Erneute Heimniederlage gegen Oppenau

SV Ulm – TuS Oppenau 0:2 (0:2, Landesliga). Einen gebrauchten Tag erwischte der SV Ulm im zweiten Heimspiel der Saison und verpasste mit der schlechtesten Darbietung seit langer Zeit den erhofften ersten Sieg mehr als deutlich. Nach zehnminütigem Abtasten übernahmen die Gäste das Zepter und profitierten im Laufe der ersten Spielhälfte von dem vielen Raum, den man den Gästespielern bei fast allen Aktionen ließ. Bei den Hausherren fehlte es praktisch an allem, kaum Gegenwehr und kein Zugriff auf den Gegner begünstigten das Spiel der Oppenauer, die ihre Freiheiten mit ansehnlichen Ballpassagen dann natürlich nutzten und die Ulmer Abwehr gleich mehrfach mit finalen Zuspielen in die Tiefe ganz einfach auszuspielen wussten. Auffälligste Akteure auf Seiten des TuS waren Florian Müller, der schon in der 11. Minute Manuel Klemm im Ulmer Kasten mit einem Freistoß geprüft hatte und seinen zweiten Versuch dann nach einer knappen halben Stunde zum 0:1 direkt versenkte, sowie der trickreiche und ballsichere Ali Abdalla, dem lediglich noch ein Schuss mehr Torgefährlichkeit abgeht. Als Tobias Keller in der 35. Minute in halbrechter Position ein weiteres Zuspiel im Strafraum erlief, Keeper Klemm umkurvte und aus spitzem Winkel zum 0:2 vollendete, schien bereits vor der Pause eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Während die Gäste im zweiten Spielabschnitt einen Gang zurück schalteten, schnupperte Ulm bei drei Möglichkeiten in der ersten Viertelstunde zumindest halbwegs am Anschluss, doch ein Kopfball von Nils Helmholdt aus fünf Metern (49.), ein Schrägschuss des eingewechselten Marius Metzger (52.) sowie eines Direktabnahme des ebenfalls Neuen Philipp Schnurr (61.) verfehlten allesamt nur knapp ihr Ziel und raubten Mannschaft und Fans auch die letzten Hoffnungen. Oppenau hatte nach der Pause nur noch eine richtig gute Chance, als wiederum Müller den Ball an die Querlatte jagte und Torhüter Klemm da gerade noch entscheidend seine Finger im Spiel hatte. Ansonsten verwalteten Spielertrainer Kevin Sax und sein Team den Vorsprung sehr clever und ließen bis auf den tatsächlich ersten Torschuss von Steven Müller auf das eigene Gehäuse, den Jose Torrente mit toller Parade aus dem Winkel fischte (90.), nichts mehr anbrennen.     

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Jacob Friedmann, Tobias Rummel (82. Mahir Gökalp), Oliver Ernst, Manuel Friedmann – Fabian Ernst (46. Marius Metzger), Marvin Mußler (46. Philipp Schnurr), Nils Helmholdt, Jonathan Wisser, Steven Müller – Dennis Galler (70. Fabian Huck).

Heimspiel-Wochenende mit Saisonstart der Reserven

(gw) Nach fast einem Jahr Zwangspause haben die Seniorenmannschaften des SV Ulm wieder einen gemeinsamen Heimauftritt am Münzwald. Zunächst ist Team 1 am Samstag um 17.00 Uhr Gastgeber des TuS Oppenau, der in der Vorwoche mit dem Sieg gegen Langenwinkel den ersten „Dreier“ der neuen Spielzeit einfuhr und sich damit aus der hintersten Tabellenregion katapultierte. Den Abstand nach unten wahren wollen Spielertrainer Kevin Sax, mit zwei Toren bislang treffsicherster Akteur der Gäste, auch nach der Partie in Ulm. Die Hausherren wiederum kamen beim FV Elchesheim über eine tolle Mannschaftsleistung zu einem weiteren Zähler und können in der anstehenden Begegnung natürlich auf die zuletzt gezeigten Leistungen aufbauen. Trainer Fabian Ernst hatte auf dem Ausweichplatz in Staufenberg sein Team auf einigen Positionen umgekrempelt und Spielern wie Fabian Huck und Marvin Mußler sein Vertrauen geschenkt, die bislang nur von der Bank gekommen waren. Wie er das Heimspiel gegen Oppenau angeht wird sich zeigen, immerhin entführten die Gäste schon vor gut einem Jahr schon einmal die Zähler vom Münzwald.

