Startet Team 2 eine neue Serie?

SV Ulm II – SC Eisental (Sonntag, 14.45, Kreisliga A). Erst ein Sieg steht in der Kreisliga A – Bilanz der Ulmer Reserve gegen den SC Eisental zu Buche, nun gastieren die Rebländer zum Abschluss der Vorrunde einmal mehr am Münzwald und befinden sich nach dem 4:2 gegen den FV Sandweier im Aufwind. Nach langer Durststrecke konnte das Team mit diesem Heimerfolg die Abstiegsränge verlassen und eben diese drei Zähler als vorläufigen Puffer zu den nachfolgenden Vereinen schaffen. Trainer Taner Sengül wird auch in Ulm wieder auf die Zweikampfstärke seiner Mannschaft setzen und möglicherweise wie in der Vorwoche von Beginn an auf Angriff blasen, als man Sandweier schlichtweg überrollte, nach gerade einmal gut 20 Minuten bereits im 4:0 in Front lag und die so wichtige Begegnung damit schon frühzeitig entschieden hatte. Darauf müssen die Hausherren eingestellt sein und dürfen sich nicht überrumpeln lassen. Nach sechs Spielen ohne Niederlage konnte sich das Team um Spielertrainer Waldemar Lind die erwartete Niederlage beim Tabellenführer Sinzheim II durchaus erlauben, hielt in der Stabsgemeinde jedoch lange Zeit gut mit und lag sogar bis kurz vor der Pause völlig überraschend in Front. Insofern ist das 1:4 am Ende durchaus nicht als Rückschlag, sondern eher als zusätzliche Erfahrung zu werten, wenn es nun darum geht, weiterhin den Abstand zu den hinteren Rängen zu wahren. Die letzten drei Heimauftritte gegen Achern, Sasbach II und Sandweier wurden allesamt gewonnen, nun würde die Mannschaft die bislang beste Vorrundenbilanz in der A-Klasse natürlich gerne noch weiter verbessern und einen weiteren, vielleicht schon jetzt vorentscheidenden Heimsieg im Abstiegskampf einfahren. Verzichten muss Coach Lind mit Sicherheit auf den zuverlässigen Abwehrspieler Robin Knebel, der sich in der Vorwoche am Knie verletzte, ansonsten dürften der Kader bis auf den nach wie vor ausfallenden Torhüter Robin Frietsch nachhaltig gefüllt sein.

Im Vorspiel empfängt die Umer „Dritte“ Eisental II um 13.00 Uhr.                   

