Begegnung entschieden, hätte in der Schlussphase aber sicherlich noch einmal so richtig Fahrt aufgenommen, wenn der eingewechselte Sven Wieland mit einem fulminanten Distanzschuss in das Tor statt nur den Innenpfosten getroffen hätte (84.). Der SV Ulm beendete mit dem verdienten Dreier das Heimspieljahr 2019 und hat sich mit dem Erfolg auf alle Fälle den zweiten Rang in der Winterpause gesichert.  

                                                         

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Patrick Ernst, Benedikt Wisser, Björn Burst, Manuel Friedmann – Aykut Ademogullari, Oliver Ernst (83. Fabian Huck), Jonathan Wisser (77. Fabian Ernst), Nils Helmholdt – Marius Metzger (78. Michael Leppert), Steven Müller.

Foulelfmeter von Steven Müller zum 2:1

Sehr gut gespielt, nahe am Sieg

SV Ulm II – FV Gamshurst 1:1 (1:0, Kreisliga A Süd). Zum Rückrundenauftakt rang die Bezirksliga-Reserve dem favorisierten FV Gamshurst zwar auch im Rückspiel einen Zähler ab, hätte die Begegnung aber gemessen an den vorhandenen Chancen durchaus für sich entscheiden können. Nach einer der wohl besten Saisonleistungen mussten sich Spielertrainer Waldemar Lind, der dem SV Ulm zumindest noch bis zum Saisonende als Spieler erhalten bleiben wird, und seine Mannschaft am Ende mit dem Remis zufrieden geben und hatten unmittelbar vor dem Schlusspfiff sogar noch den Siegtreffer in greifbarer Nähe, konnten aber eine Drei- gegen-Eins-Situation im Gästestrafraum nicht sauber zu Ende spielen und verpassten damit einen Dreier nur knapp. Auf Hereingabe von Nicolai Metzinger, der über die rechte Außenbahn sehr viele Freiheiten genoss und die Abwehr des FVG somit immer wieder aushebelte, verpasste „Waldi“ Lind schon in der 8. Minute nur knapp die Führung, keine 60 Sekunden später parierte dann Schlussmann Tobias Brommer mit einer Fußabwehr seinen Schuss aus zentraler Position. Beim dritten Anlauf klappte es dann endlich, Lind traf im Nachschuss zum längst verdienten 1:0 (17.). Obwohl als einer der aussichtsreichsten Aufstiegskandidaten gehandelt, hatte Gamshurst vor der Pause keine einzigen Torschuss aus dem Spiel heraus zu verzeichnen, und selbst ein Foulelfmeter von Ali Maamar Kouadri wurde eine Beute vom gut reagierenden Keeper Maximilian Simmes (34.), der den Torjäger zuvor im Strafraum selbst von den Beinen geholt hatte. Nach dem Seitenwechsel musste das Team von Trainer Daniel Wayoff zwangsläufig reagieren und wurde aktiver, mit Ausnahme einiger eher ungefährlicher Distanzschüsse ließ die Ulmer Defensive um die erneut starken Innenverteidiger Luca Bellante und Hendrik Faust jedoch kaum etwas zu. Auf der anderen Seite verpassten erneut Lind (57./65./66.) und auch Kevin Brand (ebenfalls 66.) wirklich gute Chancen zur erbeuten Führung. Schiedsrichter Gerhard Siefermann (FV Ottersweier) leitete insgesamt gut und umsichtig und lag auch beim Platzverweis für Abwehrspieler Samuel Schmieder (FVG) richtig, der unmittelbar vor dem eigenen Strafraum Benjamin Gembruch als letzter Mann foulte und damit eine mögliche Torchance verhinderte (80.).

Das Vorspiel entschieden die Gäste nach einer Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt am Ende klar mit 3:0 (0:0) für sich.

                                                          

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Maximilian Simmes – Denis Tran, Dominik Faust,  Luca Bellante, Lars Plutz (80. Julian Brand) – Nicolai Metzinger, Tom Eisele, Kevin Brand, Tobias Rummel, Benjamin Gembruch –  Waldemar Lind.

