Wichtigen Dreier eingefahren

SV Ulm II – SV Sasbach II 3:1 (0:0, Kreisliga A Süd). Nach einem auf beiden Seiten eher zerfahrenen Beginn näherte sich die Ulmer Reserve in dieser für beide Teams so wichtigen Partie nach rund einer Viertelstunde erstmals dem Gästegehäuse an, als Justin Schumann eine Vorlage von Tom Eisele nur knapp verpasste. In der 22. Minute dann der erste Torschuss überhaupt, Eisele schoss jedoch über den Kasten. Keine zwei Zeigerumdrehungen später erlief Benjamin Gembruch einen Steilpass noch  vor dem Strafraum und auch dem herauseilenden Torhüter Robert Kordylas, wollte dann aus zentraler Position noch einen weiteren Abwehrspieler umkurven und verpasste vor dem leeren Gehäuse so die beste Möglichkeit des ersten Spielabschnittes. Die Lenderdörfler spielten ihrerseits insgesamt sogar etwas gefälliger, doch meist war gegen eine erneut gut organisierte Ulmer Defensive um Luca Bellante und Hendrik Faust meist schon vor dem Strafraum Schluss, sodass Keeper Maximilian Simmes bei den wenigen Aktionen nicht wirklich geprüft wurde. Nach dem Wiederanpfiff änderte sich das Bild, die Hausherren spielten nun wesentlich zielstrebiger, der erste richtig gelungene Angriff über Benedikt Peduzzi und Nicolai Metzinger brachte dann Justin Schumann in Schussposition, und der Ulmer Angreifer ließ sich die Chance zur Führung nicht entgehen (52.). Eine ähnliche Situation schloss drei Minuten später Tom Eisele zum 2:0 ab und sorgte für scheinbar klare Verhältnisse, doch anstatt eines möglichen dritten Treffers und der Entscheidung kamen die Gäste durch Timo Graf mit einem verwandelten Foulelfmeter noch einmal heran (76.). Da Eisele fünf Minuten später völlig verdient auf 3:1 erhöhte war die Begegnung entschieden, die Lenderdörfler waren in der Offensive einfach zu harmlos, um noch einmal eine Wende herbeiführen zu können. Auf Ulmer Seite scheiterte Nicolai Metzinger mit einem Pfostentreffer kurz vor Spielende noch am vierten Treffer und damit nur knapp an einem noch deutlicheren Endstand. Schiedsrichter Christoph Bäuerle (VfB Bühl) leitete gut und lag auch bei der Strafstoßentscheidung richtig.                                         

Der SV Ulm II spielte in folgender Aufstellung:

Maximilian Simmes – Nicolai Metzinger, Luca Bellante, Hendrik Faust, Robin Knebel – Justin Schumann (87. Kevin Brand), Robin Brand (65. Denis Tran), Tom Eisele, Dominik Faust (60. Julian Brand), Benjamin Gembruch –  Benedikt Peduzzi  (65. Waldemar Lind).