Mit Spannung erwartet wird auch der erste Pflichtspielauftritt der Reserven mit dem neuen Spielertrainer Björn Burst, der mit den Kickers Baden-Baden allerdings einen genauso unangenehmen wie schwer einzuschätzenden Kontrahenten vor der Brust hat. Das Gästeteam von Trainer Stephan Kübler kann als runderneuert betrachtet werden und ist nicht mehr mit der Mannschaft der vergangenen Spielzeiten zu vergleichen. Unterstützt von einigen bezirksligaerfahrenen Akteuren zieht jetzt der ehemalige Ulmer Spieler Aykut Ademogullari die Fäden im Mittelfeld und wird sicherlich versuchen, die Vorgaben des Coaches auf dem Feld umzusetzen. Das angesetzte Saisonziel -Platz 5- ist sicherlich ambitioniert, unterstreicht aber auch die Erwartungshaltung im Aumatt angesichts des vorhandenen Materials. Im Pokal schieden die Kickers jedoch gleich in der ersten Runde gegen den FC Lichtenau aus, mussten da aber noch auf einige Akteure verzichten. Björn Burst hat zu der Partie am Sonntag (15.00 Uhr) hinsichtlich seiner Startelf sicherlich die Qual der Wahl, die Vorbereitungszeit verlief überaus positiv und die Stimmung in der Mannschaft ist ebenso hervorragend wie auch in Team 3, das sich um 13.15 Uhr im Vorspiel gegen Kickers Baden-Baden II erstmals wieder zu Hause seinen Fans präsentiert. Es wird in allen Mannschaften sicherlich einige Härtefälle geben, die trotz mittlerweile der Möglichkeit von vier Auswechslungen nicht zum Einsatz kommen könnten, doch eine Saison ist lange und am Ende wird jeder seine Chance bekommen.     

Mit einer sicherlich ebenso interessanten Begegnung wird die Heimspielserie dieses Wochenendes eingeläutet, am Samstag um 15.00 Uhr empfängt die A-Jugend in einem Testspiel den JFV Rheinau/Lichtenau.                        

Tolle Moral wurde erneut belohnt

FV RW Elchesheim – SV Ulm 2:2 (1:1, Landesliga). Wie schon in der Begegnung zuvor gegen den FV Langenwinkel bewies der SV Ulm eine tolle Moral und rettete erneut durch einen ganz späten Treffer einen Zähler. Das ganze Theater um den Ausweichspielort tat den Gastgebern, die gezwungenermaßen von Elchesheim nach Staufenberg umziehen mussten, sichtlich keinen Abbruch, sie begannen auf dem sehr kleinen und beengten Kunstrasen enorm spielstark und drängten die Gäste in den ersten Minuten direkt in die Defensive. Nicht nur in dieser Phase war Torhüter Manuel Klemm auf der Höhe und bewahrte die Mannschaft von Fabian Ernst, der sein Team von der Seitenlinie aus immer wieder anleitete, vor Gegentreffern. Auf der Gegenseite lenkte Spielertrainer Dirk Rohde auf der „Sechs“ den Auftritt seiner Elf, die die Außenbahnen konsequent besetzt hielt und immer wieder über den technisch sehr guten und agilen Rico Olajos zu gefährlichen Aktionen kam. Obwohl sich der SV Ulm mit den ungewohnten Bedingungen nur sehr langsam anfreunden konnte, führte quasi der erste Torschuss zur überraschenden Führung, als Nils Helmholdt nach einem Hackenzuspiel von Dennis Galler gut zwanzig Meter vor dem Tor in halblinker Position an den Ball kam und Torhüter Fabian Vandamme mit einem wunderbaren Schlenzer in das hintere Toreck überlistete (10.). Die neu in die Startelf gerückten Marvin Mußler und Fabian Huck mussten in der Folge im Mittelfeld viel Defensiv- und Laufarbeit leisten, um den sicheren Kombinationen FV Elchesheim entgegen zu wirken. Letztlich musste sich das Team jedoch dem Druck beugen und kassierte aber dann eher unglücklich den Ausgleich durch Olajos (27.), der nach einer Hereingabe ziemlich genau am Elfmeterpunkt zum Abschluss kam, dabei seitlich wegrutschte und dem Ball dadurch den entscheidenden Drall in die verwaiste Torecke mitgab. Noch vor der Pause konnte Ulm das einzige Mal die sichere Innenverteidigung der Hausherren mit einem Flugball überwinden, Dennis Galler stürmte alleine auf Keeper Vandamme zu, verzog dann nur knapp und verpasste so die erneute Gästeführung.            