Chance zur Derby-Revanche

SV Ulm – FC Lichtenau (Samstag, 14.30, Bezirksliga). Seit der Punktspielpremiere in der Bezirksliga im August 2016, als man gleich zum Auftakt der damaligen Spielzeit mit 3:0 gegen die Rheingold-Elf gewann, hat der SV Ulm kein Heimspiel mehr gegen die Kernstädter gewonnen. Insofern ist auch der Ausgang dieses Derbys, ungeachtet der aktuellen Tabellenstände, völlig offen. Die Gäste sind immerhin seit fünf Spielen ungeschlagen, wandeln in dieser Bilanz aber eher auf den Spuren des Karlsruher SC, den auch ihre Begegnungen endeten zuletzt immer unentschieden und brachten die Mannschaft in der Tabelle insofern nicht weiter. Beachtungswert ist dabei am ehesten noch das jüngste 3:3 gegen den derzeit so starken FC Lichtental, der vor zwei Wochen noch die komplette Zählerzahl vom Münzwald entführen konnte. Trotz einiger Ausfälle konnte Trainer Daniel Bistricky noch immer eine schlagkräftiges Team zusammenstellen und steht derzeit am Ende eines langen Mittelfeldes in der Tabelle, aber auch mit klarer Distanz zu den nachfolgenden Rängen. Das jüngste Duell im Viertelfinale des Bezirkspokals und auch das letzte Punktespiel zum Ende der vergangenen Spielzeit hin konnte Lichtenau jeweils knapp in Ulm gewinnen und strebt nun einen weiteren Coup im Teilort an. Auch der Ulmer Trainer Oliver Bethge kennt natürlich die Stärken seines Kontrahenten und wird sich nach den letzten beiden verlorenen Duellen sicherlich etwas einfallen lassen. Die erste Heimniederlage in einem Punktspiel vor zwei Wochen hat das Team augenscheinlich gut verdaut und antwortete mit einem Sieg bei der SG Lauf/Obersasbach, der angesichts der schwierigen Platzverhältnisse und einem Gastgeber, der nach dem vorangegangenen Heimerfolg gegen Schwarzach noch einmal alles auf einen weiteren „Dreier“ gesetzt hatte, als realistisch gut zu bewerten ist. Die Mannschaft zeigte auf dem kleinen Obersasbacher Kunstrasen einen guten Charakter und antwortete auch nach dem Anschlusstreffer der Hausherren mit einem schnellen Gegentor, Matchwinner war in dieser Begegnung Marius Metzger, dem die am Ende entscheidenden zwei Treffer  gelangen. Wenngleich Ersatztorhüter Maxi Simmes im Grindedorf eine zuverlässige Leistung ablieferte und sein Team vor der Pause mit tollen Reaktionen vor einem Gegentreffer bewahrte, hofft Coach Bethge dennoch darauf, wieder auf Stammkeeper Manuel Klemm zurückgreifen zu können. Während sich dessen Einsatz wohl erst am Spieltag entscheidet, dürften alle anderen Akteure einsatzbereit sein und wollen gegen den FC Rheingold endlich einmal wieder einen Heimsieg feiern.                       

Erste Heimniederlage

SV Ulm – FC Lichtental 2:3 (1:1, Bezirksliga). Die Kurstädter setzten auch am Münzwald ihre aktuelle Siegesserie fort und brachten dem SV Ulm die erste Heimniederlage der laufenden Saison bei. Getrübt wurde die grundsätzlich gute Leistung des FCL von selten gesehenen Provokationen seitens der Gäste, die ihren Höhepunkt fanden, als Trainer Lars Kunz sein gesamtes Ersatzpersonal im Laufe des zweiten Durchganges anwies, die Platzseite zu wechseln und sich direkt vor dem Ulmer Fanblock warmzulaufen. Schiedsrichter Reiner Lehmann (SV Ortenberg), eigentlich verantwortlich für die Ordnung auf dem Spielfeld, griff hier leider nicht ein, sodass sich die Stimmung immer weiter auflud. Als passende Antwort für dieses absolut unsportliche Verhalten erzielte Nils Helmholdt just in dieser Spielphase zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich (65.), Lichtental war an diesem Tag am Ende jedoch der glückliche Sieger, weil die Mannschaft von zwei Fehlern des Ulmer Nachwuchstorhüters Maximilian Simmes profitierte, der den angeschlagenen Stammkeeper Manuel Klemm bereits zwei Wochen zuvor mit einer guten Leistung vertreten hatte.

Die Begegnung hatte durchaus gut für die Einheimischen begonnen, Torjäger Steven Müller schlenzte einen Freistoß unhaltbar in das Tordreieck und machte sich damit selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk (22.), nach einer hohen Flanke war dann fast postwendend Innenverteidiger Qendrim Rrahmani zur Stelle und staubte zum Ausgleich ab (25.). Nachdem Mahir Gökalp und Michael Leppert erkrankt hatten kurzfristig absagen müssen, blieb zur Pause auch noch Spielführer Jonathan Wisser angeschlagen in der Kabine. Der FCL nutzte die fehlende Ordnung der Hausherren dann zur zwischenzeitlichen Führung durch Maximilian Edelmann (55.), und nach dem bereits beschriebenen 2:2 war der eingewechselte Torgarant Isa Hacalar zur Stelle und staubte zum 2:3 ab (69.). Mit zahlreichen Fouls unterbanden die Kurstädter in der Schlussphase einen normalen Spielfluss, dennoch hätte Steven Müller noch den Ausgleich erzielen können, schob den Ball aber an Torhüter Welti und auch am Kasten vorbei. Abschließend noch Lob und Dank an Gästekeeper Markus Welti, der im Zuge der skandalösen Begleiterscheinungen durch sein besonnenes Verhalten eine Eskalation auf und neben dem Spielfeld mit verhinderte.                                          