Erstmals nicht in Leiberstung verloren

SV Leiberstung – SV Ulm II 1:1 (0:1, Kreisliga A Süd). Auch bei seinem zweiten Einsatz in Folge stand Nachwuchskeeper Jason Dosch im Mittelpunkt des Geschehens und rettete erneut gleich mehrfach gegen die Angreifer des SV Leiberstung, auf der anderen Seite hätte die Bezirksliga-Reserve bei besserer Chancenverwertung noch nie so leicht die Zähler aus dem Sinzheimer Teilort entführen können. Auf dem tiefen und schwer zu spielenden Geläuf waren die Gäste zwar spielerisch das klar bessere Team, die finalen Zuspiele kamen aber kaum einmal an. Nur ein einziges Mal gelang es schließlich Justin Schumann, Nicolai Metzinger mit einem diagonalen Pass auf der linken Außenbahn einzusetzen, der darauf von links in den Strafraum eindrang und zur Ulmer Führung einnetzte (35.). Die Hausherren waren meilenweit von der Form der Vorjahre entfernt, verpassten vor der Pause aber dennoch gute Chancen durch Spielführer Philipp Feist (16.) und Robin Zweigle per Kopfball (19.). Zahlreiche  Kontermöglichkeiten und Überzahlsituationen ließen die Gäste auch im zweiten Spielabschnitt wiederholt durch ungenaue Ballabgaben oder falsche Entscheidungen liegen und versäumten dadurch eine frühzeitige Entscheidung. Dies wiederum ermunterte einen nie aufgebenden Gastgeber, bei dem der eingewechselte Henrik Löscher (63.) und Feist per Kopfball (65.) noch den Ausgleich verpassten. Auf Seiten der Ulmer Reserve rückte nach einer guten Stunde Lars Plutz für den angeschlagenen Jannik Heß in die Innenverteidigung, der kopfballstarke Defensivspieler setzte zunächst einen Kopfball nur kann neben das Leiberstunger Gehäuse (75.), um  dann wenige später in einer ungeschickten Aktion einen Foulelfmeter für die Gastgeber zu verursachen. Jason Dosch rettete zwar zunächst gegen Thomas Seifert, gegen den Nachschuss des Routiniers war er dann jedoch machtlos und erstmals überhaupt im Reserveteam geschlagen (79.). Zu einem offenen Schlagabtausch entwickelte sich dann die Schlussphase, Nicolai Metzinger (85.), Tom Eisele (86.) und Lars Plutz mit einem weiteren Kopfball (91.) vergaben die erneute Führung für Ulm oder scheiterten einfach am stark reagierenden Torhüter Florin Zemmrich, auf der anderen Seite hielt Jason Dosch im Verbund mit seinen Vorderleuten zumindest den Zähler beim Tabellennachbarn fest. Für einen Aufreger sorgte noch Ulms Abwehrspieler Luca Bellante kurz vor Spielende, als er als sogenannter letzter Mann einen schnellen Gegenangriff der Hausherren liegend mit der Hand unterband und der insgesamt leitende Schiedsrichter Joachim Pütz (Obersasbach) es bei einer Verwarnung beließ, weil der mitgeeilte Robin Knebel noch durchaus hätte eingreifen können.   

Das Vorspiel entschieden die Hausherren mit einem 3:0 gegen Ulm III klar für sich.

                                                          

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Jason Dosch – Robin Knebel, Jannik Heß (60. Lars Plutz),  Luca Bellante, Denis Tran (88. Benedikt Peduzzi) – Nicolai Metzinger, Tom Eisele, Justin Schumann (72. Robin Brand), Julian Brand (72. Dominik Faust), Benjamin Gembruch –  Waldemar Lind.

Erneuter Sieg im Himbeerdorf

VfB Unzhurst – SV Ulm 0:4 (0:2, Bezirksliga). Zwei Strafraumsituationen  erregten im ersten Spielabschnitt vor allem die Gemüter der Einheimischen, nach einem Handspiel im Strafraum des VfB entschied Schiedsrichter Gerhard Huber (Oberkirch) ohne zu zögern auf Strafstoß, den Steven Müller sicher zum 0:1 verwandelte (15.), auf der anderen Seite ließ er nach einer umstrittenen Rettungsaktion von Patrick Ernst gegen Stürmer Yusuf Büyükasik weiterlaufen und zog sich damit erneut den Unmut aller Einheimischen zu. Aufgrund des Spielverlaufes waren diese unterschiedlichen Wahrnehmungen letztlich eher nicht spielentscheidend, Ulm hatte die Partie über weite Strecken im Griff und ließ immer nur dann gefährliche Aktionen der Gastgeber zu, wenn man sie durch eigene Fehler selbst dazu einlud. Nach rund einer halben Stunde Spielzeit musste Torhüter Manuel Klemm letztmals für seine Vorderleute gegen Yusuf Büyüasik klären, die klareren Chancen hatten aber die Gäste, bei denen Oliver Ernst und Spielführer Jonathan Wisser in der Mittelfeldzentrale ihren Gegenspielern Steven Knosp und Lukas Hodapp klar überlegen waren und reihenweise Möglichkeiten kreierten. So verpasste Fabian Huck aus halblinker Position nur knapp den zweiten Treffer, besser machte es dann erneut Steven Müller, der eine Kopfballvorlage von „Joni“ Wisser zum 0:2 einschoss (40.). Nach dem Seitenwechsel schien das Team von Trainer Oliver Bethge den Vorsprung zunächst nur scheinbar zu verwalten und agierte aus einer sicheren Deckung heraus, schon nach wenigen Minuten eröffneten sich aber nach Ballgewinnen immer mehr Kontermöglichkeiten. Nur knapp vergab dabei der unmittelbar vorher eingewechselte Marius Metzger, Keeper Florian Hodapp rettete dabei im Verbund mit Spielertrainer Marko Kesch, der sich bei dieser Aktion aber verletzte und vom Feld musste. Der SV Ulm nutzte in der Folge gekonnt die freien Räume, Goalgetter Müller bediente bei einem der vielen Gegenangriffe Alexander Janzen, der in zentraler Position Torwart Hodapp beim 0:3 ebenso keine Chance ließ (67.) wie ein paar Minuten später Fabian Huck, der den Ball ebenso unhaltbar wie gekonnt zur Entscheidung in das Toreck schlenzte (75.). Immer wieder angetrieben von dem unermüdlichen Muhammed-Ali Büyükasik mühten sich die Gastgeber bis zum Schlusspfiff zwar noch um den Ehrentreffer, die Ulmer Defensive stand aber sicher und blieb erneut ohne Gegentor.  

               Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Jacob Friedmann, Nils Helmholdt (82. Björn Burst), Patrick Ernst, Manuel Friedmann – Alexander Janzen, Oliver Ernst, Michael Leppert (53. Marius Metzger), Jonathan Wisser (68. Mahir Gökalp), Fabian Huck –  Steven Müller (85. Benedikt Wisser).

Klare Niederlage im Telldorf

FV Ötigheim – SV Ulm 5:2 (3:0, Bezirksliga). Nur scheinbar erwischten die Gäste den vielleicht etwas besseren Start im Telldorf und hatten schon nach 43 Sekunden die Chancen zur Führung, doch Steven Müller verzog nach einem ersten Angriff aus halblinker Position nur knapp. Im Anschluss tappte Ulm in die Falle der Hausherren, ließ sich durch deren tief stehende Abwehr aus der Defensive locken, stand in vielen Teilen deutlich zu hoch und bot den Platzherren daher genau jene Räume an, die Ötigheim zu schnellen Kontern nicht nur benötigte, sondern in der Folge auch gnadenlos nutzte. Nachdem David Zink in der 7. Minute noch per Kopf nur den Innenpfosten des Ulmer Gehäuses getroffen hatte, besorgte Yannick Henkel nur zwei Minuten später für den ersten Jubel bei den Gastgebern, Dennis Gob legte per fulminantem Distanzschuss (14.) nach und Zink vollstreckte nach gerade einmal 20 Zeigerumdrehungen per herrlicher Direktabnahme zum 3:0. Die Messe war zu diesem Zeitpunkt eigentlich gelesen, mit vielfach körperlosem Auftritt traten die Gäste vor dem Seitenwechsel keineswegs als Tabellenführer an, der sichtlich gewillt war, auch beim aktuell aufstrebenden FVÖ zu bestehen. Ein Kopfball von Nils Helmholdt knapp über das Gehäüse (19.) und eine Chance von Marius Metzger, dessen Schuss auf der Torlinie abgeblockt wurde (28.), waren die wenigen Lichtblicke der Gäste vor der Pause. Die schien dann auch Trainer Oliver Bethge mit einer deutlichen Ansprache an sein Team genutzt zu haben, zwei zielstrebig vorgetragene Angriffe sorgten binnen weniger Minuten zunächst durch einen herrlichen Distanzschuss in den Winkel von Steven Müller (47.) und einem Solo von Oliver Ernst (50.) plötzlich für den Anschluss. Die Hausherren hatten zu diesem Zeitpunkt allzu sorglos agiert und erholten sich schnell wieder, David Zink prüfte nur kurz darauf Keeper Manuel Klemm per Freistoß, und als in der Folge Manuel Herr (58.) und dann auch Torjäger Marian Dürrschnabel (68.) den alten Abstand wieder hergestellt hatten, war die Partie entschieden. Die Gäste mühten sich zwar weiterhin vergeblich um eine Resultatsverbesserung, die Begegnung wurde aber schon in der Anfangsphase verloren. Dass Stürmer Marius Metzger nach vorangegangener Verwarnung wegen Meckerns und dann nach seinem tatsächlich ersten Foulspiel kurz vor Ende der Partie auch noch die Ampelkarte sah, passte an diesem tristen Tag so richtig ins Bild.