Zu verhalten und behäbig startete der SV Ulm dann in die zweite Hälfte, Elchesheim gewann weiterhin nicht nur fast alle Kopfballduelle, sondern eroberte auch die meisten „zweiten Bälle“. Das relativ schnelle 2:1 durch Artur Miller (48.) war die logische Konsequenz, doch die Mannschaft um Spielführer Oliver Ernst wollte eine Niederlage nicht so einfach hinnehmen. Immer wieder angetrieben von Ernst und „Joni“ Wisser, später auch mit entscheidender Unterstützung des eingewechselten Stürmers Marius Metzger, drängte Ulm in den letzten gut zwanzig Minuten auf den Ausgleich. Elchesheim hätte nun angesichts zahlreicher Konterchancen leicht und locker mit 3:1 oder 4:1 führen können, doch Torhüter „Manzke“ Klemm rettete gleich mehrfach gegen einschussbereite RWE-Angreifer. Trainer Ernst hatte längst auf eine Dreier-Kette umgestellt und Steven Müller sowie Nils Helmholdt gute Chancen zum Ausgleich, bis Schiedsrichter Yannick Pelka (Freiburg) nach einem Foul an Michael Leppert zunächst nicht nur auf Freistoß für die Gäste entschied, sondern in Folge auch noch den zuvor eingewechselten RW-Stürmer Nikola Kandic wegen einer Tätlichkeit vom Platz stellte. Steven Müller nahm anschließend Maß und zirkelte den Ball unhaltbar in den Torwinkel (87.). Auf dem kleinen Spielfeld ging es in den Schlussminuten noch einmal hin und her, während beide Mannschaften die Entscheidung suchten hatte der SV Ulm in der Nachspielzeit das Glück des Tüchtigen, als ein Schuss von der Unterkante der Latte vor der Torlinie aufsprang und so der Punkterfolg am seidenen Faden hing.          

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Jacob Friedmann, Benedikt Wisser, Oliver Ernst, Manuel Friedmann (76. Marius Metzger) – Fabian Huck (63. Alexander Janzen), Marvin Mußler (53. Patrick Ernst, 60. Michael Leppert), Nils Helmholdt, Jonathan Wisser, Steven Müller – Dennis Galler.

Erneut schwere Auswärtspartie

in Staufenber gegen Elchesheim

FV RW Elchesheim – SV Ulm (Samstag, 14.00 Uhr, Landesliga). Nach dem spielfreien Wochenende hat der SV Ulm erneut eine schwere Auswärtsaufgabe vor der Brust. In der vergangenen Saison gab das Team von Spielertrainer Fabian Ernst sein Landesliga-Debüt in der Ried-Gemeinde, wo man am Ende nach guter Leistung doch noch unterlag. Nun nimmt die Mannschaft zwar einen neuen Anlauf, muss aber nach Staufenberg reisen, wo die Rot-Weißen aktuell ihre Heimspiele austragen und dafür eigens ihr Training auf einen Kunstrasen in Karlsruhe verlegten, um sich an die Bedingungen in dem Gernsbacher Teilort besser anzupassen. Spielertrainer Dirk Rohde ist mit seinem Team noch ungeschlagen und erkämpfte sich in der Vorwoche trotz zweier Ampelkarten ein Remis in Langenwinkel. Dies verstärkt zwar die Personalprobleme der Gastgeber, die im bisherigen Saisonverlauf allerdings einige Engpässe durch Teamgeist ausgleichen konnten. Fabian Ernst kann hingegen aus dem Vollen schöpfen, Tobias Rummel ist aus dem Urlaub zurück, Patrick Ernst nach überstandener Verletzung auch wieder einsatzbereit. So hat der Ulmer Coach eigentlich schon ein Luxusproblem in allen Mannschaftsteilen und hofft, dass seine Elf den Erfolgsmoment des späten Ausgleichs gegen Langenwinkel in diese Begegnung mitnimmt.            