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Maximilian Simmes – Jacob Friedmann, Benedikt Wisser, Patrick Ernst, Manuel Friedmann – Alexander Janzen (58. Björn Burst), Jonathan Wisser (Marius Metzger), Nils Helmholdt, Oliver Ernst,  Fabian Huck (Aykut Ademogullari) – Steven Müller.   

Weichen für frühzeitigen Klassenerhalt gestellt

SV Ulm II – FV Sandweier 3:2 (Kreisliga A Süd). Nach beeindruckenden fünf Spielen ohne Niederlage und dem jüngsten Sieg in Haueneberstein schien für Ulm der FV Sandweier als eher leichter Gegner an den  Münzwald zu reisen. Auch wenn es die Bezirksliga-Reserve nicht wahrhaben wollte, so war anfangs doch immer wieder erkennbar, dass man den Gast zumindest im Unterbewusstsein unterschätzte. Dennoch hätten die Hausherren schon in der ersten Viertelstunde eigentlich klar führen müssen, Benedikt Peduzzi und gleich zweimal Benjamin Gembruch vergaben jeweils alleine vor dem Gästetor, Keeper Paul Lotter hielt dabei mit guten Reaktionen seine Mannschaft im Spiel. Den gegnerischen Lücken in der Defensive wollte man dann auch auf Ulmer Seite nicht nachstehen, Nutznießer war Pascal Dünzl, der einen abgewehrten Ball aus gut 20 Metern direkt nahm und die Kugel in einer Bogenlampe unhaltbar einnetzte (22.). Offensichtlich beeindruckt vom unerwarteten Rückstand war nun ein deutlicher Bruch im Ulmer Spiel zu erkennen, Sandweier erkannte seine Chance und wurde mutiger. Erneut war es jedoch eher ein Glückstreffer, der dem Team des Trainergespannes Tim Giesa (an der Linie) und Tim Schmidt (als erfahrener Lenker auf dem Feld) das 0:2 einbrachte. Abwehrspieler Samuel Mahou hatte den Ball im Bereich der Mittellinie nach vorne geschlagen, und die Kugel senkte sich hinter dem überraschten Ulmer Torhüter Jason Dosch in die Maschen (36.). Zur Pause stellte Spielertrainer Waldemar Lind um und brachte mit Kevin Brand einen weiteren Kreativspieler, eine Maßnahme, die sich schon bald lohnen sollte. Brand war es nämlich, der einen von Lotter nach einer Flanke abgewehrten Ball von der Strafraumgrenze aus in den Torwinkel schoss und für den Anschluss sorgte (61.). Keine zwei Minuten später bewies Coach Lind dann viel Übersicht und schlenzte den Ball an vielen Abwehrbeinen vorbei unhaltbar zum 2:2 flach in das Toreck. Es folgte ein wilder, offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, doch beide Torhüter machten die vorhandenen Chancen zunichte. Gut erkannte der umsichtig leitende Schiedsrichter Milos Milosavljevic die spielentscheidende Situation, nach einem hohen Ball in den Strafraum wähnten die Gäste einen Ulmer Spieler im Abseits, der blieb jedoch stehen und überließ das Spielgerät dem von hinten heranlaufenden Nicolai Metzinger, der schließlich zum Siegtreffer vollendete (81.). Den Gästen fehlte es bei allem Einsatz insgesamt an der nötigen Qualität, Ulms deutliche Steigerung nach der Pause gab den Ausschlag zur Wende.