                                     

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Mahir Gökalp (78. Fabian Huck), Benedikt Wisser, Björn Burst, Manuel Friedmann (60. Michael Leppert) – Alexander Janzen (82. Jan Dmitrovic), Jonathan Wisser, Nils Helmholdt, Oliver Ernst,  Steven Müller – Marius Metzger.   

Wichtige Zähler bei klarem Sieg ergattert

Kickers Baden-Baden – SV Ulm II 1:6 (0:1, Kreisliga A Süd). Dass die Ulmer Reserve einen am Ende so deutlichen Sieg im Aumattstadion einfahren würde, damit konnte im Vorfeld wirklich niemand rechnen. Allerdings zeigte das Team von Beginn an den Willen und Einsatz, der gegen die Hausherren auch erforderlich war. Die hatten im spielstarken Halil Tekce, dem wieselflinken Harry Fuchs und Spielmacher Isamil Akgül in zentraler Position ihre besten Offensivkräfte, waren in der Defensive aber unter Gegendruck überaus anfällig. Mit einem sehenswerten Fallrückzieher nur knapp über das Ulmer Gehäuse verpasste Fuchs nach einer knappen Viertelstunde die beste Gelegenheit der Kickers, auf der anderen Seite vergaben  Waldemar Lind, Tom Eisele und Nicolai Metzinger zunächst noch gute Möglichkeiten, ehe Benjamin Gembruch mit einem eher verunglückten Abschluss Gegenspieler wie auch Torhüter Kaan Öztürk narrte und der Ball aus wenigen Metern zur Ulmer Führung über die Linie hoppelte (34.). Der zweite Durchgang begann mit einer ersten gelungenen Aktion der Gäste, Spielertrainer Lind verpasste mit einem Schrägschuss noch knapp der Kickers-Tor, doch schon die nächste Aktion nutzte er dann mit großer Übersicht zum 0:2 (49.). Die Einheimischen verloren nun komplett den Faden und wurden in der Folgezeit wiederholt nicht nur ausgespielt, sondern oft auch überlaufen, erneut Lind (53.) und „Benni“ Gembruch (54.) auf Vorlage von Metzinger schraubten das Resultat binnen weniger Minuten auf 0:4. Die anschließende halbe Stunde beherrschte Ulm dann Spiel und Gegner und vergab noch die eine oder andere gute Gelegenheit, bis der eingewechselte Marcello Peduzzi einen Abstauber nutzte (87.) und Tom Eisele in der Nachspielzeit auf Vorlage von Waldemar Lind das halbe Dutzend voll machte. Praktisch im Gegenzug und mit der letzten Aktion der Partie erzielte der eingewechselte Raman Mahme noch den Ehrentreffer für den Tabellenletzten, der in der gezeigten Form als sicherer Absteiger gilt. Schiedsrichter Christoph Blum hatte mit der durchweg fairen Partie keine Mühe und ließ die gelben Karten in der Tasche. 

Die Ulmer „Dritte“ gastierte derweil bei Ottenhöfen III und unterlag beim Tabellenzweiten nach guter Leistung nur knapp mit 0:1.                             

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Maximilian Simmes – Robin Knebel, Luca Bellante (59. Hendrik Faust / 76. Marcello Peduzzi), Denis Tran (66. Jan Dmitrovic) – Nicolai Metzinger, Tom Eisele, Julian Brand (62. Justin Schumann), Benito Incoronato, Tobias Rummel, Benjamin Gembruch – Waldemar Lind.