Maxi Simmes wehrt hier den Foulelfmeter von Kouadri ab……
….und verhindert danach reaktionsschnell auch den Nachschuss

Spitzenspiel: Zweiter gegen Dritter am Münzwald

SV Ulm – SpVgg. Ottenau (Sonntag, 14.30, Bezirksliga). Vor der Spielzeit wurde unter anderem der Vorjahreszweite SV Ulm, aber auch die beiden Landesliga-Absteiger Ottenau und Rastatter SC/DJK zu den neuen  Aufstiegsanwärtern gezählt, und nach genau der Hälfte der Spielzeit belegt exakt dieses Trio die drei Spitzenplätze in der Bezirksliga. Dabei startete man im Murgtal als Neuling im Bezirksoberhaus mit eher defensiver Erwartungshaltung, doch schon im Hinspiel war eindeutig die vorhandene Qualität in den Reihen der Spielvereinigung zu erkennen. Trainer Hubert Luft gelang es, trotz zahlreicher Abgänge eine zweikampfstarke und spielerisch gute Mannschaft mit einem treffsicheren Stoßstürmer Patrick Ebler (16 Tore) zu formen. Es sind also durchaus Parallelen zum SV Ulm erkennbar, wo Steven Müller seinerseits mit 14 Treffern in der Trefferliste ganz vorne steht, aber auch in der bisherigen Saisonbilanz stehen beide Teams ganz nah zusammen und teilten sich zum Saisonauftakt schon gleichermaßen die Zähler (3:3). Im Murgstadion hatte man damals den Hausherren allerdings im ersten Spielabschnitt zu viel Raum gegeben, was Ottenau natürlich gerne annahm, am Ende aber eine Zwei-Tore-Führung nicht nach Hause brachte. Während die Gäste also längst in der Bezirksliga angekommen sind und in diesem Spitzenspiel mindestens einen Zähler bei ihrem erstmaligen Auftritt am Münzwald mitnehmen wollen, geht der SV Ulm nach dem Derby-Sieg gegen Lichtenau gestärkt in dieses Duell und will im letzten Heimspiel des Jahres 2019 noch einmal alles daran setzen, die Zähler zu behalten. Getrübt wurde der am Ende glanzvolle Sieg gegen die Kernstädter in der Vorwoche mit der Bänderverletzung von Torschütze Alexander Janzen, für den die Winterpause damit bereits begonnen hat, und durch weitere angeschlagene Spieler (Torhüter Manuel Klemm, Stürmer Marius Metzger), deren Einsatz nun noch offen ist. Spielführer Jonathan Wisser, der die beiden jüngsten Begegnungen ohnehin mit einer Muskelverletzung gefehlt hatte, wird sich in der kommenden Woche einer erneuten Kreuzbandoperation unterziehen und somit für den Rest der Saison ausfallen. Die Einheimischen wollen sich in den beiden letzten Spielen vor der Winterpause trotz aller Widrigkeiten nicht aus der Bahn bringen lassen und ihre aktuell hervorragende Position mit in das Frühjahr nehmen.    

Fabian Ernst könnte nach wochenlanger Verletzung wieder in den Kader oder gar auf das Spielfeld zurückkehren

Start zur Rückrunde gegen starken FV Gamshurst

SV Ulm II – FV Gamshurst (Sonntag, 12.45, Kreisliga A). In der vergangenen Spielzeit fehlten dem FV Gamshurst als Aufsteiger nur wenige Zähler zum Erreichen der Aufstiegsspiele, nun greift die Mannschaft von Trainer Daniel Wayoff erneut im Rennen um die vorderen Tabellenplätze ein und unterstrich die Ambitionen mit dem jüngsten Heimsieg gegen den SV Sinzheim. Es bedeutete auch gleichzeitig die erste Saisonniederlage der bereits als Herbstmeister feststehenden Landesliga-Reserve und ließ den FVG gleichzeitig zu dem punktgleichen Tabellenzweiten Hügelsheim aufrücken. Insgesamt fünf Teams im Verfolgerfeld des vielleicht nur scheinbar enteilten Spitzenreiters aus der Stabsgemeinde trennt aktuell nur ein einziger Zähler, daher ist dieses Quintett auf jeden weiteren Zähler angewiesen, um in der in Kürze anstehenden Winterpause auf einem komfortablen und aussichtsreichen Position auf das Frühjahr zu blicken zu können. Mit Marcel Koch (14 Tore) und Ali Maamar Kouadri (12) verfügen die Gäste über gleich zwei  Ausnahmestürmer, die im Doppelpack nur sehr auszuschalten sein dürften. Im Hinspiel erreichte die Ulmer Reserve ein überraschendes 2:2 zum Saisonauftakt, da war der FVG nach einigen Zu- und Abgängen aber längst noch nicht so eingespielt wie in der aktuellen Form. Den Gastgebern, die mit dem Heimsieg gegen Eisental nach dem Ende der Vorrunde schon fast genau so viele Zähler gesammelt haben wie in den bisherigen A-Klassen-Jahren nach der gesamten Saison, ist der gesamte Druck genommen, sie können das letzte Heimspiel im Fußballjahr 2019 gelassen angehen und dennoch mit einer konzentrierten Leistung den favorisierten Gäste vielleicht erneut Paroli bieten. Für Waldemar Lind ist es der letzte Heimauftritt als Spielertrainer am Münzwald, er hat sein Team in den vergangenen, so erfolgreichen Wochen zu einer Einheit geformt und einen großen Vorsprung auf die hinteren Ränge erarbeitet.  Seine Mannschaft wird sicherlich alles daran setzen, „Waldi“ einen tollen Abschied als Trainer zu bescheren und darauf hoffen, dass er als Mitspieler auch weiterhin erhalten bleibt.