Im Vorspiel (1:1) rettete Sven Burkart für Ulm III kurz vor Spielende mit seinem Treffer zumindest noch einen Zähler gegen Sandweier II.                                        

Der SV Ulm II spielte in folgender Aufstellung:

Jason Dosch – Nicolai Metzinger, Jannik Heß (46. Kevon Brand), Luca Bellante, Robin Knebel – Nicolai Metzinger, Robin Brand, Julian Brand (82. Denis Tran), Tom Eisele, Benjamin Gembruch –  Waldemar Lind (87. Dominik Faust).

Torschütze zum wichtigen Anschlusstreffer: Kevin Brand

Mannschaft der Stunde zu Gast am Münzwald

SV Ulm – FC Lichtental (Sonntag, 14.30 Uhr, Bezirksliga). Mit dem FC Lichtental präsentiert sich die Mannschaft der Stunde am Münzwald, die Gäste können auf eine Bilanz von nunmehr fünf Siegen in Folge zurückblicken und kletterten nach eher schwachem Saisonstart durch diese Serie nicht nur bereits auf den fünften Rang, sondern befinden sich zudem schon fast in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Die hat der SV Ulm zwar noch inne, bot aber zuletzt beim Derby in Schwarzach eine schwächere Partie und musste sich am Ende mit einem Remis im Hohlerwald zufrieden geben. In einem Doppelschlag entschied der FCL am vergangenen Wochenende zunächst das Nachholspiel gegen Kuppenheim II für sich (4:2), um dann auch das wieder termingemäß angesetzte Aufeinandertreffen mit dem SV Sasbach klar zu gewinnen (3:0). Dementsprechend gut gerüstet und mit sehr viel Selbstvertrauen reisen Trainer Lars Kunz und sein Team nun an den Münzwald, zusätzlich motiviert durch das Resultat des letzten Aufeinandertreffens zum Finale der vergangenen Spielzeit, als man mit dem Erfolg gegen Ulm dem drohenden Abstieg gerade noch entgehen konnte. Die Hausherren wiederum wussten seit der Niederlage in Ötigheim vor Monatsfrist durchaus zu überzeugen, insofern war der leichte Knick in der Leistungskurve durchaus zu verkraften. Gegen die Kurstädter kann sich das Team um Spielführer Jonathan Wisser nun wieder neu beweisen, muss aber möglicherweise auf den angeschlagenen Stammkeeper Manuel Klemm verzichten, dessen Einsatz sich erst kurzfristig entscheiden wird. Die Zuschauer dürfte also eine spannende und durchaus offene Begegnung erwarten.                           

Nur nicht unterschätzen!

SV Ulm II – FV Sandweier (Sonntag, 12.45 Uhr, Kreisliga A). Richtig gut eingespielt hat sich die Ulmer Bezirksliga-Reserve und schaffte nach zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage, in denen das Team von Spielertrainer Waldemar Lind immerhin 11 Zähler sammeln konnte, nun den Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Außerdem verschaffte der jüngste Erfolg in Hauebeneberstein dem Team eine respektable Distanz auf die abstiegsbedrohten Ränge. Ohnehin überzeugte die Mannschaft im Baden-Badender Teilort auf der ganzen Linie und bestimmte das Match sogar über weite Strecken, sodass die eigentlich wesentlich stärken eingeschätzten Hausherren kaum zur Entfaltung kamen und die an sich torgefährlichen wie auch heimstarken Gastgeber nur wenige Chancen hatten. Gegen den FV Sandweier erhofft man sich nun natürlich eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte, allerdings darf man das Team mit den immerhin zweitmeisten Gegentreffern der Liga nun natürlich auch nicht unterschätzen. Das Trainergespann Tim Schmidt und Tim Giesa haben beim FVS sicherlich keinen leichten Stand, ihr Team rutschte nach einer durchwachsenen Vorsaison nun noch tiefer ab und ist als aktueller Drittletzter auf jeden Zähler angewiesen. Auswärts steht für die Gäste allerdings noch keine Punkte zu Buche, worin jetzt genau die Gefahr für die Einheimischen liegen könnte, wenn man den Gegner unterschätzt. Mit dem jüngst gewonnenen Selbstvertrauen im Rücken können „Waldi“ Lind und seine Mannschaft  aber gestärkt in die Partie gehen und wollen sich mit einem weiteren Dreier noch weiter vom Tabellenende absetzen.