Hochverdienten Zähler mit dem Schlusspfiff gerettet

SV Ulm – FV Langenwinkel 2:2 (1:1, Landesliga). Ähnlich wie schon eine Woche zuvor in Hofstetten verpasste es der SV Ulm, die Vielzahl der vorhandenen Möglichkeiten effizienter zu nutzen und bereits zur Pause klar zu führen. Gut ein halbes Dutzend Chancen unter anderem für Dennis Galler (10./16./41.) und Philipp Schnurr (ebenfalls 16.) blieben leider ungenutzt. Lediglich Steven Müller stellte erstmals in der neuen Spielzeit seine Torgefährlichkeit unter Beweis, wurde nach einer Balleroberung von Dennis Tran von dem Linksverteidiger auf die Reise geschickt und verwertete die Vorlage mit einem Schuss in das lange Toreck (28.).  Die Führung sollte jedoch nicht lange Bestand haben, völlig überraschend entschied Schiedsrichter Philipp Porep (Freiburg) nur drei Minuten später nach einer umstrittenen Aktion auf Strafstoß für die Gäste, den Markus Neu sicher zum schmeichelhaften Ausgleich verwandelte. Ulm bot bis zur Pause eine sehr gute Leistung, ließ die zuweilen noch etwas uninspiriert wirkenden Gäste kaum zur Entfaltung kommen und ging leider erneut „nur“ mit einem 1:1 in die Kabine.

Direkt nach dem Wiederanpfiff boten sich Jonathan Wisser (62.) und Stürmer Galler (67.) wiederum gute Chancen zur abermaligen Führung, Torhüter Stanislav Samson zeigte sich in dieser Partie jedoch in Topform und hielt seine Mannschaft mit tollen Paraden immer weiter im Spiel. Wegen eines aufziehenden Gewitters wurde die Begegnung dann für eine knappe halbe Stunde unterbrochen, die Pause sollte sich im Nachgang nur positiv für Langenwinkel auswirken. Mit der Hereinnahme von Janosch Bologna hatten die Gäste nun einen weiteren Anspielpartner im Angriff und konnten so ihr sicheres Passspiel aufziehen und über die Außenpositionen entsprechend Räume schaffen. Ulm wurde immer mehr in die Defensive gedrängt und konnte keine Gegen- oder Entlastungsangriffe mehr aufbauen. So fiel fast erwartet das 1:2 für den FVL, Bologna wurde mit einem Pass in die Tiefe bedient, umkurvte den chancenlosen und sonst wenig geforderten Keeper Manuel Klemm und schob zur Führung ein (85.). In den Schlussminuten warfen die Einheimischen alles nach vorne, nachdem „Joni“ Wisser noch eine Flanke des eingewechselten Marius Metzger verpasst hatte und ein folgender Eckball auch schon knapp am Ausgleich vorbei geschrammt war, entschied Schiri Porep schon nach Ablauf der Nachspielzeit nach einem Foul an Metzger noch einmal auf Freistoß für die Hausherren. Spielertrainer Fabian Ernst jagte den Ball von der Torauslinie in den Fünfmeterraum, wo er gleich von mehreren Akteuren abgefälscht irgendwie den Weg in das Tor fand und für den insgesamt hoch verdienten Punktgewinn sorgte (95.). Die Partie wurde im Anschluss direkt beendet.  