Im Vorspiel empfängt die Umer „Dritte“ die Reserve des FV Gamshurst  bereits um 11.00 Uhr.                      

Tom Eisele gelang der Siegtreffer zum 1:0 in der 87. Minute gegen Eisental

                                      

Verdienter Derby-Sieg

Nach eher verteilter erster Spielhälfte sorgte der SV Ulm mit einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause für den erhofften Derby-Sieg gegen den FC Rheingold und beendete die drei Jahre währende Durststrecke auf heimischem Gelände. Marius Metzger mit dem frühen Führungstreffer, Alexander Janzen (67.) und Nils Helmholdt (70.) markierten die Treffer zum 3:0 – Endstand.

Auftakt zum zweiten Treffer durch Alex Janzen
Aykut Ademogullari setzt sich auf der rechten Strafraumseite durch, von hinten läuft Alex Janzen auf den zweiten Pfosten zu…
…und vollstreckt per Kopf zum 2:0

Vorrundenabschluss mit Sieg gekrönt

SV Ulm II – SC Eisental 1:0 (0:0, Kreisliga A Süd). Die Gäste gingen die für sie so wichtige Partie wie schon in der Vorwoche ähnlich furios an und sorgten mit viel Laufarbeit und Positionswechseln in der Offensive für enormen Betrieb in der Ulmer Abwehr. Steven Huber wäre hier nach gerade einmal  70 Sekunden Spielzeit auch fast das 0:1 gelungen, sein Abschluss am Fünfmeterraum konnte aber gerade noch geblockt werden. Die stürmische Anfangsphase des SCE fand in der verletzungsbedingten Unterbrechungen und folgenden Auswechslungen von Florian Roth (Nase) und Steven Huber (Knie) ein jähes Ende, beide Spieler mussten binnen weniger Minuten das Spielfeld verlassen und sorgten für einen klaren Bruch im Spiel der Gäste. Ulm kam nun zwar besser in die Begegnung, zeigte auch mehr und mehr die spielerische Klasse, konnte sich aber bis zur Pause in der gefährlichen Zone kaum einmal in Szene setzen. Auf der anderen Seite präsentierte sich das Team um Spielführer und SCE-Antreiber Lamin Nagib Modou von der bekannt kämpferischen Seite und glich damit in vielen Situationen die spielerische Unterlegenheit wieder aus. Als dem ansonsten sicheren Innenverteidiger Hendrik Faust kurz vor der Pause im Strafraum der Ball bei einer Abwehraktion der Ball unabsichtlich noch an den Arm sprang, ließ der sichere und gute Schiedsrichter Ingo Bilek (FV Ötigheim) zum Entsetzen der Gästefans weiterlaufen, sodass die Zuschauer auch nach dem Seitenwechsel weiterhin auf den ersten Treffer der Partie warten mussten. Ulms Keeper Maxi Simmes war in den ersten Minuten auf dem Posten und klärte zwei, drei Mal bei guten Gelegenheiten der Weindörfler, danach begann die beste Phase der Gastgeber, die gleich mehrfach am sicheren Torhüter Julius Krauth oder am Pfosten (Spielertrainer Waldemar Lind / 61.) scheiterten. Dem Team von Trainer Taner Sengül schien der Zähler  dann wohl zu wenig, in der Schlussviertelstunde setzten die Gäste alles auf eine Karte und wollten den Dreier am Münzwald erzwingen, vergaben aber die wenigen guten Möglichkeiten. In einem nun offenen Schlagabtausch nutzten dann die Hausherren die entscheidende Lücke in Eisentals Abwehrverband, eine Ballstafette im Strafraum erreichte schließlich Tom Eisele, der aus halbrechter Position mit einem Schuss in das lange Ecke zum Siegtreffer vollendete (87.) und der Bezirksliga-Reserve zum Vorrundenabschluss einen weiteren Heimsieg bescherte.