Führungstreffer durch Benni Gembruch im Aumattstadion

Dritter Sieg in Serie

SV Ulm – FSV Kappelrodeck/Waldulm 4:1 (3:0,   Bezirksliga). Obwohl beide Mannschaften gleichermaßen ersatzgeschwächt antreten, entwickelte sich die Partie relativ schnell zu einer überraschend einseitigen Angelegenheit. Nach Vorlage von Marius Metzger brachte Goalgetter Steven Müller die Gastgeber schon nach sieben Minuten in Front, im Anschluss verpassten Jonathan Wisser (9.) per Flachschuss und Aykut Ademogullari (18.) alleine vor Keeper Mike Huber den zweiten Treffer, ehe „Joni“ Wisser mit wohl seinem ersten Kopfballtreffer überhaupt eine abgefälschte Flanke zum 2:0 in den Torwinkel verlängerte (21.). Nur sechs Minuten später verwandelte Steven Müller einen Gassenball von Ademogullari zum 3:0, und noch vor der Pause verpassten Alexander Janzen 33./Pfosten) und Müller (41.) weitere gute Gelegenheit, um die Begegnung noch vor dem Seitenwechsel zu entscheiden. Das Team von Gästetrainer Hannes Maier hatte gefühlt keine einzige Gelegenheit und war nur dann annähernd gefährlich, wenn bei Eckstößen die hoch aufgeschossenen Besnik Islami, Hannes Huber und Manuel Knapp mit in den Strafraum aufrückten. Ansonsten hatte Routinier Marco Arndt als „Sechser“ alle Hände voll zu tun, die Formation vor ihm zu strukturieren, insgesamt waren die Gäste jedoch klar unterlegen und kamen durch den kurz zuvor eingewechselten Torjäger Andreas Müller dann doch noch per Foulelfmeter zum Ehrentreffer (79.). Alexander Janzen hatte die Hausherren bereits zehn Minuten zuvor mit einer feinen Einzelleistung mit 4:0 in Front gebracht, weitere gute Gelegenheiten wurden  bis zum Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters Philipp Barich (SV Freistett) aber teilweise leichtfertig vergeben. Es war ein insgesamt locker eingefahrener Heimerfolg für den SV Ulm gegen einen FSV, der die Ausfälle in den eigenen Reihen absolut nicht kompensieren konnte. Auf Seiten der Hausherren war zu bemängeln, dass im ersten Spielabschnitt viele Bälle in der vordersten Sturmreihe nicht festgemacht und daher leichtfertig und zu schnell wieder verloren wurden, am letztlich klaren und nie gefährdeten Heimerfolg des letztjährigen Vizemeisters änderte dieser kleine Makel jedoch nichts.    

                                                             

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Mahir Gökalp (75. Denis Tran), Benedikt Wisser, Björn Burst, Manuel Friedmann – Alexander Janzen (74. Tobias Rummel), Nils Helmholdt (83. Tom Eisele), Aykut Ademogullari, Jonathan Wisser (72. Jacob Friedmann), Steven Müller – Marius Metzger (67. Fabian Huck).   

Vorlage von Marius „Hunter“ Metzger zum 1:0 von Steven Müller

Enttäuschung nach hoffnungsvollem Beginn

SV Ulm II – VfB Bühl II 2:4 (1:2, Kreisliga A Süd). Durch fehlenden Zugriff überließen die Gastgeber in den ersten zehn Minuten nicht nur der Bühler Reserve die Partie, sondern konnten fast im gesamten ersten Spielabschnitt den 36-jährigen Sener Hacalar nicht in seinem Wirkungskreis stoppen, der ballgewandt und antrittsschnell bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung kurz nach der Pause auffälligster Akteur auf dem Feld war. Der erste gelungene Gegenangriff der Hausherren führte dann jedoch schon fast überraschend zur Ulmer Führung, Spielertrainer Waldemar Lind hatte  den Ball noch an den Pfosten gesetzt, den Abpraller verwandelte Tom Eisele zum 1:0 (12.). Als dann Nicolai Metzinger in aussichtsreicher Position knapp verzog (20.) und Justin Schumann glockenfrei aus gut acht Metern den Ball per Vollspann über die Querlatte jagte und das scheinbar sichere 2:0 verpasste (26.), sorgte das Team aus der Zwetschgenstadt im direkten Gegenzug für den Ausgleich durch Nestor Aze (27.). Es war wie ein Nackenschlag für die Gastgeber, die sich bis weit in die zweite Spielhälfte hinein nicht mehr von den verpassten Möglichkeiten und dem anschließenden Gegentreffer zu erholen schienen, dies drückte sich nicht nur in zahllosen einfachen Ballverlusten, sondern auch in etlichen verlorenen Zweikämpfen aus, wo sich Bühl einfach körperlich präsenter und letztlich cleverer präsentierte. Das 1:2 durch Sener Hacalar in der 37. Minute war dann längst keine Überraschung mehr, und als Mazzloum Mousa Nutznießer eines abermals im Mittelfeld vertändelten Balles war und zum 1:3 vollendete, schien die Partie schon frühzeitig gelaufen (54.). Erst ein direkt verwandelter Freistoß von Denis Tran (77.), der unhaltbar für Gästekeeper Eric Pech im Tor einschlug, sorgte nicht nur für den Anschlusstreffer, sondern in der Folge auch wieder für Hoffnung im Ulmer Lager. Bei allem Kampf und nun auch wieder mehr Laufbereitschaft war es einzig Julian Brand vorbehalten, die einzige halbwegs nennenswerte Chance zum Ausgleich wenige Minuten später zu verpassen. Erneut Nestor Aze sorgte nach einem Konter kurz vor Ende der regulären Spielzeit dann mit dem 2:4 für die endgültige Entscheidung. Schiedsrichter Thomas Zwick (FV Steinmauern) leitete insgesamt gut und hätte in einer hektischen Schlussphase für die eine oder andere Unsportlichkeit durchaus Gelb ziehen können, hatte die Partie aber durch seine ruhige und sachliche Art jederzeit im Griff.                                                         