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Jacob Friedmann (90. Fabian Huck), Benedikt Wisser, Oliver, Dennis Tran – Philipp Schnurr (56. Alexander Janzen), Michael Leppert (87. Marius Metzger), Nils Helmholdt, Jonathan Wisser (78. Fabian Ernst), Steven Müller – Dennis Galler.

Großer Jubel nach dem 2:2 in der 95. Minute, die Partie wurde nach dem Treffer erst gar nicht mehr angepfiffen

Abgezockter und versierter Gegner zum ersten Heimspiel der neuen Saison

SV Ulm – FV Langenwinkel (Landesliga, Sonntag, 17.00 Uhr).  Kreisliga A Süd). Nach dem spielfreien Wochenende zum Saisonauftakt steigen die Gäste quasi mit einer Woche Verspätung in die neue Spielzeit ein, konnten aber am vergangenen Mittwoch in der 2. Hauptrunde des Verbandspokals durchaus Wettkampfluft schnuppern. Die Mannschaft von Trainer Dan Calinesku unterlag dabei dem Verbandsligisten SC Lahr  zu Hause nur knapp mit 1:2 und verpasste somit nur knapp den Einzug in das Achtelfinale. Beim SV Ulm wollen die Lahrer Vorstädter nun den knappen Vorjahreserfolg wiederholen, vor knapp einem Jahr entführte das Team die Zähler mit einer im ersten Durchgang sehr starken Leistung mit 2:1 am Münzwald. Mit Janosch Bologna (33) hat Langenwinkel nun kurzfristig noch einen weiteren erfahrenen Hochkaräter verpflichtet, der in den vergangenen Jahren unter anderem in Linx und Oberachern aktiv war.

Eine erneute Niederlage wollen Spielertrainer Fabian Ernst und seine Jungs nun jedoch mit aller Macht verhindern, der jüngste Auftritt beim favorisierten SC Hofstetten macht auf alle Fälle Mut für die kommenden Aufgaben. Im Kinzigtal stimmte bis auf die Chancenverwertung im Prinzip fast alles, zudem bewies Neuzugang Dennis Galler nicht nur bei seinem Treffer, dass er für die Mannschaft ein Gewinn sein kann. Die Zuschauer dürfen sich auf ein sicherlich spannendes Match freuen.      

Schwere Auswärtsaufgabe zum Saisonstart

SC Hofstetten – SV Ulm (Samstag, 15.30 Uhr, Landesliga). Mit der Begegnung im Kinzigtal eröffnen Hofstetten und der SV Ulm die neue Landesliga-Spielzeit. Die Hausherren pendelten im vergangenen Jahrzehnt immer zwischen Landes- und Verbandsliga und sind vom Grundsatz her ähnlich strukturiert wie Ulm. Mit Spielertrainer Dennis Kopf hat der SC zudem einen oberligaerfahrenen Übungsleiter, der jüngst das Geschehen jedoch ebenso von der Bank aus verfolgte wie sein Ulmer Pendant Fabian Ernst. Seine Pflichtaufgaben erfüllte der SC Hofstetten im Verbandspokal, dem 3:1 nach Verlängerung in Oppenau ließen die Rot-Weißen am vergangenen Mittwoch wiederum ein ungefährdetes 3:1 beim Kreisligisten FV Rammersweier folgen und stehen bereits in der kommenden Woche bei der SpVgg. Ottenau vor einer weitaus schwierigeren Aufgabe. Zuvor gibt allerdings noch der SV Ulm bei seinem erstmaligen Auftritt im Nachbarort von Haslach seine Visitenkarte ab und hofft wie die Hausherren auf einen erfolgreichen Punktspielauftakt. Das Team um Spielführer Oliver Ernst konnte auch zuletzt gegen Würmersheim nur phasenweise überzeugen und hat sicherlich noch viel Luft nach oben, das Potenzial ist aber durchaus vorhanden und muss nur einmal über deutlich  mehr Spielzeit auf den Platz gebracht werden. Mit Dennis Galler hat Coach Ernst im Vergleich zur Vorsaison eine weitere Offensivoption hinzugewonnen, außerdem kehrten die damals verletzten Philipp Schnurr (ebenfalls Stürmer) und Torhüter Manuel Klemm auf den Platz zurück und verleihen der Mannschaft dadurch Stabilität und weitere Variationsmöglichkeiten. Ob der zuletzt angeschlagen ausgefallene Patrick Ernst schon wieder zur Verfügung steht muss sich zeigen, nach zuletzt vielen Wechseln in der Startformation wird es interessant sein, mit welcher Elf die Gäste im Kinzigtal an den Start gehen.     