Das Vorspiel zwischen Ulm III und Sandweier II beginnt bereits um 11.00 Uhr.       

Überraschung beim starken Aufsteiger

FV Haueneberstein – SV Ulm II 1:2 (0:1, Kreisliga A Süd). Ohne ihren Spielertrainer und Sturmführer Thorsten Kratzmann fehlte dem ansonsten so angriffsstarken FVH nicht nur die Durchschlagskraft, bei den Hausherren mangelte es von Beginn an vor allem an Struktur und spielerischer Klasse, um die über weite Strecken wiederum stark aufspielende Ulmer Reserve in Bedrängnis zu bringen. Die einheimischen Zuschauer mussten sicherlich die Augen reiben, denn  das Team um Waldemar Lind bestimmte ganz klar den ersten Durchgang und hatte durch Trainer Lind selbst (11./18.) und Robin Brand (22.) schon frühzeitig beste Möglichkeiten zur Führung, doch Torhüter Omer Pajic war jeweils zur Stelle und verhinderte einen Rückstand für die Hausherren. Die Bezirksliga-Reserve war in den Zweikämpfen fast immer klarer Sieger und bot technisch feinen Fußball gepaart mit guter Raumaufteilung, das längst fällige 0:1 fiel aber erst in der 38. Minute, als „Waldi“ Lind auf der halbrechten Strafraumseite Benedikt Peduzzi in Schussposition brachte und dieser mit seinem Premierentreffer in der „Zweiten“ zur Führung einnetzte. Fast mit dem Pausenpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Pierre Wolfring (Sandweier) brachte ein Defensivfehler der Gäste die noch einzige annähernd gute Gelegenheit für die Hausherren, doch Torhüter Maximilian Simnmes machte seinen vorangegangenen Fehler wieder gut und rettete die Ulmer Führung in den zweiten Spielabschnitt. Den begann der FVH natürlich mit mehr Biss und dem Willen zum Ausgleich, und der gelang nach einer weiten Flanke im zweiten Anlauf dann auch Spielführer Theodoros Sioutalos (58.). Die Gäste hatten sich zu diesem Zeitpunkt vielleicht etwas zu weit in die eigene Hälfte drängen lassen, schalteten nach dem Gegentreffer aber sofort wieder um und hatten fast im Gegenzug durch Benjamin Gembruch aus halbrechter Position die Chance zur erneuten Führung, doch abermals war Keeper Pajic zur Stelle und klärte zur Ecke. Die verwandelte dann jedoch Julian Brand per Kopf zum 1:2 (61.) und krönte damit seine gute Leistung im Ulmer Mittelfeld. Haueneberstein warf in der Folge noch einmal alles nach vorne, völlig freistehend vergab Balazs Laszlo die wohl beste Gelegenheit zum 2:2 (68.) und schoss dabei den Ball über das Gehäuse. Ulm spielte die Begegnung bis zum Ende dann sicher herunter und setzte die anhaltende Erfolgsserie damit auch beim favorisierten FV Haueneberstein fort.    

Das Vorspiel gegen Ulm III entschied die Reserve der Gastgeber mit 5:1 für sich.

                     Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Maximilian Simmes – Nicolai Metzinger,  Luca Bellante, Hendrik Faust, Robin Knebel – Benedikt Peduzzi (87. Denis Tran), Tom Eisele, Julian Brand (73. Kevin Brand, Robin Brand (84. Justin Schumann), Benjamin Gembruch – Waldemar Lind.