Das Vorspiel entschied Eisentals Reserve mit einem 5:1 bei Ulm III klar für sich.        

Der SV Ulm II spielte in folgender Aufstellung:

Maximilian Simmes – Nicolai Metzinger, Hendrik Faust, Luca Bellante, Robin Knebel – Benjamin Gembruch (62. Benedikt Peduzzi), Robin Brand (46. Tobias Rummel), Kein Brand, Tom Eisele (91. Dominik Faust), Julian Brand (84. Lars Plutz) –  Waldemar Lind.

Startet Team 2 eine neue Serie?

SV Ulm II – SC Eisental (Sonntag, 14.45, Kreisliga A). Erst ein Sieg steht in der Kreisliga A – Bilanz der Ulmer Reserve gegen den SC Eisental zu Buche, nun gastieren die Rebländer zum Abschluss der Vorrunde einmal mehr am Münzwald und befinden sich nach dem 4:2 gegen den FV Sandweier im Aufwind. Nach langer Durststrecke konnte das Team mit diesem Heimerfolg die Abstiegsränge verlassen und eben diese drei Zähler als vorläufigen Puffer zu den nachfolgenden Vereinen schaffen. Trainer Taner Sengül wird auch in Ulm wieder auf die Zweikampfstärke seiner Mannschaft setzen und möglicherweise wie in der Vorwoche von Beginn an auf Angriff blasen, als man Sandweier schlichtweg überrollte, nach gerade einmal gut 20 Minuten bereits im 4:0 in Front lag und die so wichtige Begegnung damit schon frühzeitig entschieden hatte. Darauf müssen die Hausherren eingestellt sein und dürfen sich nicht überrumpeln lassen. Nach sechs Spielen ohne Niederlage konnte sich das Team um Spielertrainer Waldemar Lind die erwartete Niederlage beim Tabellenführer Sinzheim II durchaus erlauben, hielt in der Stabsgemeinde jedoch lange Zeit gut mit und lag sogar bis kurz vor der Pause völlig überraschend in Front. Insofern ist das 1:4 am Ende durchaus nicht als Rückschlag, sondern eher als zusätzliche Erfahrung zu werten, wenn es nun darum geht, weiterhin den Abstand zu den hinteren Rängen zu wahren. Die letzten drei Heimauftritte gegen Achern, Sasbach II und Sandweier wurden allesamt gewonnen, nun würde die Mannschaft die bislang beste Vorrundenbilanz in der A-Klasse natürlich gerne noch weiter verbessern und einen weiteren, vielleicht schon jetzt vorentscheidenden Heimsieg im Abstiegskampf einfahren. Verzichten muss Coach Lind mit Sicherheit auf den zuverlässigen Abwehrspieler Robin Knebel, der sich in der Vorwoche am Knie verletzte, ansonsten dürften der Kader bis auf den nach wie vor ausfallenden Torhüter Robin Frietsch nachhaltig gefüllt sein.

Im Vorspiel empfängt die Umer „Dritte“ Eisental II um 13.00 Uhr.                   

Chance zur Derby-Revanche

SV Ulm – FC Lichtenau (Samstag, 14.30, Bezirksliga). Seit der Punktspielpremiere in der Bezirksliga im August 2016, als man gleich zum Auftakt der damaligen Spielzeit mit 3:0 gegen die Rheingold-Elf gewann, hat der SV Ulm kein Heimspiel mehr gegen die Kernstädter gewonnen. Insofern ist auch der Ausgang dieses Derbys, ungeachtet der aktuellen Tabellenstände, völlig offen. Die Gäste sind immerhin seit fünf Spielen ungeschlagen, wandeln in dieser Bilanz aber eher auf den Spuren des Karlsruher SC, den auch ihre Begegnungen endeten zuletzt immer unentschieden und brachten die Mannschaft in der Tabelle insofern nicht weiter. Beachtungswert ist dabei am ehesten noch das jüngste 3:3 gegen den derzeit so starken FC Lichtental, der vor zwei Wochen noch die komplette Zählerzahl vom Münzwald entführen konnte. Trotz einiger Ausfälle konnte Trainer Daniel Bistricky noch immer eine schlagkräftiges Team zusammenstellen und steht derzeit am Ende eines langen Mittelfeldes in der Tabelle, aber auch mit klarer Distanz zu den nachfolgenden Rängen. Das jüngste Duell im Viertelfinale des Bezirkspokals und auch das letzte Punktespiel zum Ende der vergangenen Spielzeit hin konnte Lichtenau jeweils knapp in Ulm gewinnen und strebt nun einen weiteren Coup im Teilort an. Auch der Ulmer Trainer Oliver Bethge kennt natürlich die Stärken seines Kontrahenten und wird sich nach den letzten beiden verlorenen Duellen sicherlich etwas einfallen lassen. Die erste Heimniederlage in einem Punktspiel vor zwei Wochen hat das Team augenscheinlich gut verdaut und antwortete mit einem Sieg bei der SG Lauf/Obersasbach, der angesichts der schwierigen Platzverhältnisse und einem Gastgeber, der nach dem vorangegangenen Heimerfolg gegen Schwarzach noch einmal alles auf einen weiteren „Dreier“ gesetzt hatte, als realistisch gut zu bewerten ist. Die Mannschaft zeigte auf dem kleinen Obersasbacher Kunstrasen einen guten Charakter und antwortete auch nach dem Anschlusstreffer der Hausherren mit einem schnellen Gegentor, Matchwinner war in dieser Begegnung Marius Metzger, dem die am Ende entscheidenden zwei Treffer  gelangen. Wenngleich Ersatztorhüter Maxi Simmes im Grindedorf eine zuverlässige Leistung ablieferte und sein Team vor der Pause mit tollen Reaktionen vor einem Gegentreffer bewahrte, hofft Coach Bethge dennoch darauf, wieder auf Stammkeeper Manuel Klemm zurückgreifen zu können. Während sich dessen Einsatz wohl erst am Spieltag entscheidet, dürften alle anderen Akteure einsatzbereit sein und wollen gegen den FC Rheingold endlich einmal wieder einen Heimsieg feiern.                       