Einen weiteren Test absolviert unterdessen Team II am kommenden Sonntag, das Team um den neuen Spielertrainer Björn Burst empfängt um 15.00 Uhr den FV Hörden. 

Auftaktspiel im Kinzigtal

SC Hofstetten – SV Ulm (Samstag, 15.30 Uhr, Landesliga). Mit der Begegnung im Kinzigtal eröffnen Hofstetten und der SV Ulm die neue Landesliga-Spielzeit. Die Hausherren pendelten im vergangenen Jahrzehnt immer zwischen Landes- und Verbandsliga und sind vom Grundsatz her ähnlich strukturiert wie Ulm. Mit Spielertrainer Dennis Kopf hat der SC zudem einen oberligaerfahrenen Übungsleiter, der jüngst das Geschehen jedoch ebenso von der Bank aus verfolgte wie sein Ulmer Pendant Fabian Ernst. Seine Pflichtaufgaben erfüllte der SC Hofstetten im Verbandspokal, dem 3:1 nach Verlängerung in Oppenau ließen die Rot-Weißen am vergangenen Mittwoch wiederum ein ungefährdetes 3:1 beim Kreisligisten FV Rammersweier folgen und stehen bereits in der kommenden Woche bei der SpVgg. Ottenau vor einer weitaus schwierigeren Aufgabe. Zuvor gibt allerdings noch der SV Ulm bei seinem erstmaligen Auftritt im Nachbarort von Haslach seine Visitenkarte ab und hofft wie die Hausherren auf einen erfolgreichen Punktspielauftakt. Das Team um Spielführer Oliver Ernst konnte auch zuletzt gegen Würmersheim nur phasenweise überzeugen und hat sicherlich noch viel Luft nach oben, das Potenzial ist aber durchaus vorhanden und muss nur einmal über deutlich  mehr Spielzeit auf den Platz gebracht werden. Mit Dennis Galler hat Coach Ernst im Vergleich zur Vorsaison eine weitere Offensivoption hinzugewonnen, außerdem kehrten die damals verletzten Philipp Schnurr (ebenfalls Stürmer) und Torhüter Manuel Klemm auf den Platz zurück und verleihen der Mannschaft dadurch Stabilität und weitere Variationsmöglichkeiten. Ob der zuletzt angeschlagen ausgefallene Patrick Ernst schon wieder zur Verfügung steht muss sich zeigen, nach zuletzt vielen Wechseln in der Startformation wird es interessant sein, mit welcher Elf die Gäste im Kinzigtal an den Start gehen.     

Einen weiteren Test absolviert unterdessen Team II am kommenden Sonntag, das Team um den neuen Spielertrainer Björn Burst empfängt um 15.00 Uhr den FV Hörden. 

Nur knapp gescheitert

SV Ulm – FV Würmersheim 0:1 (0:1, 1. Hauptrunde Verbandspokal).

Es war sicherlich die taktische Vorgabe und Marschrichtung von Gästetrainer Manuel Jung, dass sein Team exakt die erste Viertelstunde mit viel Aufwand die Hausherren in der eigenen Hälfte einschnürte und mit hohem Pressing zu Fehlern zwingen wollte. Bis auf zwei gute Gelegenheiten für Torjäger Samuel Kleber (3. und 11./Pfosten) sprang für den FVW jedoch nicht viel in dieser Phase heraus. Ähnlich schon wie in Ottersweier tat sich hingegen der SV Ulm auch nach diesen schwierigen ersten 15 Minuten weiterhin schwer überhaupt Torchancen zu kreieren, in der Offensive konnten die Zuspiele oft nicht festgemacht werden, sodass zahlreiche Angriffe an der sicheren Defensive der Gäste schon früh scheiterten. Es bedurfte dann schon eines Freistoßes von Oliver Ernst für die erste gute Gelegenheit der Einheimischen, der den Ball aus halblinker Position nur knapp über den Torwinkel zirkelte (35.). Da nun auch Würmersheim deutlich nachgelassen hatte schien sich eine torlose erste Hälfte anzubahnen. Dies nutzten dann allerdings die Gäste mit einem spielerischen Highlight, spielten sich über die linke Außenbahn durch und Ozan Inal musste die finale flache Hereingabe am zweiten Pfosten nur noch einschieben.