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Robin Frietsch – Robin Knebel, Jannik Heß,  Luca Bellante, Denis Tran – Nicolai Metzinger (66. Julian Brand), Tom Eisele, Robin Brand (46. Benedikt Peduzzi), Philipp Sauter, Justin Schumann – Waldemar Lind (76. Marcello Peduzzi).

Freistoßtreffer von Denis Tran (2:3)

Bastion an der Oos erstmals in der Bezirksliga eingenommen

FV Baden-Oos – SV Ulm 1:4 (0:0, Bezirksliga). Die Anfangsminuten gehörten eindeutig dem Tabellenführer, der den SV Ulm mit oft weiträumigem und vor allem sicherem Passspiel in die eigene Hälfte drängte und nach drei Minuten die erste zaghafte Chance hatte, als gleich zwei Offensivspieler eine Freistoßflanke von Sven Cupic im Sturmzentrum nur knapp verpassten. Erst allmählich fanden dann die zuletzt stark aufspielenden Gäste in die Partie, weil man sich nun auf die Spielweise von Oos eingestellt hatte, besseren Zugriff im zentralen Mittelfeld bekam und auch immer mehr Zweikämpfe gewann. Hieraus resultierten in der Folge dann auch gleich mehrere Möglichkeiten für Ulm, vor allem Fabian Ernst war in der Offensive nie zu bremsen und ließ mit einem satten Distanzschuss in der 15. Minute erstmals aufhorchen. Ein weiterer Kracher von ihm an das Lattenkreuz (30.) sowie ein Schuss aus halblinker Position von Steven Müller, den Torhüter Bariou Amoussou mit toller Reaktion parieren konnte (31.), sorgten dann noch vor der Pause für ein deutliches Chancenplus seitens der Gäste. Die Hausherren hatten im ersten Durchgang nur noch einmal aufhorchen lassen, als Artur Schmidt eine Flanke von Ümit Kocak völlig freistehend aus gut elf Metern über das Gehäuse von Manuel Klemm köpfte (21.).

Ein indirekter Freistoß für den SV Ulm brachte schon kurz nach dem Seitenwechsel die nun durchaus verdiente Führung -Keeper Amoussou hatte zuvor eine Rückgabe in Bedrängnis aufgenommen-  und Oliver Ernst verwandelte gegen eine dichte Abwehrmauer auf der Torlinie richtig  clever zum 0:1 (49.). Spielertrainer Pantelis Kalpakoglou musste nun reagieren, brachte nach einer knappen Stunde den wendigen Mbye für Stürmer Topal, der zuvor im Pokal gegen Ulm noch dreimal getroffen hatte, und wechselte sich für die letzten 20 Minuten auch noch selbst für Michele Mugnos ein, der in den vielen Duellen im Mittelfeld sehr viel Kraft gelassen hatte. Zu diesem Zeitpunkt lag längst das 0:2 in der Luft, nach einem Doppelpass zwischen Aykut Ademogullari und Steven Müller flankte der Ulmer Goalgetter maßgenau auf Oliver Ernst, der den Ball in zentraler Position schließlich volley verwandelte (72.). Mit seinem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung legte dann Michael Leppert für Alexander Janzen auf, der sich das 0:3 und damit die Entscheidung nur drei Minuten später nicht nehmen ließ. Die Einheimischen ließen nun vollends nach und hätten durchaus noch weitere Gegentore durch Ademogullari, Janzen und Müller (80. bis 84.) hinnehmen können, das 0:4 war dann aber Michael Leppert vorbehalten, der eine Vorlage von „Heiko“ Ademogullari über die Linie schob (85.). Als  die zuvor so gut agierende Ulmer Defensive kurze Zeit später zum ersten Mal die letzte Konsequenz in der Ballverteidigung vermissen ließ, nutzte Igor Lalic die Aktion noch zum Ehrentreffer für die Hausherren (86.) in einer Begegnung, in die sich der SV Ulm mit zunehmender Spieldauer so richtig hineinkämpfte und später auch spielerisch bestimmte und die von Schiedsrichter Patrick Lefort (Rastatter SC) auch sehr gut geleitet wurde.                                                                          