Siegtreffer-Schütze in Haueneberstein: Julian Brand

Zu Gast bei der stärksten Heimelf

FV Haueneberstein – SV Ulm II (Sonntag, 14.30, Kreisliga A). Exakt im Jahr des 100-jährigen Bestehens kehrte der ehemalige Landesligist Haueneberstein über den Umweg der Aufstiegsspiele gegen den TuS Greffern wieder in die Kreisliga A zurück und spielt derzeit eine beachtenswerte Rolle in der neuen Liga. Das Trainerteam Thorsten Kratzmann und Giovanni Zarbo konnte die Mannschaft aktuell bis auf zwei Zähler an den Tabellenzweiten Sasbachwalden heranführen und schickt sich an, als einer der torgefährlichsten Vereine in der A-Klasse nun sogar in Richtung Bezirksoberhaus durchzustarten. Eine bemerkenswerten Anteil daran haben dabei Neuzugang Torsten Kasch (FV Bad Rotenfels), Elijah Scheidgen, Tobias Gieringer und auch Trainer Kratzmann selbst, denn das Quartett brachte es alleine schon auf rund drei Viertel aller bisherigen 33 FVH-Treffer. Der Ulmer Reserve und hier speziell der Defensive steht also eine sehr schwierige Aufgabe bei der bisher heimstärksten Mannschaft bevor. Doch genau die stand in den letzten vier Begegnungen ohne Niederlage recht gut, Laufleistung, Einsatz und am Ende auch spielerische Qualität passten und sorgten für eine kleine Erfolgsserie, die das Team um Spielertrainer Waldemar Lind bis in das breite Mittelfeld der Tabelle führte und nun zwar relativ entspannt, aber umso motivierter in den Baden-Badener Teilort reisen lässt. Der letzte Auftritt einer Ulmer Mannschaft beim FVH liegt übrigens vier Jahre zurück, in jener Saison stieg die „Erste“ als Meister auf und Haueneberstein aus der Kreisliga A ab. Mit der Einstellung und Leistung der vergangenen Partien hat die Bezirksliga-Reserve gewiss auch in Haueneberstein die Chance auf einen Zähler, muss sich bei dem Gastspiel aber sicherlich keinesfalls verstecken.         

Das Vorspiel zwischen Haueneberstein II und Ulm III beginnt bereits um 12.45 Uhr.

Souveräne Vorstellung führt zum dritten Sieg in Folge

SV Ulm – SV Sasbach 3:1 (3:1,   Bezirksliga). Auch ohne den im Urlaub weilenden Oliver Ernst lieferte der SV Ulm eine souveräne Heimvorstellung ab und wankte während der gesamten Partie nur für wenige Minuten nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste, als Vorstand, Spielertrainer und Taktgeber Kris Oldach mit der wirklich einzigen klaren Torchance aus zentraler Position das 1:1 (25.) markierte. Vom Anpfiff weg bestimmten die Hausherren in mannschaftlicher Geschlossenheit das Geschehen, ließen Ball und Gegner laufen, konnten sich zunächst aber gegen einen tief stehenden Gegner, der sich nach Ballverlust immer schnell wieder mit der ganzen Mannschaft tief in der eigenen Hälfte formierte, kaum einmal in den Strafraum durchspielen. So waren es zunächst Distanzschüsse von Steven Müller (8.) und Jonathan Wisser (14./Freistoß), die Gästetorhüter Erkan Büyükkör zu Paraden zwangen, dazwischen hatte Fabian Huck mit einem Schlenzer nur den Außenpfosten getroffen. Im zweiten Anlauf nach einer Ecke staubte dann Michael Leppert zum längst verdienten Führungstreffer ab (20.), eine kurze Schwächephase nach dem folgenden Ausgleich überstanden die Einheimischen problemlos und drängten noch vor dem Seitenwechsel auf die erneute Führung. Wiederum Michael Leppert stocherte dann den Ball aus dem Gewühl heraus aus kürzester Entfernung endgültig über die Torlinie (45.) und verwandelte dann noch in der Nachspielzeit des ersten Durchganges einen Freistoß aus halblinker Position zum beruhigenden 3:1. „Drei Tore sind mir schon einmal für den SV Sinzheim in der Landesliga gelungen“, bilanzierte der Dreifachtorschütze und Mittelfeldspieler „Michi“ Leppert nach der Begegnung, die im zweiten Durchgang noch einige gute Möglichkeiten für den Tabellenführer bot, doch Gäste-Coach Kris Oldach konnte sein Team soweit zusammenhalten, dass es schlussendlich bei dem Resultat blieb und nicht in einem Kantersieg endete. Schiedsrichter Olivier Jacquemoth (1. SV Mörsch) hatte mit der fairen Begegnung keine Mühe und leitete sicher.