Erste Heimniederlage

SV Ulm – FC Lichtental 2:3 (1:1, Bezirksliga). Die Kurstädter setzten auch am Münzwald ihre aktuelle Siegesserie fort und brachten dem SV Ulm die erste Heimniederlage der laufenden Saison bei. Getrübt wurde die grundsätzlich gute Leistung des FCL von selten gesehenen Provokationen seitens der Gäste, die ihren Höhepunkt fanden, als Trainer Lars Kunz sein gesamtes Ersatzpersonal im Laufe des zweiten Durchganges anwies, die Platzseite zu wechseln und sich direkt vor dem Ulmer Fanblock warmzulaufen. Schiedsrichter Reiner Lehmann (SV Ortenberg), eigentlich verantwortlich für die Ordnung auf dem Spielfeld, griff hier leider nicht ein, sodass sich die Stimmung immer weiter auflud. Als passende Antwort für dieses absolut unsportliche Verhalten erzielte Nils Helmholdt just in dieser Spielphase zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich (65.), Lichtental war an diesem Tag am Ende jedoch der glückliche Sieger, weil die Mannschaft von zwei Fehlern des Ulmer Nachwuchstorhüters Maximilian Simmes profitierte, der den angeschlagenen Stammkeeper Manuel Klemm bereits zwei Wochen zuvor mit einer guten Leistung vertreten hatte.

Die Begegnung hatte durchaus gut für die Einheimischen begonnen, Torjäger Steven Müller schlenzte einen Freistoß unhaltbar in das Tordreieck und machte sich damit selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk (22.), nach einer hohen Flanke war dann fast postwendend Innenverteidiger Qendrim Rrahmani zur Stelle und staubte zum Ausgleich ab (25.). Nachdem Mahir Gökalp und Michael Leppert erkrankt hatten kurzfristig absagen müssen, blieb zur Pause auch noch Spielführer Jonathan Wisser angeschlagen in der Kabine. Der FCL nutzte die fehlende Ordnung der Hausherren dann zur zwischenzeitlichen Führung durch Maximilian Edelmann (55.), und nach dem bereits beschriebenen 2:2 war der eingewechselte Torgarant Isa Hacalar zur Stelle und staubte zum 2:3 ab (69.). Mit zahlreichen Fouls unterbanden die Kurstädter in der Schlussphase einen normalen Spielfluss, dennoch hätte Steven Müller noch den Ausgleich erzielen können, schob den Ball aber an Torhüter Welti und auch am Kasten vorbei. Abschließend noch Lob und Dank an Gästekeeper Markus Welti, der im Zuge der skandalösen Begleiterscheinungen durch sein besonnenes Verhalten eine Eskalation auf und neben dem Spielfeld mit verhinderte.                                          

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Maximilian Simmes – Jacob Friedmann, Benedikt Wisser, Patrick Ernst, Manuel Friedmann – Alexander Janzen (58. Björn Burst), Jonathan Wisser (Marius Metzger), Nils Helmholdt, Oliver Ernst,  Fabian Huck (Aykut Ademogullari) – Steven Müller.