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Nils Helmholdt, Mahir Gökalp, Benedikt Wisser, Manuel Friedmann – Alexander Janzen (83. Björn Burst), Oliver Ernst, Aykut Ademogullari (88. Fabian Huck), Fabian Ernst  – Steven Müller (90. Patrick Ernst), Marius Metzger (74. Michael Leppert).

Oliver Ernst bringt unsere Mannschaft mit diesem Freistoßtreffer in Führung

Spektakel für die Zuschauer

SV Ulm – Rastatter SC / DJK 7:4 (3:2,   Bezirkspokal). Während die Gäste abermals auf Torjäger Tschemeni Emagni verzichten mussten, ansonsten aber auf die bekannt spielstarken und erfahrenen Riili – Brüder sowie Stürmer Amir Meminsevic zurückgreifen konnten, schonte Ulms Trainer Oliver Bethge im Gegensatz zum vorangegangenen Auftritt sein komplettes Mittelfeld-Trio Oliver Ernst, Nils Helmholdt und Jonathan Wisser. Insofern taten sich die Gastgeber in der Startphase erwartet  schwer, Rastatt konnte aus der anfänglichen Verunsicherung jedoch kein Kapital schlagen. Dafür gelang Fabian Ernst mit der ersten gelungenen Offensiv-Aktion per Flachschuss das 1:0 für die Hausherren (10.), und nachdem Gianfranco Riili mit einem Aufsetzer in das Toreck den schnellen Ausgleich besorgt hatte (14.), markierte Steven Müller auf der Gegenseite auf Flanke von Marius Metzger postwendend die erneute Führung (15.). Es kündigte sich schon frühzeitig ein Tag der offenen Tore an, beide Teams konnten sich über treffsichere Angriffsreihen freuen, die viele Unzulänglichkeiten in den jeweiligen Defensiven gnadenlos ausnutzten. Dustin Neff (27.) glich erneut aus, und als sich die Zuschauer bereits auf die Pause eingestellt hatten, war erneut Müller nach einem Eckball aus kurzer Distanz zur Stelle und netzte zum 3:2 ein.

Binnen weniger Minuten baute der SV Ulm, auch mit freundlicher Unterstützung der Gäste, die Führung nach der Pause deutlich aus. Zunächst schob Steven Müller von halblinks eigentlich den Ball am Tor vorbei, doch Robin Schneider wurde ein unnötiger Abwehrversuch zum Verhängnis und verwandelte in Torjägermanier zum 4:2 in das eigene Gehäuse (49.). Nur eine Minute später wurde Müller einmal mehr im Strafraum freigespielt und erhöhte auf 5:2, und nach exakt 53 Minuten verlud Fabian Ernst mit einem Freistoß aus gut 20 Metern den bedauernswerten Schlussmann Lars Merkel und machte das halbe Dutzend voll. Die Partie schien zu diesem Zeitpunkt gelaufen, eine hohe Fehlerquote in den Zuspielen sowie ein schlechtes Stellungsspiel der Hausherren brachten die Gäste um den immer stärker werdenden Mittelfeldakteur Vedran Malecki jedoch zurück in die Partie, und nachdem Amir Memisevic (69.) und der eingewechselte Ratko Vajic (73.) auf 4:6 verkürzen konnten, schien die Begegnung plötzlich wieder zu kippen. Erst nach diesen Weckrufen fing sich das Ulmer Team wieder, Fabian Ernst schoss aus zentraler Position nur knapp vorbei (76.) und traf kurze Zeit später bei einem weiteren Freistoß ebenso die Querlatte (79.) wie Steven Müller mit einem direkten Eckball (80.). Mit dem schönsten Tor eines denkwürdigen Abends schlenzte Fabian Ernst dann den Ball vom rechten Strafraumeck in den entfernten Torwinkel und sorgte mit dem Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters Sven Mayer (Kappelrodeck) gleichzeitig für den Endstand.