                                                              

Der SV Ulm spielte in folgender Aufstellung:

Manuel Klemm – Jacob Friedmann (83. Mahir Gökalp), Patrick Ernst, Nils Helmholdt, Manuel Friedmann – Fabian Huck, Michael Leppert (59. Björn Burst), Alexander Janzen (81. Aykut Ademogullari), Jonathan Wisser, Steven Müller – Marius Metzger (79. Benedikt Wisser).   

Wichtigen Dreier eingefahren

SV Ulm II – SV Sasbach II 3:1 (0:0, Kreisliga A Süd). Nach einem auf beiden Seiten eher zerfahrenen Beginn näherte sich die Ulmer Reserve in dieser für beide Teams so wichtigen Partie nach rund einer Viertelstunde erstmals dem Gästegehäuse an, als Justin Schumann eine Vorlage von Tom Eisele nur knapp verpasste. In der 22. Minute dann der erste Torschuss überhaupt, Eisele schoss jedoch über den Kasten. Keine zwei Zeigerumdrehungen später erlief Benjamin Gembruch einen Steilpass noch  vor dem Strafraum und auch dem herauseilenden Torhüter Robert Kordylas, wollte dann aus zentraler Position noch einen weiteren Abwehrspieler umkurven und verpasste vor dem leeren Gehäuse so die beste Möglichkeit des ersten Spielabschnittes. Die Lenderdörfler spielten ihrerseits insgesamt sogar etwas gefälliger, doch meist war gegen eine erneut gut organisierte Ulmer Defensive um Luca Bellante und Hendrik Faust meist schon vor dem Strafraum Schluss, sodass Keeper Maximilian Simmes bei den wenigen Aktionen nicht wirklich geprüft wurde. Nach dem Wiederanpfiff änderte sich das Bild, die Hausherren spielten nun wesentlich zielstrebiger, der erste richtig gelungene Angriff über Benedikt Peduzzi und Nicolai Metzinger brachte dann Justin Schumann in Schussposition, und der Ulmer Angreifer ließ sich die Chance zur Führung nicht entgehen (52.). Eine ähnliche Situation schloss drei Minuten später Tom Eisele zum 2:0 ab und sorgte für scheinbar klare Verhältnisse, doch anstatt eines möglichen dritten Treffers und der Entscheidung kamen die Gäste durch Timo Graf mit einem verwandelten Foulelfmeter noch einmal heran (76.). Da Eisele fünf Minuten später völlig verdient auf 3:1 erhöhte war die Begegnung entschieden, die Lenderdörfler waren in der Offensive einfach zu harmlos, um noch einmal eine Wende herbeiführen zu können. Auf Ulmer Seite scheiterte Nicolai Metzinger mit einem Pfostentreffer kurz vor Spielende noch am vierten Treffer und damit nur knapp an einem noch deutlicheren Endstand. Schiedsrichter Christoph Bäuerle (VfB Bühl) leitete gut und lag auch bei der Strafstoßentscheidung richtig.                                         

Der SV Ulm II spielte in folgender Aufstellung:

Maximilian Simmes – Nicolai Metzinger, Luca Bellante, Hendrik Faust, Robin Knebel – Justin Schumann (87. Kevin Brand), Robin Brand (65. Denis Tran), Tom Eisele, Dominik Faust (60. Julian Brand), Benjamin Gembruch –  Benedikt Peduzzi  (65. Waldemar Lind).