Spielertrainer Fabian Ernst, an diesem Tag über die gesamte Spielzeit Beobachter von der Bank aus, brachte nach dem Seitenwechsel sukzessive neue Kräfte und verlieh dem Spiel der Einheimischen damit zumindest deutlich mehr Dynamik, während Würmersheim in der Offensive nur eher harmlos blieb. Es dauerte dennoch bis zur Schlussviertelstunde, ehe sich dann eine ganze Hand voll Großchancen für den SV Ulm auftat. Zunächst verpassten unter anderem Steven Müller und Dennis Tran (77.) gleich doppelt den Ausgleich, dann scheiterte Dennis Galler am guten Keeper Bastian Brunner, und in der letzten Minute verlängerte Jonathan Wisser einen Freistoß von Müller über die Querlatte. Danach beendete der sichere Unparteiische Christian Schnurr (Kappelrodeck) eine Begegnung mit wenig Aussagekraft für die am kommenden Wochenende beginnende Landesliga-Saison. Würmersheim gehörte eindeutig die Auftaktphase, Ulm dominierte zum Ende hin, dazwischen war aber auch viel Vakuum, das es für die Trainer noch auszufüllen gilt.   

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Jacob Friedmann, Benedikt Wisser (84. Fabian Huck), Tobias Rummel, Manuel Friedmann (72. Dennis Tran) – Dennis Galler, Oliver Ernst, Jonathan Wisser, Marvin Mußler (62. Nils Helmholdt), Steven Müller – Marius Metzger (46. Alexander Janzen).     

1. Runde im Verbandspokal

SV Ulm – FV Würmersheim (Samstag, 17.00 Uhr, Verbandspokal). Mit einer enormen  Leistungssteigerung verbunden mit einer ganz anderen Körpersprache nach der Pause hatte sich der SV Ulm beim FV Ottersweier am Ende durchgesetzt und steht nun vor der Pflichtspiel-Heimpremiere des Jahres 2021. Zu Gast ist der FV Würmersheim, der sich in der Qualifikationsrunde zum Verbandspokal zwar erwartungsgemäß beim FV Baden-Oos mit 3:1 durchgesetzt hatte, sich aber bei dem Bezirkspokalfinalisten insgesamt doch schwerer tat als erwartet. Doch immerhin befanden sich die Ooser durch die zuvor bereits absolvierten Bezirksspiele schon deutlich länger im Wettkampfmodus. Apropos Wettkampf: beim FV Würmersheim hat der SV Ulm im Oktober vergangenen Jahres das letzte Pflichtspiel vor der Corona-Zwangspause bestritten und am Ende nicht nur glücklich mit 2:1 gewonnen, sondern sich durch den Erfolg eine Platzierung erkämpft, die auch bei regulärer Wertung zum Klassenerhalt gereicht hätte. Die Begegnung gegen das Team von Trainer Manuel Jung, nun immerhin schon fünf Jahre auf der Bank des FVW, scheint nun völlig offen und ist für beide Mannschaften ein letzter richtig guter Test vor der eine Woche später beginnenden Spielzeit in der Landesliga. Ulms Spielertrainer Fabian Ernst kann dies noch einmal zu einigen Varianten in seinem Team nutzen und die eine oder andere Option ziehen. In Ottersweier zeigte sich auf alle Fälle, dass der Kader tatsächlich breiter ist und die Möglichkeiten bei Taktik und Aufstellung vielfältiger geworden sind.