                                                              

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung: Manuel Klemm – Jacob Friedmann, Benedikt Wisser, Mahir Gökalp, Manuel Friedmann – Alexander Janzen (74. Tobias Rummel),  Aykut Ademogullari, Fabian Ernst, Michael Leppert (89. Justin Schumann) – Marius Metzger (61. Fabian Huck).

Starke Leistung mit Sieg gekrönt

SV Ulm – FV Bad Rotenfels 5:2 (3:1, Bezirksliga). Vor rund 250 Zuschauern war die Partie noch keine Minute alt, als sich Oliver Ernst an der Strafraumgrenze den Ball erkämpfen und anschließend Marius Metzger im Zentrum bedienen konnte, der zur frühen Führung für die Hausherren einschoss. Rotenfels zeigte in der Folge zwar einen gefälligen Spielaufbau mit Spielführer Sebastian Hertweck in zentraler Schaltstelle, war aber immer dann im Hintertreffen, wenn die Hausherren schnell nach vorne spielten. Ulms „Joni“ Wisser musste zwar in der 9. Minute kurz vor der Torlinie den Ausgleich verhindern, hatte aber fast im Gegenzug bereits selbst wieder die Chance zum 2:0, den abgewehrten Ball jagte direkt im Anschluss Steven Müller aus kurzer Distanz an die Querlatte (12.). Der bekannt schnelle Gästestürmer Daniel Zimmer wurde über die gesamte Spielzeit gesehen von Mahir Gökalp zwar gut bewacht, konnte sich aber in der 19. Minute über die linke Außenbahn durchsetzen und erhielt fast an der Torauslinie nach einem Ellenbogenrempler einen umstrittenen Foulelfmeter zugesprochen, den Hertweck zum 1:1 verwandelte. Die restliche Spielzeit vor der Pause gehörte aber dann wieder den Gastgebern, Rotenfels war in der Defensive ersatzgeschwächt angetreten und wurde wiederholt ausgespielt. Jonathan Wisser (31.) und Müller (33.) verpassten noch die erneute Führung, doch Goalgetter Müller (35.) und anschließend sein Sturmpartner Metzger (38.) schossen noch vor der Pause einen 3:1-Vorsprung, den Fabian Ernst unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff des guten Schiedsrichters Niklas Zygan (SV Waldprechtsweier) sogar hätte ausbauen können.

Nach der Pausenpredigt von Trainer Raphael Oremek kamen die Gäste zwar zunächst besser ins Spiel, Ulm nahm sich allerdings auch die ersten zehn Minuten etwas zurück, setzte aber in der Folge immer wieder empfindliche Nadelstiche und verpasste gleich mehrfach eine Vorentscheidung, als unter anderem Fabian Ernst (64.) und Alexander Janzen (70.) an Keeper Mario Boh scheiterten, der zunehmend in den Blickpunkt des Geschehens rückte. Als dem eingewechselten Fabian Huck auf Vorlage von Alex Janzen mit seinem Premierentreffer für Ulm das 4:1 gelungen war, schien die Partie entschieden (76.). Kurz zuvor hatte Torhüter Manuel Klemm zwar noch einmal gegen Zimmer gerettet (68.) und Dominic Bitterwolf (83.) später auch auf 2:4 verkürzt, Nils Helmholdt krönte danach jedoch seine abermals sehr gute Leistung und setzte mit dem 5:2 den Schlusspunkt bei der bis dahin wohl besten Saisonleistung der Hausherren.

                                                          

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Mahir Gökalp, Patrick Ernst, Benedikt Wisser, Manuel Friedmann – Oliver Ernst (68. Aykut Ademogullari), Nils Helmholdt, Jonathan Wisser (56. Alexander Janzen), Fabian Ernst (81. Michael Leppert) – Marius Metzger (73. Fabian Huck), Steven Müller.